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Channel: Technische Sauberkeit | Technische Sauberkeit und Reinraum
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Bekleidungskonzepte für den Einsatz in Bereichen der Technischen Sauberkeit

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Die unterschiedlichsten Prozessanforderungen im Bereich der technischen Sauberkeit sind sicherlich nicht mit denen zu vergleichen, die heute in der Halbleitertechnik Stand der Technik sind. Trotzdem gilt es auch hier mögliche Kontaminationen ausgehend vom Menschen und seiner Bekleidung weitestgehend zu reduzieren. Die über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen aus der klassischen Reinraumanwendung sind an der Stelle recht hilfreich, Bekleidungssysteme auf die typischen Anforderungen in den Bereichen der technischen Sauberkeit entsprechend anzupassen. Schlagworte wie Abriebfestigkeit (Fusselfreiheit), Tragekomfort und Antistatik sind hierbei an erster Stelle zu nennen.

Reinraumbekleidung

Reinraumbekleidung (Foto: CleanControlling)

Sicherlich unumstritten ist die Aussage, dass auch in den sogenannten „Graubereichen“ und „Sauberräumen“ der Mensch und seine Bekleidung mit zu den größten Kontaminationsquellen zählen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen in ganz normaler Baumwollbekleidung bis zu 35 Millionen Partikel jeglicher Größe pro Minute bei leichten Bewegungen generieren können. Dabei stammen die überwiegenden Partikelzahlen nicht vom Menschen an sich (also keine Hautschuppen, Haare o.ä.), sondern es sind in erster Linie Partikel, Fasern, Faserbruchstücke usw. von der Baumwollbekleidung. Solche Faserbrüche / Faserrückstände können Größenordnungen von 10 µm, aber auch ganz leicht von 200 µm haben. Ähnliches gilt auch für sogenannte Baumwollmischgewebe, also Textilien, die einen gewissen Prozentsatz an synthetischen Fasern, aber auch noch einen nicht unerheblichen Prozentsatz an Baumwollfasern verwenden. Um diesem nicht unerheblichen Risiko entgegenzuwirken, empfiehlt es sich deshalb, auf Bekleidung zurückzugreifen, die ausschließlich aus synthetischen Fasern hergestellt ist (möglichst aus sogenannten Endlosfasern / -filamenten, denn kurzfaserige Stapelfasern neigen ebenfalls zu den oben beschriebenen Kontaminationsrisiken).

Neue Textilien mit hohem Tragekomfort

Für eine Vielzahl von Anwendungen in Bereichen der technischen Sauberkeit muss aber kein besonders dichtes Reinraumgewebe eingesetzt werden, welches bis dato in der Mikroelektronik (Halbleitertechnik) verwendet wird oder in besonders reinen Bereichen der Pharmazie. Die Textiltechnik bietet hier mittlerweile Gewebe, die von ihrer Haptik (textiler Griff) durchaus mit einem Baumwollmischgewebe konkurrieren können. Einige dieser neueren Textilien bieten eine sehr hohe, konstante Atmungsaktivität und können trotzdem gleichzeitig die geforderte Abriebfestigkeit sicherstellen. Darüber hinaus verfügen die Gewebe über ein definiertes Rückhaltevermögen gegenüber größeren Partikeln und verfügen auch über die notwendigen antistatischen Eigenschaften. Mehr und mehr kommen auch sogenannte Mikrofasergewebe in diesen Anwendungsgebieten zum Einsatz, die ebenfalls besagte Vorteile des hohen Tragekomforts, der angenehmen Haptik usw. aufweisen. Der Modellvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt, von einfachen Standardkitteln über Overalls zu besonderen Hauben in verschiedenen Farben usw. existiert eine große Bandbreite.

Akzeptanz durch die Mitarbeiter

Dem Tragekomfort einer solchen Bekleidung (geeignet für Bereiche der technischen Sauberkeit) kommt hierbei eine besondere Rolle zu. Ein Bekleidungssystem steht und fällt nach wie vor mit der Akzeptanz durch die Mitarbeiter. Moderne Textilien, die zum Teil Funktionsfasern verarbeiten, helfen hierbei Träger zu überzeugen, die seit vielen Jahren „liebgewonnenen“ Baumwoll- oder Baumwollmischtextilien durch ein hochwertiges, modernes Funktionstextil abzulösen. In der Sportswear sind diese sogenannten Funktionstextilien schon sehr weit verbreitet. Entsprechend angepasste Bekleidungssysteme greifen zum Teil auf ähnliche oder gleiche Funktionsfasern zurück und bieten somit vergleichbare hochwertige Tragekomforteigenschaften.

Kontaminationsrisiko Zwischenkleidung

Es gilt auch die Unter- bzw. die sogenannten Zwischenbekleidung, also der Kleidung, die unter einem Kittel oder Overall getragen wird, genauer zu betrachten. Wissend um das Gefahrenpotenzial (Kontaminationsrisiko) ausgehend von einem typischen Baumwoll-T-Shirt, von einer Baumwolljeans usw. gehen mehr und mehr Anwender dazu über, auch diese Bekleidungskomponenten auf die Anforderungen des Prozesses anzupassen, sprich abriebfeste Materialien (Funktionsfasern) vorzuschreiben. Die damit erreichten positiven Ergebnisse sprechen für sich. Eine Reduktion der von den Mitarbeitern ausgehenden Partikel- und Faserabgaben von 50% und mehr sind hierbei realistische Annahmen (Messwerte). Mithilfe dieser angepassten Zwischenbekleidung kann nebenbei auch der Tragekomfort des gesamten Bekleidungskonzeptes in vielen Fällen nochmals verbessert werden.

Reinraumschleuse

Reinraumschleuse (Foto: CleanControlling)

Kleiderpflege

Bei der Definition eines Bekleidungssystems sollte auch der Pflege (also der Aufbereitung / Reinigung) entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Überspitzt formuliert nützt es einem Anwender recht wenig, wenn er ein entsprechendes Bekleidungssystem für sich definiert und angeschafft hat und der von ihm beauftragte Dienstleister (Wäscher) am Schluss besagte Bekleidung „schmutziger“ abliefert als er sie ursprünglich angenommen hat. Der mit der Reinigung beauftragte Dienstleister sollte also gewährleisten, dass die ihm anvertraute Bekleidung für die Bereiche „technische Sauberkeit“ nicht mit anderer Bekleidung in Berührung kommt und somit die Gefahr einer Kreuzkontamination ausgeschlossen wird. Die Aussage „Wir garantieren, dass sich nur Kleidung A oder Kleidung B in einer Waschtrommel befindet“ ist hierbei nicht ausreichend. Verschiedene Prozessschritte innerhalb des Reinigungsprozesses greifen so ineinander über, dass es über diese zur Kreuzkontamination kommen kann und plötzlich Baumwollfasern auf synthetischen Kleidungsstücken landen und somit wieder in die Bereiche der technischen Sauberkeit eingeschleust werden. Qualitätsstandards mit dem Dienstleister sind festzulegen, wie z.B. in welchem nachweisbaren Sauberkeitsniveau wird die Kleidung nach dem Dekontaminationsprozess angeliefert, also wie viele Partikel oder andere Arten von Verunreinigungen befinden sich auf einem Bekleidungsstück nach Verlassen der Wäscherei (und somit vor dem direkten Einsatz beim Kunden). Gemessen und kontrolliert werden sollte somit die sogenannte „Restkontamination“. Wechselfrequenzen, also nach welcher max. Tragezeit muss ein Bekleidungsstück in die Reinigung abgegeben werden, sind zu definieren, genauso wie die maximale Tragezyklen, also wie oft darf ein Bekleidungsstück maximal gewaschen werden. Ebenso sind die erlaubten Reparaturaufwendungen an einem möglicherweise mechanisch beschädigten Bekleidungsstück festzulegen, also was darf wie in welcher Art ggf. repariert werden.

Fazit

Auch in den Bereichen der technischen Sauberkeit kommt einem Bekleidungssystem als einzigem Filter zwischen Mensch und Produkt (Prozess) eine stetig steigende Bedeutung zu. Zwar sind viele Anforderungen nicht unmittelbar mit denen der klassischen Reinraumanwendungen zu vergleichen, aber Faktoren wie Abriebfestigkeit, Tragekomfort und Antistatik (Leitfähigkeit) sind auch bei Bekleidungssystemen für die Anwendung in der technischen Sauberkeit wesentliche Kriterien.

Carsten Moschner, Geschäftsführer DASTEX Reinraumzubehör

DASTEX-Chef Carsten Moschner
(Foto: DASTEX)

 

DASTEX Reinraumzubehör

Experte Carsten Moschner und das DASTEX-Team stehen für weitere Infomationen natürlich jederzeit zur Verfügung.
DASTEX Reinraumzubehör GmbH & Co. KG
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Verweise:
Abriebfestigkeit von Reinraumbekleidung
DASTEX bietet ganzheitliche Schleusenkonzepte
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Reinraumbekleidung in voller Pracht


Wasserbasierende Reinigungssysteme aufgabenorientiert auslegen – effizienter reinigen durch optimale Anpassung

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Die Einsatzgebiete der Bauteilreinigung mit wasserbasierten Medien reichen von der Grob- über die Zwischen- bis zur Feinreinigung und Feinstreinigung. Wesentliche Fragen bei der Investition in ein entsprechendes Reinigungssystem sind die nach Reinigungsqualität, Durchsatz, Taktzeit, Prozessstabilität und Wirtschaftlichkeit.

UCM_Feinstreinigung

Ultraschall-Feinstreinigungsanlagen (Bildquelle: Ecoclean GmbH)


Ob Automobil- und Zulieferindustrie, Medizintechnik, Maschinenbau, Zerspanung, Stanz-, Zieh- und Biegeteilherstellung, Feinmechanik oder Präzisionsoptik – die wässrige Bauteilreinigung mit alkalischen, neutralen und sauren Medien ist die am häufigsten eingesetzte Technologie in der Industrie. Sie kommt entsprechend dem chemischen Grundsatz „Gleiches löst Gleiches“ dann zum Einsatz, wenn wasserbasierte (polare) Verunreinigungen, beispielsweise Kühl- und Schmieremulsionen, Polierpasten, Partikel, Abrieb, Salze und Fingerabdrücke zu entfernen sind.

Für die wässrige Bauteilreinigung bietet Ecoclean ein umfangreiches Programm an Standardanlagen und kundenspezifisch ausgelegten Reinigungssystemen. Die optimale Anpassung an die Aufgabenstellungen und Anforderungen der unterschiedlichen Branchen ermöglicht nicht nur eine verbesserte Reinigungsqualität, höhere Prozesssicherheit und Anlagenverfügbarkeit, sondern auch Kosten- und Ressourceneinsparungen.

EcoCflex 3 – Maßstab für Reinigungsqualität und Effizienz bei Roboterzellen

Kurze Taktzeiten und hohe Flexibilität haben Roboterzellen bei der Vor-, Zwischen- und Endreinigung von Motoren- und Getriebeteilen wie Zylinderköpfen und Kurbelgehäusen in der Automobilindustrie zu einem unverzichtbaren Produktionsmittel gemacht.

Ecoclean EcoCflex 3

Die Roboterzelle EcoCflex 3 (Bildquelle: Ecoclean GmbH)

Mit der EcoCflex 3M/3L setzt Ecoclean neue Standards bei diesen Reinigungsanlagen. Dafür sorgt einerseits der speziell für den Einsatz in Reinigungsanlagen entwickelte Scara-Manipulator, der den handelsüblichen, adaptierten Sechsarm-Knickroboter ersetzt. Durch seine robuste Konstruktion, er wird komplett aus hochfestem Aluminium und Edelstahl gefertigt, und die Schutzklasse IP 69 ist er hochdruckwasserstrahlgeeignet und tauchfest. Aber nicht nur den Roboter selbst, sondern auch seine Steuerung hat Ecoclean an den Einsatz angepasst. Er lässt sich einfach über die CNC-Steuerung der Reinigungsanlage bedienen. Die bisher übliche SPS für die Robotersteuerung ist damit überflüssig. Ausgestattet mit anwendungsspezifischer, innovativer Prozesstechnik ermöglicht die EcoCflex 3, Hochdruck- und Niederdruckanwendungen sowie das Injektionsflutwaschen flexibel in einer Reinigungsstation durchzuführen.

Zukunftsweisende Kammeranlagen für wässrige Reinigungsprozesse

EcoCcube - Einstieg in die wässrige Reinigung

EcoCcube – Einstieg in die wässrige Reinigung (Bildquelle: Ecoclean GmbH)

Die zahlreichen und unterschiedlichen Aufgaben bei Entfettung, Zwischen- und Feinreinigung von Bauteilen in der breit gefächerten allgemeinen Industrie deckt Ecoclean mit unterschiedlichen Anlagen für die wässrige Reinigung ab.
Die EcoCcube ermöglicht dabei einem optimalen Einstieg und ist für vielfältige Aufgaben einsetzbar. Durch ihr Aufstellmaß von nur 2.100 x 1.630 x 1.855 mm (L x B X H) und ihr geringes Gewicht lässt sich die kompakte Anlage einfach und in kürzester Zeit in die Fertigung integrieren. Durch die optimal abgestimmte Größe der beiden serienmäßigen Flutbehälter wird die Betriebstemperatur schnell und energieeffizient erreicht.

Das Anwendungsspektrum der für Tauch- und Spritzprozesse ausgelegten EcoCwave mit vakuumfester Arbeitskammer reicht von der Grob- über die Zwischen- bis zur Feinstreinigung. Dafür wird dieses Multitalent angepasst an die Anwendung serienmäßig mit zwei oder drei Tanks ausgestattet. Sie sind stehend angeordnet und strömungsoptimiert ausgeführt. Das verhindert die Bildung von Späne- und Schmutznestern.

Ecoclean_EcoCwave

EcoCwave – effiziente Reinigung auch großer Teilemengen (Bildquelle: Ecoclean GmbH)

Darüber hinaus verfügt jeder Tank über einen separaten Medienkreislauf mit Vollstrom- und Bypassfiltration. Durch das optimierte Drehgestell in der Arbeitskammer erreichen Medien und Waschmechanik, beispielsweise Ultraschall oder Spritzstrahl, das Reinigungsgut von allen Seiten. All dies trägt nicht nur zu einer verbesserten Reinigungsqualität bei, sondern verlängert auch die Standzeit der Medien merkbar und senkt damit die Reinigungskosten.
Auch bei der EcoCmax lässt sich das Reinigungsprogramm einfach an die Verschmutzung und den geforderten Sauberkeitsgrad anpassen. Die Einkammeranlage für dreistufige Reinigungsprozesse und Trocknung verfügt neben der Vollstrom-Filtration beim Befüllen und Entleeren der Arbeitskammer sowie kontinuierlicher Bypass-Filtration für alle Flutbehälter zur Aufbereitung der Spülbäder über einen integrierten Verdampfer mit Wärmerückgewinnung.

Prozesssichere Lösungen für höchste Sauberkeitsansprüche

Partikuläre Sauberkeitsspezifikationen im einstelligen Mikrometerbereich und darunter sowie höchste Ansprüche an die filmische Sauberkeit gehören in verschiedenen Branchen heute zur Tagesordnung. Diese komplexen Aufgabenstellungen sind die Domäne der UCM AG, dem Produktbereich für Präzisionsanwendungen in der SBS Ecoclean Gruppe. Ausgehend von Teilegeometrie, Material, Verschmutzung und Sauberkeitsanforderung entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Reinigungsprozesse und entsprechende Ultraschall-Feinstreinigungsanlagen. Die Ausführung der Ultrasachall-Feinstreinigungsanlagen ist darauf ausgelegt, höchste Sauberkeitsgrade prozesssicher und effizient zu erreichen. Dafür verfügen die Anlagen serienmäßig über den von UCM entwickelten Vierseitenüberlauf. Ein weiteres Merkmal der Anlagen ist, dass alle Komponenten wie Becken, Tanks und Rohrleitungen strömungsoptimiert ausgeführt sind und dadurch die Bildung von Schmutznestern beziehungsweise Stagnationswasser vermieden wird.

Die für die jeweilige Anwendung optimale Anlagen- und Verfahrenstechnik sowie die Prozessparameter lassen sich effektiv und prozesssicher durch Reinigungsversuche mit originalverschmutzten Teilen in den Technologiezentren von Ecoclean und UCM ermitteln.

Ecoclean GmbH, 70794 Filderstadt, Deutschland, www.ecoclean-group.net
Die SBS Ecoclean Group (vormals Dürr Ecoclean) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsorientierte Anlagen, Systeme und Services für die industrielle Bauteilreinigung und Oberflächenbearbeitung. Diese Lösungen, die weltweit führend sind, unterstützen Unternehmen rund um den Globus dabei, in hoher Qualität effizient und nachhaltig zu produzieren. Die Kunden kommen aus der Automobil- und Zulieferindustrie sowie dem breit gefächerten industriellen Markt – von der Medizin-, Mikro- und Feinwerktechnik über den Maschinenbau und die optische Industrie bis zur Energietechnik und Luftfahrtindustrie. Der Erfolg von Ecoclean basiert auf Innovation, Spitzentechnologie, Nachhaltigkeit, Kundennähe, Vielfalt und Respekt. Die Unternehmens-Gruppe ist mit zwölf Standorten weltweit in neun Ländern vertreten und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter/innen.

Ansprechpartner für die Redaktion:
Doris Schulz, Journalistin (DJV), SCHULZ. PRESSE. TEXT.
www.schulzpressetext.de

Verweise:
Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
Zunehmende Automatisierung im Reinraum
Technische Sauberkeit in der Montage
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
MAFAC setzt auf Ultraschall zur wirkungsvollen Unterstützung patentierter Verfahrenstechniken
CO2-Reinigung zur Erzielung von sauberen Bauteilen
CO2-Schneestrahltechnik – Interview mit Dipl.-Ing. Hans-Jörg Wössner

COWA bietet Reinraumreinigung auf hohem Niveau

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Die COWA Service Gebäudedienste GmbH / AG mit Sitz in Deutschland und in der Schweiz hat sich neben maßgeschneiderten Personaldienstleistungen und Catering-Services auf Reinigungsarbeiten rund um Hygiene und Sauberkeit spezialisiert. Und dies im wahren Wortsinn, denn COWA ist auch Spezialist für alle Reinigungsarbeiten im Bereich Rein- und Sauberräume sowie Dienstleister für hochsensible Hygiene- und Desinfektionsbereiche. Im Gespräch mit Christian Conrady, Leiter des Competence Centers Reinraumreinigung.

Cowa GmbH / AG

Die Cowa GmbH / AG sort für höchste Reinhgeitsstandards in hyginesensiblen Bereichen.
(Foto Cowa GmbH / AG)

Herr Conrady, Reinraumreinigungen erhalten einen immer höheren Stellenwert. Was genau ist darunter zu verstehen und an welche Branchen wenden Sie sich mit Ihrem Angebot?

Christian Conrady

Christian Conrady (Foto Cowa GmbH / AG

In unserem täglichen Leben gebrauchen und benötigen wir immer mehr Produkte, die in Reinraumbereichen hergestellt werden. Sei es in der Lebensmittelbranche bis hin zur medizinischen Versorgung.

Jeden Tag werden dort Top-Leistungen gefordert, um den Standard der Reinigung im Reinraum zu gewährleisten. Durch unser hierfür speziell geschultes Personal für jeden Bereich im Reinraum können wir diese Anforderungen erfüllen. Reinräume gibt es in vielen Branchen, die wir natürlich ansprechen möchten. Pharma, Chemie, Biotechnologie, Medizintechnik, Halbleiter-Industrie, Luft- und Raumfahrt, Kosmetik-Industrie, Lebensmittel-Industrie, Verpackungs-Industrie und Apotheken.

In Reinräumen und hochsensiblen Hygienebereichen finden Reinigungen praktisch im laufenden Betrieb statt. Wie müssen wir uns die Durchführung organisatorisch vorstellen?

Reinräume sind darauf ausgelegt, so frei wie möglich von Kontamination zu sein. Anlagenbetrieb und Instandhaltungsarbeiten, Produktionsprozesse, die Anwesenheit und Tätigkeiten von Personal sowie andere Faktoren können die Erzeugung von Kontamination und ihre Verteilung auf Reinraumoberflächen verursachen. Es müssen Verfahrensweisen festgelegt werden, die sicherstellen, dass gründliche und vollständige Reinigungsarbeiten in der Weise ausgeführt werden, die mit dem empfohlenen Reinraum-Verhaltensregeln der Anlage übereinstimmen.

Unsere Leistungen sind immer auf den Ablauf im Reinraumbetrieb abgestimmt, um den Produktionsprozess nicht zu behindern. Die SOP des Reinraumbetreibers ist mitunter die wichtigste Grundlage für die Ausführung der Reinigungsarbeiten im Reinraum.

Auf Ihrer Webseite werben Sie mit den Worten: „Wir machen aus sauber rein.“ Erklären Sie uns den Unterschied?

Sauber, sauberer, am saubersten, aber nicht rein. In der Reinraumreinigung ist die Oberflächenreinheit von entscheidender Wichtigkeit. Die partikuläre Oberflächenreinheit wird in der Norm DIN EN ISO 14644-9 Oberflächenreinheit definiert. Die SCP-Klassen für Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche. (SCP-Klasse 1 – 8)

Cowa GmbH / AG

In der Reinraumreinigung ist die Oberflächenreinheit von entscheidender Wichtigkeit.
(Foto: Cowa GmbH / AG)

In vielen Bereichen gibt es hinsichtlich der Sauberkeitsstandards Vorschriften, die einzuhalten sind. Lässt sich Reinheit messen und auf welche Weise kann Sicherheit tatsächlich dann auch garantiert werden?

Die VDI 2083 Blatt 3.1 beschreibt die Messtechnik in der Reinraumluft, Monitoring. Eine weitere Messgröße sind die mikrobiologischen Abklatsche, die regelmäßig von einem Labor durchgeführt werden und die vorgegebenen KBE ermitteln. Mit den gesamten Messgrößen kann eine Sicherheit für den Reinraumbetreiber gewährleistet werden. In der VDI 2083 Blatt 3.1 sind die mikrobiologischen Grenzwerte in der Tabelle 3 hinterlegt.

In Hinblick auf Reinraumreinigungen wird häufig von DIN ISO 14644-5 und VDI 2083-5.1 gesprochen. Was ist darunter zu verstehen?

Die Reinraumreinigung wird auf den genormten Grundlagen aufgebaut. Diese sind in der DIN ISO 14644-5 sowie in der VDI 2083-5.1 niedergeschrieben und festgelegt. Bereiche wie Betriebliche Systeme, Reinraumkleidung, Personal, Material, Verbrauchsmaterialien und selbst die Reinraumreinigung werden dort beschrieben.

Auch von GMP-gerechten Dokumentationen ist oftmals die Rede. Was hat es damit auf sich?

GMP – Good Manufacturing Practice (Gute Herstellungspraxis): Die GMP-Regeln sind in nationalen und internationalen Regelwerken festgeschrieben. Es sind Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebungen in der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen, aber auch bei Kosmetika, Lebens-und Futtermitteln. In der pharmazeutischen Herstellung spielt die Qualitätssicherung eine zentrale Rolle.

Daneben geht es auch immer wieder auch um sogenannte „Partikelmessungen“. Auf welche Weise wird eine solche Messung durchgeführt und welche Aussagekraft haben die Messungen?

VDI 2083 Blatt 3.1 – Messtechnik in der Reinraumluft, Monitoring: Die Partikelmessung ist nur ein Teil für die Bewertung eines Reinraumes. Weitere Werte, die für den Reinraumbetrieb von Bedeutung sind, wie Temperatur, Feuchte, Druck, Luftgeschwindigkeit und Luftkeime gehören selbstverständlich auch zu den wichtigen Faktoren. Die Messungen der Partikel können mit stationären sowie mobilen, jährlich geeichten Geräten ausgeführt werden. Die Messwerte dienen zur Protokollierung der erreichten Partikelanzahl nach der DIN ISO 14644-1.

Reinraumklassen nach ISO 14644

Reinraumklassen nach ISO 14644 (Grafik: sauberkeit-und-reinraum.com)

Partikel sind heutzutage allgegenwärtig:

  • 1 m³ Luft neben einem Raucher enthält bis zu 100.000.000 Partikel > 0,5 µm
  • 1 m³ Stadtluft (Zone 30) enthält bis zu 500.000 Partikel > 0,5 µm
  • 1 m³ Luft am Nordpol enthält bis zu 10.000 Partikel > 0,5 µm

Zum Vergleich:

  • 1 m³ Luft in einem Reinraum ISO 5 enthält maximal 3.520 Partikel > 0,5 µm
  • 1 m³ Luft in einem Reinraum ISO 2 enthält maximal 4 Partikel > 0,5 µm

Eine weitere Herausforderung für ein Reinigungsunternehmen wie Ihres, das u.a. auch auf Reinraumreinigungen spezialisiert ist, bilden Reinräume, die nach Baumaßnahmen für die Inbetriebnahme vorbereitet werden müssen. Wie genau läuft eine solche Reinigung ab und worauf ist besonders zu achten?

Auch in diesem Falle gibt es eine Norm, auf die man zurückgreifen kann. Die gesamten Schritte von Grundreinigung bis zur bezugsbereiten Reinigung und schlussendlich die tägliche bzw. regelmäßige Reinigung sind entsprechend beschrieben. Bei der EN ISO 14644-5:2004(D) Anhang F/Reinraumreinigung beginnt dies ab der Stufe 3 der Grundreinigung bis Stufe 10 der täglichen und regelmäßigen Reinigung. Selbstverständlich ist auf die Verwendung der geeigneten Geräte und Verbrauchsmaterialien der entsprechenden Stufen zu achten.

Diesbezüglich spielen Reinraumklassen eine gewichtige Rolle. Was ist hier zu beachten und nach welchen Kriterien werden Reinraumklassen zugeordnet?

Die Reinraumklassen werden anhand der Klassifizierungszahl bestimmt. Dies ist in der DIN EN ISO 14644-1:2010-12 hinterlegt. In der Tabelle 1 zur Luftreinheitsklassifizierung anhand der Partikelkonzentration sind die ISO-Klassen 1 – 9 hinterlegt:

  • GMP Pharmabereiche / A B C D
  • ISO 14644-1 Technische Bereiche / 4 5 7 8

Reinraumreinigungen wirken nur dann zielführend, wenn sie regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden. In welchen Intervallen?

Es gibt wie bei vielen Bereichen nur eine Empfehlung, wie oft Reinigungsarbeiten im Reinraum durchzuführen sind. In den pharmazeutischen Bereichen ist täglich bzw. nach Kampagnen zu reinigen. Die Empfehlungen sind in der VDI 2083 Blatt 5.1 in der Tabelle 7 hinterlegt.

An wen können sich Unternehmen wenden, die sich bezüglich eines neuen Auftrags zur Reinraumreinigung ein Angebot einholen möchten?

Es gibt einige Unternehmen in Deutschland und in der Schweiz, die sich auf die Reinraumreinigung spezialisiert haben. Doch bei der Auswahl des richtigen Partners sollte man nicht lediglich Preisangebote einholen, sondern sich auch durch Referenzen die Kompetenz bestätigen lassen. COWA hat beispielsweise in allen relevanten Branchen Kunden, die sehr gerne über uns Auskunft geben.

 

Sauberkeit beginnt mit der richtigen Bekleidung für das Reinigungspersonal:

Verweise:
Sauberkeit und Reinraum – Produktpräsentation mittels Virtual Realty (VR
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung
VDA 19 Teil 2 – Techische Sauberkeit in der Montage

ESD Reinraum-Schuhe mit abnehmbarer Gamasche

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Geeignete Schuhe sind in vielen Produktionsbereichen ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung. Je nach Einsatzgebiet müssen die Schuhe unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen und dabei einen sehr guten Tragekomfort aufweisen.

Ingenieure in Reinraumbekleidung

Ingenieure mit Schutzbekleidung in Reinraumumgebung (Bildquelle: iStock.com/gorodenkoff)

Gerade in sensiblen Reinraumbereichen ab Klasse 5 (ISO 14644) sind spezielle Gamaschen-Schuhe die ideale Ergänzung zum Reinraum-Overall. Die Gamasche wird über der Reinraumkleidung (Overall) getragen und bietet so den nötigen Schutz vor Kontaminierung vom Bein- und Fußbereich des Trägers.

Je nach Einsatzzweck, sind Berufsschuhe oder Sicherheitsschuhe mit Schutzkappe erhältlich. Beide Varianten besitzen einen Reißverschluss zur Aufnahme der Gamasche. Für einen außergewöhnlichen Tragekomfort sorgt die 3-fach plus Dämpfung mit Technogel® im Ballen- und Fersenbereich. Das Obermaterial besteht aus PU-beschichtetem Leder sowie Lycra mit 3 mm Schaum. Das Innenfutter besteht aus Rinderleder, die Einlegesohle ist antistatisch, antibakteriell und antifungizid. Der antistatische Durchgangswiderstand beträgt <35MOhm.

Reinraumschuhe – in 2 Varianten erhältlich

Die Reinraumschuhe sind in 2 Varianten erhältlich.

  • Als Sicherheitsschuh mit Stahlkappe
  • Sicherheitsschuh mit Stahkappe

    Sicherheitsschuh mit Stahkappe (Bildquelle: HANS J. MICHAEL GmbH)

    oder als

  • Berufsschuh ohne Stahlkappe
  • Berufsschuh ohne Stahlkappe

    Berufsschuh ohne Stahlkappe (Bildquelle: HANS J. MICHAEL GmbH)

Gamaschen – in 2 Materialien erhältlich

Die Gamaschen sind wahlweise erhältlich aus:

  • Selguard-I
  • oder

  • ACLEAN JC Material

Beide Materialien bestehen zu 98% aus Polyester und
2% Karbon zur statischen Ableitung und sind für den Einsatz ab
ISO Klasse 4/5 geeignet.
 

Die Gamaschen werden mittels Reißverschluss am Schuh befestigt. Für eine individuelle Weitenregulierung sorgt das Gurtband mit Kunststoffschließe am Beinabschluss. 

Auch in Sachen Reinraum-Ausstattung wie der richtigen Reinraumkleidung, Dokumentationsmitteln oder dem entsprechenden Reinigungsequipment ist die HANS J. MICHAEL GmbH Ihr kompetenter Ansprechpartner.

Kontaktdaten auf einen Blick:

Das Service-Team der HANS J. MICHAEL GmbH freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme und steht bei Fragen gerne beratend zur Verfügung.

Weitere Informationen:
HANS J. MICHAEL GmbH
Hart 11 71554 Weissach im Tal
Tel.: 07191/9105-0 Fax: 07191/9105-19
e-mail: office@hjm-reinraum.de
Internet: www.hjm-reinraum.de

Verweise:
Bekleidungskonzepte für den Einsatz in Bereichen der Technischen Sauberkeit
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung

Montagesauberkeit in der Automobilindustrie

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Die Automobilindustrie zählt zu den wichtigsten Industriezweigen weltweit. Neben der Medizin- und Pharmabranche ist dieser Industriebereich im Rahmen der Fertigung ganz besonders an international gültige Vorschriften und Normen gebunden. Hintergrund ist die nahezu vollautomatische Produktion, die Effizienz und Prozesssicherheit garantieren muss.

Sauberkeit in der Automobilproduktion

Die Automobilindustrie muss hohe Sauberkeitsstandards einhalten. (Foto: Zapp2Photo / istockphoto.com)

Höchste Sauberkeitsstandards zu gewährleisten, beginnt in der Automobilproduktion bereits bei den einzusetzenden, äußerst empfindlichen Bauteilen. Sie sind während der Fertigung einer Vielzahl von Verunreinigungsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken weitgehend einzudämmen, hat höchste Priorität. Je nach Anforderung werden Bauteile für die Automobilindustrie daher in speziellen Umgebungen mit unterschiedlichen Sauberkeitsstufen (SaS) hergestellt. Sie bieten besonders günstige Montageumgebungen, die den Sauberkeitsanforderungen zuverlässig gerecht werden.

Bauteile – gefertigt in sauberer Umgebung

Die Montage besonders empfindlicher Bauteile wird darüber hinaus sehr aufwändig in speziellen Reinräumen nach ISO 14664, VDI 2083 durchgeführt. Nur so lassen sich Kontaminationen und die Verbreitung von Mikroorganismen und Partikeln über die Raumluft weitgehend verhindern. Um dies zu gewährleisten, kommt hochwertige Reinraumtechnik zum Einsatz. Diese Vorgehensweise führt dazu, dass die Anzahl der eingeschleppten oder erst im Reinraum entstandenen Partikel auf das technisch machbare Mindestmaß reduziert wird.

Zur Gewährleistung der Qualität und Einhaltung der geforderten Standards tragen unterschiedliche Komponenten wie etwa Reinraumschleusen, spezielle Decken, Wände und Türen und nicht zuletzt auch Spezialkleidung der Mitarbeiter bei. Zusätzlich muss auf eine klare Abgrenzung zu weniger sauberen Produktionsbereichen ebenso geachtet werden, wie auf einen auf Sauberkeit ausgerichteten, durchorganisierten Materialfluss.

Im Fokus steht zudem die regelmäßige Kontrolle der Einhaltung aller Vorgaben, Normen und Standards. Spezielle Sauberkeitsprüfungen zur Qualitätssicherung werden von autorisierten Analyselaboratorien durchgeführt. Die hier tätigen Spezialisten verfügen über entsprechendes Knowhow und bieten Extraktions- und Auswerteverfahren zur Durchführung von Sauberkeitsprüfungen wie etwa Abklingmessungen, Analysefiltrationen, Ultraschall Extraktionen, Gravimetrie, Mikroskopie, Oberflächenmagnetismus und vieles mehr. Auch werden spezielle Anwenderprodukte zur schnellen Identifikation von Partikeln und Mikroorganisimen zur Verfügung gestellt.

Abklingmessung-Messtechnik

Messtechnische Untersuchungen im Labor des Unternehmens CleanControlling (Foto: CleanControlling)

Sauberkeit bis zur Endmontage

Sauberkeit hat auch im Rahmen der späteren Endmontage im Fahrzeugbau einen hohen Stellenwert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz hochwertiger Bau- und Bedienteile der Maschinen im Rahmen der automatisierten Produktion sowie den notwendigen Reinigungsprozessen. Die Komponenten sollten über besonders glatte Oberflächen verfügen, damit sich nichts ablagern kann. Auch im Lackierbereich und in Sprühnebelkabinen sorgt eine rostfreie, totraumfreie Verbindungstechnik für ein hohes Maß an Reinheit. So lässt sich beispielsweise verhindern, dass Flüssigkeit auf die Schraubelemente der Fördereinrichtung gelangt und/oder KTL-Lack fest auf den Verschraubungen anhaftet, sodass sich die Schraubelemente dann nicht zerstörungsfrei demontieren lassen. Nur, wenn die in der Verbindungstechnik eingesetzten Elemente über absolute Dichtigkeit verfügen, lassen sich Span-und Partikeleinträge sowie Feuchtigkeitseinlagerungen sicher verhindern.

Fazit: Fertigung und Produktion in der Automobilindustrie sind auf sauberkeitsrelevante Umgebungen und den Einsatz hochwertiger Bau- und Bedienteile angewiesen. Ein solcher Rundumschutz verhindert Verunreinigungen durch Partikel, Span oder Mikroorganismen und garantiert die Einhaltung gesetzlicher Normen und international anerkannter Richtlinien. Störeinflüssen wie Verschmutzungen, hygienische Defizite, langwierige und teure Reinigungsprozesse, maschinelle Stillstandszeiten und kostspielige Produktionsausfälle kann so bereits im Vorfeld adäquat begegnet werden.

Verweise:
Edelstahlwerkzeuge bieten Sicherheit in Produktionsbereichen
Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Der „Illig“-Wert
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
Messverfahren – Die Abklingmessung
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Partikel – Störgrößen bei Messverfahren

Leitmesse parts2clean 2018 öffnet im Oktober ihre Pforten

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Vom 23. bis 25. Oktober 2018 öffnet die parts2clean auf dem Stuttgarter Messegelände wieder ihre Pforten. Die internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung wird bereits seit 2003 veranstaltet. Als umfassende Informations- und Beschaffungsplattform bietet sie in diesem Jahr rund 250 Ausstellern eine ideale Plattform zur Präsentation der jeweiligen Produkte und Innovationen.

parts2clean Branchenmesse

Die parts2clean zählt zu den wichtigsten Branchenmessen im Bereich industrielle Teilreinigung.
(Fotorechte: parts2clean)

Permanente Optimierung der Prozessabläufe

Themen der professionellen Bauteilereinigung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die part2sclean ist diesbezüglich zu einem wichtigen und unverzichtbaren Messeevent geworden. Immerhin sind die Anforderungen an partikuläre und filmische Sauberkeitskriterien inzwischen enorm gestiegen und steigen weiter an. Für Unternehmen geht es im Rahmen der Sauberkeitsmaßnahmen für Bauteile zudem um Wettbewerbsfähigkeit. So muss die notwendige Bauteilsauberkeit äußerst effizient und kostengünstig gestaltet werden. Erreichen lässt sich dies durch eine permanente Optimierung der Prozessabläufe. Die parts2clean ist hierfür die internationale Informations- und Beschaffungsplattform.

Das Interesse an Ausstellungsflächen dieser Fachmesse ist hoch, denn der Bereich der professionellen Bauteilereinigung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stehen daher die Bereiche Teilefertigung und Aufbereitung. Schließlich hat die Reinigung der empfindlichen Bauteile einen entscheidenden Einfluss auf die nachfolgenden Fertigungsprozesse und der Qualität der Endprodukte.

Das Themenspektrum ist breit und umfasst unter anderem:

  • – Anlagen, Verfahren und Prozessmedien
  • – Aufbereitung für das Entfetten, Reinigen und Vorbehandeln von Bauteilen
  • – Handling und Prozessautomatisierung
  • – Warenkörbe und Werkstückträger
  • – Sauber- und Reinraumtechnik
  • – Qualitätssicherung und Prüfmethoden
  • – Analyseverfahren für die Sauberkeitskontrolle
  • – Korrosionsschutz und Konservierung
  • – Verpackung, Lohnreinigung

Daneben stehen umfassende Informationen zum Thema Entgraten und Reinigen in der Elektronikbranche sowie der Medizintechnik sowie Feinstreinigungen und Qualitätskontrollen im Sauber- und Reinraum im Mittelpunkt. „Die Präsentationen thematisieren dabei nicht nur den aktuellen Stand der Technik, sondern auch Anforderungen und Lösungen, die sich durch globale Trends wie etwa Digitalisierung, Elektromobilität, Miniaturisierung und Leichtbau ergeben“, erläutert Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG.

Die parts2clean versteht sich als innovative Informations- und Beschaffungsplattform.

(Fotorechte: parts2clean)

Hoher Mehrwert für die Aussteller

Die parts2clean dient Anwendern zudem als Wissensforum. Umrahmt von hochkarätigen Fachvorträgen namhafter Experten aus Forschung, Industrie und Wissenschaft, die simultan in Deutsch und Englisch übersetzt werden, dreht sich auch hier alles rund um Reinigungsprozesse aus allen Bereichen der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung. Aussteller profitieren zudem durch die Anbahnung neuer Geschäftskontakte inklusive daraus resultierender Vertragsabschlüsse. Zur besseren Orientierung der Messebesucher werden darüber hinaus spezielle Guided Tours an allen drei Messetagen in deutscher und englischer Sprache durchgeführt.

Infos zur Buchung und Anreise
Aussteller können sich unter folgender URL anmelden und einen passenden Messeplatz buchen:

+++Zur Anmeldung+++

Anschrift:
parts2clean 2018
23.-25.10.2018
Täglich von 09:00 – 17:00 Uhr
Messegelände Stuttgart
Halle 3 & 5
Messepiazza/ Flughafenstraße, 70629 Stuttgart

parts2clean Rückblick 2014:

Verweise:
Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Der „Illig“-Wert
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
Messverfahren – Die Abklingmessung
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
Partikel – Störgrößen bei Messverfahren

Innovative Reinraumtechnologien auf der Cleanzone im Herbst 2018

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Am 23. Oktober 2018 öffnet die Cleanzone, eines der größten Messe-Highlights der Reinraumbranche, in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen stehen Neuentwicklungen und Innovationen der Reinraumtechnik im Fokus von Unternehmern, Planern und Praktikern aus den Bereichen Pharma-, Food- und Mikrotechnologie sowie weiteren Hightech-Branchen.

Cleanzone – Die Fachmesse mit internationalem Anspruch.
(Foto: Sandra Gätke / Messe Frankfurt Exhibition GmbH)

In Hinblick auf reinheitsspezifische Kriterien während der Produktion in Bereichen wie etwa der Lebensmittelindustrie, Automobilindustrie, Mikrotechnologie sowie weiteren hochtechnologisch ausgerichteten Industriezweigen werden inzwischen immense Anforderungen gestellt. Reinste Bedingungen für die Produktion sowie Planung, Bau und Inbetriebnahme von reinen Fertigungsumgebungen – mit diesen Themen befasst sich die Fachmesse Cleanzone eingehend und bietet Besuchern ein breites Spektrum an innovativen Lösungen und Angeboten.

(Foto:Sandra Gätke /
Messe Frankfurt Exhibition GmbH)

Fachmesse mit internationalem Anspruch

Mit ihrem vielfältigen Angebot bietet die Messe Besuchern und Experten Einblicke und Ausblicke auf neueste Technologien.

Als internationale und interdisziplinäre Fachmesse, die am 23.10. und 24.10.2018 ganztägig von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist, bietet sie Unternehmen im Bereich Innovationen in der Reinraumtechnologie eine ideale Plattform der Präsentation. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, Licht in die Vielzahl unterschiedlichster Normen, Begriffe und Richtlinien zu bringen. Besucher erwarten neben den Ausstellerpräsentationen zudem auch folgende Events:

  • Cleanzone Conference
  • Aktionsbühne Cleanzone Plaza
  • Experten-Sessions
  • Cleanroom Talks
  • Forschungsareal
  • CleanroomAward der ReinraumAkademie

Damit erhalten Interessenten und Besucher dieses Messe-Events schnell und zielgerichtet schwerpunktmäßige Anlaufstellen für ihre jeweiligen Anliegen. Das Ziel: Wissenstransfer auf hohem Niveau und Möglichkeiten zum Austausch mit Experten und Geschäftspartnern.

Im Fokus: Lösungskonzepte und Sicherheit

Im Fokus des diesjährigen Messe-Events steht auch das Thema Sicherheit im Reinraum mit Lösungskonzepten zu den Bereichen der digitalen Zugangskontrollen sowie Fälschungssicherheit. Daneben wird dem Komplex der Medizintechnik große Bedeutung zubemessen. Explizit etwa Ausführungen zu bio- und gentechnischen Verfahren, die in Hinblick auf neue, zielführende Therapien zum Einsatz kommen sowie zu diagnostischen Innovationen und reinraumtechnischen Herausforderungen bei der Produktion medizintechnischer Produkte.

Auch Simulationsprozesse im Reinaum sowie Planungen von Fertigungs- und Produktionsgebäuden mittels der sogenannten BIM-Methode zählen zu den großen Themen der diesjährigen Cleanzone. Dabei handelt es sich um eine spezielle Methodik der Bauwerksdatenmodellierung. So lassen sich beispielsweise Quellen von Verschmutzungen durch Keime und Partikel bereits im Vorfeld aufspüren und verhindern, wenn Luftströmungen bereits vor Baubeginn dargestellt und mittels passgenauer Planung einbezogen werden.

Die Aktionsbühne Cleanzone Plaza – eine der vielen Events dieser Messe.
(Foto: Sandra Gätke / Messe Frankfurt Exhibition GmbH)

Erstmals auch in der Golfregion

Faktoren wie Digitalisierung und Energieeffizienz zählen ebenfalls zu den Innovationstreibern und begleiten so alle planerischen Überlegungen. Zum ersten Mal nimmt das bekannte und renommierte Hermann-Rietschel-Institut aus Berlin an der Cleanzone teil, das den Bereich Reinraumtechnik fortlaufend erforscht und sich u. a. mit Thematiken rund um Energie- und Gebäudetechniken an der Cleanzone beteiligt.

Aufgrund der hohen und weiter wachsenden Anforderungen an die Qualität ganz unterschiedlicher Produkte, wird Reinraumtechnologie auch in der Golfregion zu einem immer wichtigeren Schwerpunktthema. Daher darf auch die Cleanzone Middle East nicht unerwähnt bleiben. Sie findet erstmals am 12. und 13. November 2018 in Dubai statt. Mit der fast zeitgleich laufenden Middle East Cleaning Technology Week, bei der sich alles rund um die Themen Autowäsche, Textil- und Gebäudereinigung dreht, wird das Gesamtangebot der Messe schließlich perfekt abgerundet.

Cleanzone Adresse & Anfahrt:
Messe Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main

Zeit & Ort:
23. und 24. Oktober 2018
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr
 


(Quelle: Merck/YouTube.com)
Youtube-Nuztungsbedingungen einsehen

Verweise:
Wichtige Veranstaltungen – Jahresübersicht
VDA19.2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung

ZVO-Oberflächentage: Bauteilesauberkeit im Fokus

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Geht es um Innovationen und Weiterentwicklungen in den Bereichen Oberflächentechnik und Bauteilesauberkeit, stehen die ZVO-Oberflächentage ganz oben auf der Agenda der bedeutendsten Kommunikationsveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Vom 19. bis 21. September 2018 ist es wieder soweit: Das jährlich stattfindende Event öffnet in Leipzig die Pforten und erwartet Teilnehmer aus nah und fern.

ZVO-Oberflächentage

Vom 19. bis 21. September 2018 finden dei ZVO-Oberflächentage in leipzig statt. (Foto: Sven Hobbiesiefken)

Ganz gleich, welche Bauteile zum Einsatz kommen: Grundvoraussetzung für Haltbarkeit und Qualität sind bedarfsgerechte, saubere Oberflächen. Daher zählt die Überwachung der qualitätsbestimmenden Parameter in Reinigungsmedien und der filmischen Bauteilsauberkeit zu den wesentlichen Faktoren für einen sicheren und wirtschaftlichen Reinigungsprozess.

Bauteilreinigung erfordert hohes Maß an Sicherheit

Die kommenden ZVO-Oberflächentage in Leipzig bieten einen Gesamtüberblick zu geeigneten Analyse- und Messverfahren sowohl zur Kontrolle der Bäder als auch der filmischen Sauberkeit. Daneben werden praxisorientierte Konzepte unter wirtschaftlichen Aspekten sowie digitale Qualitätsprotokolle für die Teilereinigung präsentiert. Hierbei geht es um die ganzheitliche Erfassung sowie Industrie 4.0-kompatible Speicherungen von Daten und modularen Aufbauten unter gezieltem Einbezug der jeweiligen Bediener der Anlagen.

Ein in die Oberflächentage integriertes, eintägiges Forum Bauteilreinigung (siehe auch Programm) bietet speziell am 20. September 2018 weitreichende Anleitungen und Hinweise dazu, wie sich die für den Folgeprozess erforderliche Sauberkeit stabil und wirtschaftlich erzielen lässt. Hierzu werden in einem Referat biologische Verfahren für die nachhaltige Oberflächenreinigung vorgestellt. Es erläutert die wesentlichen Unterschiede zwischen biologischer und konventioneller Teilereinigung und beschreibt realisierte Anwendungen.

Oberflächentage bieten ein umfassendes Programm rund um Bauteilesauberkeit. (Foto: Sven Hobbiesiefken)

Anforderungen an Reinigungsstandards

Ebenfalls von großer Bedeutung sind galvanisch beschichtete Schrauben, bei denen Anforderungen an die technische Sauberkeit zu gewährleisten sind. Hier müssen gleich mehrere Reinigungsanforderungen gewährleistet werden. Zum einen gilt es, kleinste Partikel von der Oberfläche zu entfernen, andererseits darf der durch die Beschichtung aufgebrachte Korrosionsschutz keinerlei Beeinträchtigung unterliegen. Vorgestellt werden auf den Oberflächentagen Lösungen, die eine bestmögliche Umsetzung ermöglichen und gleichzeitig die partikelfreie Nachfolgekette wie etwa Verpackung und Transport berücksichtigen.

Thema wird zudem die Kontaktwinkelmessung sein, als eine bewährte Methode zur Charakterisierung von Oberflächeneigenschaften wie der Benetzbarkeit. Damit das Verfahren auch auf sehr kleinen Bauteilen wie etwa lithografischen Strukturen und elektronischen Leiterplatinen Anwendung finden kann, werden innovative Dosiermodule vorgestellt, die eine Tropfengröße von nur 100 µm ermöglichen.

Blick zurück: ZVO-Oberflächentage 2017 in Berlin. (Foto: Sven Hobbiesiefken)

Ein Muss für Mitarbeiter in der Fertigung

Die ZVO-Oberflächentage, die sich insbesondere an Mitarbeiter in der Fertigung sowie an Anwender, Einkäufer, Entwickler und Forscher wenden, bieten Teilnehmern insgesamt ein mehrteilig aufgebautes Programm mit rund 90 Fachvorträgen. Hierbei stehen die Themenbereiche Energiespeicherung, Energieumwandlung, Elektromobilität, REACH sowie Bauteilreinigung im Mittelpunkt. Abgerundet wird das Event durch eine fachbegleitende Industrieausstellung. Namhafte Unternehmen aus der Galvano-, Oberflächen- und Reinigungstechnik präsentieren zudem hier ihre Neuentwicklungen.

Termin: 19. bis 21. September 2018
Ort: Congress Center Leipzig (CCL) und
Kongresshalle am Zoo Leipzig
 
 
Verweise:
Restschmutzanalyse zur Bestimmung der Oberflächensauberkeit
Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Interview mit Hans Illig Teil2
Restschmutz vermeiden – aber wie?
Portrait Volker Burger – Experte für Restschmutzanalysen
Verfahren zur Partikelmessung
Automatische Partikel-Indentifikation
Messverfahren – Die Abklingmessung
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
Partikel – Störgrößen bei Messverfahren
Der „Illig“-Wert
Gravimetrie – Wägen im Mikrogramm-Bereich


Reinraum Hitzeschutz-Handschuhe sowie Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken

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Auch in Reinräumen und im Umgang mit Objekten die besondere Ansprüche an die technische Sauberkeit stellen gilt es, Hände von Mitarbeitern b.z.w. Produkte mit denen hantiert wird vor mechanischen und thermischen Einflüssen und Gefahren zu schützen.

Moderne Industrieanlage

Moderne Industrieanlage (© Andrei Merkulov/Fotolia)

Für die besonderen Ansprüche in Reinräumen und in technischen Sauberkeitsbereichen hat die Firma HJM 2 spezielle Schutzhandschuhe in ihr Progamm aufgenommen.

Schutzhandschuh gegen mechanische Risiken RN 88K.

Sehr robuster Handschuh für alle Bereiche in denen Mensch und Produkt geschützt werden müssen, z.B. für den Umgang mit scharfkantigen Materialien und Oberflächen, Montagearbeiten, Maschinenreinigung u.s.w.
Ideal für die Arbeit mit scharfkantigen Gegenständen wie z.B. Kupferfolien.
Für alle Bereiche in denen Mensch und Produkt geschützt werden müssen.

Schutzhandschuh RN 88K

Schutzhandschuh RN 88K (Foto: HJM)

Die Handschuh-Innenfläche besteht zu 100% aus Schweinsleder, der Handrücken aus 100% Polyester Maschenware.

Eigenschaften

  • Hoher Verschleißwiderstand
  • Nahezu fusselfrei
  • Hinterlässt keine Schweißabdrücke auf empfindlichen Oberflächen
  • Elastisch
  • Sehr guter Tragekomfort

Erfüllt die Kategorien / Normen

  • PSA Kategorie 2
  • Leisungsstufen EN 388: 2123X
  • EN 388:2016 (DIN EN 388:2017-01) – Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken
  • EN 420:2003+A1:2009 (DIN EN 420:2010-03) – Schutzhandschuhe – Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren –

Mehr Infos zu RN 88K.

Reinraum Hitzeschutz-Handschuh T-300

Überall dort, wo kurzzeitig mit heißen Produkten hantiert werden muss, ist der Einsatz von Hitzeschutz-Handschuhen sinnvoll, um Verletzungen des Anwenders zu vermeiden. Dieser Handschuh wurde speziell für Arbeiten im Reinraum entwickelt.

Hitzeschutzhandschuh T-30

Hitzeschutzhandschuh T-300 (Foto: HJM)


Hitzeschutz-Handschuhe kommen zum Beispiel in der Halbleiter Herstellung und in der SMT-Fertigung zum Einsatz.

Eigenschaften

  • Schutz vor Kontaktwärme bis 100°C mind. 15 Sek.
  • Material: 98% Meta-Aramid, 1% Antistatik-Faser, 1% Rayon
  • Reinraumklasse: 100 / ISO 5
  • Antistatisch
  • Waschbar bei 60°C / Trocknung: 80°C

Erfüllt die Kategorien / Normen

  • Norm: EN 407:2004

Mehr Infos zu T-300.

 

Kontaktdaten auf einen Blick:

Das Service-Team der HANS J. MICHAEL GmbH freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme und steht bei Fragen gerne beratend zur Verfügung.

Weitere Informationen:
HANS J. MICHAEL GmbH
Hart 11 71554 Weissach im Tal
Tel.: 07191/9105-0 Fax: 07191/9105-19
e-mail: office@hjm-reinraum.de
Internet: www.hjm-reinraum.de

Verweise:
ESD Reinraum-Schuhe mit abnehmbarer Gamasche
Bekleidungskonzepte für den Einsatz in Bereichen der Technischen Sauberkeit
Reinraumschleuse für das Personal
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Sauberfertigung – Personal im Fokus

Neues Reinigungsverfahren mittels kinematischem Systemansatz

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Reinigungsqualität, Effizienz und Anwendungsvielfalt: Seit dem Eintritt in die wässrige Teilereinigung setzen MAFAC-Reinigungsmaschinen weltweit Maßstäbe. Elementarer Baustein dieses Unternehmenserfolgs ist die patentierte Verfahrenstechnologie der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritz- und Korbaufnahmesystem.

Bauteilereinigung

Das Unternehmen MAFAC entwickelt exzellente Lösungstrategien für die Bauteilereinigung.
(Foto: Wi6995/istockphoto.com)

Das System beruht auf der Erkenntnis, dass Reinigung mit Bewegung effektiver wirkt. Daher arbeiten alle MAFAC-Maschinen gezielt mit Turbulenzen und erreichen über die Kombination von Mechanik, Temperatur, Reinigungszusätzen und Zeit eine gute und zugleich effektive Abreinigung der Bauteiloberflächen. Diesen kinematischen Systemansatz hat MAFAC nun weiterentwickelt und bietet ein neues Reinigungsverfahren, die MAFAC Vektorkinematik – eine neue Dimension bewegter Reinigung.

Mehr Bewegung und gezielte Turbulenzen

Vektoranimation-MAFAC

Die neue MAFAC Vektorkinematik ermöglicht eine vielfältige Beaufschlagung der Bauteileoberflächen aus verschiedensten Winkeln. (Foto: MAFAC)

Mit dem Verfahren der MAFAC Vektorkinematik erfolgen Bauteilreinigung und -trocknung mit noch mehr Bewegung. Anders als bei starren Düsensystemen, werden die Werkstücke nicht aus einem bestimmten Winkel beaufschlagt. Das neue Verfahren hingegen ermöglicht eine optimale Winkelvarianz an der Oberfläche der Bauteile. Hierfür führt das Düsenrohr eine Wippbewegung um die eigene Achse um jeweils 35° nach beiden Seiten aus, synchron dazu rotiert das Korbaufnahmesystem unter optimal angepasster Geschwindigkeit. Die Bewegung der Korbrotation wird zuvor von der Maviatic-Steuerung der Maschinen berechnet, wobei sowohl Gleich- als auch Gegenlauf möglich sind. Dieses abgestimmte Zusammenspiel von Düsenrohr- und Korbbewegung führt zu einer zielgerichteten und je nach Teilegeometrie bis zu 60 Prozent größeren Beaufschlagung der Bauteiloberflächen.

Innovative Technik für mehr Flexibilität

Besonders Hersteller komplex aufgebauter Werkstücke mit unterschiedlich erreichbaren Geometrien und Flächen profitieren von dem innovativen Verfahren. Die vielfältige Beaufschlagung aus verschiedenen Winkeln führt zu deutlich weniger Spritzschatten, so dass eine Überreinigung gut erreichbarer Bauteilregionen unter Einsatz wertvoller Ressourcen vermieden wird. Der gesamte Reinigungsprozess erfolgt effizienter und wirtschaftlicher, was besonders bei den stetig steigenden Sauberkeitsanforderungen und immer knapper werdenden Budgets von Vorteil ist.

Auch können Anwender künftig deutlich flexibler auf ein breites Teilespektrum oder auf Änderungen im Teileprogramm reagieren: Dank der hohen Winkelvarianz lassen sich sehr unterschiedliche Werkstückchargen bearbeiten – vom Standardbetrieb bis hin zu ausgefeilter und variantenreicher Winkelbeaufschlagung, mit der neuen MAFAC Vektorkinematik werden viele Reinigungsaufgaben effektiv umgesetzt.

Beaufschlagung einfach und optimal

Wegweisende Technologie

Stefan Schaal, Leiter Entwicklung und Konstruktion von MAFAC ist von der wegweisenden Bedeutung der Vektorkinematik überzeugt:

“Mit der vektorkinematischen Bewegung von Düsen- und Spritzsystem ist uns ein erster Schritt in eine neue Dimension bewegter Reinigung gelungen. Das Verfahren ermöglicht seinen Nutzern die Geschwindigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit, die künftig in der industriellen Teilereinigung gefordert wird.“ In ihrer momentanen Form ist die neue Technologie ein vielversprechender Beginn mit reichlich Potenzial für Weiterentwicklungen. „Die Innovationsansätze der Vektorkinematik sind mannigfaltig. Wir befinden uns noch am Anfang und bewegen uns in eine spannende Zeit.“

3D Normteile der Firma MAFAC

Besonders Werkstücke mit komplex aufgebauten Geometrien wie Bohrungen und Hinterschneidungen
profitieren von den zielgerichteten Turbulenzen der MAFAC Vektorkinematik. (Foto: MAFAC.de)

Über das Unternehmen MAFAC

MAFAC ist einer der führenden Hersteller in der wässrigen Teilereinigung. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an kompakten Serienmaschinen, die je nach Kundenbedarf vielfältige Reinigungsanforderungen erfüllen können, wie zum Beispiel in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, im Maschinenbau, der spanabhebenden Fertigung, Hydraulik- und Medizintechnik sowie in der Elektroindustrie. Alle Maschinen werden am Standort Alpirsbach im Schwarzwald von derzeit über 90 Mitarbeitern entwickelt und produziert. MAFAC wurde 1968 gegründet, beschäftigt sich seit 1974 mit der industriellen Bauteilreinigung und hat sich 1990 darauf spezialisiert. Dabei setzt das patentierte Reinigungsverfahren der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritz- und Korbaufnahme-System Maßstäbe hinsichtlich Sauberkeit und Effizienz. Das Unternehmen ist mit einem Netzwerk technischer Handelsvertretungen und einer eigenen Niederlassung in Frankreich weltweit aktiv. Weitere Informationen zur wässrigen Teilereinigung sowie über MAFAC finden Sie HIER.

Verweise:

MAFAC setzt auf Ultraschall zur wirkungsvollen Unterstützung patentierter Verfahrenstechniken
parts2clean Stuttgart blickt auf 10-jährige Erfolgsgeschichte zurück
Reinigungsverfahren – Bedeutung in der Sauberfertigung (Teil 1)
Reinigungsverfahren -Vielfalt führt zum Ziel (Teil 2)
Automatisierte Teilreinigung mit flüssigen Medien
CO2-Reinigung zur Erzielung von sauberen Bauteilen
CO2-Schneestrahltechnik – Interview mit Dipl.-Ing. Hans-Jörg Wössner

HANS J. MICHAEL GmbH:„Die Wachstumschancen in der Reinraumbranche liegen weiterhin gut“

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Das Unternehmen HANS J. MICHAEL GmbH besteht bereits seit 1986 und ist auf den Vertrieb von qualitativ hochwertigen Verbrauchsmaterialien für Reinräume spezialisiert. Welche Produkte tragen maßgeblich zum sicheren Betrieb bei und gab es Entwicklungssprünge in den zurückliegenden Jahrzehnten im Bereich Reinraumzubehör? Nachgefragt! Im Gespräch mit Gudrun Gaiser, Geschäftsführerin Hans J. Michael (HJM).

Die Auswahl geeigneter Reinraummaterialien erfordert kompetente Beratung.
Die Auswahl geeigneter Reinraummaterialien erfordert kompetente Beratung.
(Foto: leezsnow/istockphoto.com)

In hygienesensiblen und reinheitsrelevanten Produktionsbereichen vieler Branchen wie etwa der Halbleiterindustrie, Raumfahrttechnologie und Medizintechnik, Pharmazie sowie der Automobil- und Lebensmittelindustrie kommen spezielle Reinraumprodukte zur Anwendung. Nur so lassen sich Keimaufkommen, Anzahl luftgetragener Teilchen in der Umgebung sowie unerwünschte Partikel und Schmutzeinträge so gering wie möglich halten. Wie stark wächst die Branche, welche neuen Produkte bietet der Markt und worauf ist beim Kauf unbedingt zu achten? Nachgefragt! Im Gespräch mit Gudrun Gaiser, Geschäftsführerin von HJM.

Frau Gaiser, das Unternehmen Hans J. Michael (HJM) behauptet sich bereits seit 1986 am Markt. Wie sehr haben sich Angebot und Nachfrage im Bereich Verbrauchsmaterial für Reinräume in den vergangenen Jahren verändert?

Overall mit Haube und Mundschutz.
(Foto: HJM)

Das Unternehmen wurde 1986 von Herrn Michael gegründet. Der Schwerpunkt lag damals im Bereich Technologie, welcher auf den Vertrieb von Produkten für die Herstellung von Leiterplatten spezialisiert war. Dies waren unter anderem Karbonpasten, Lötstopplacke und Korrosionsschutzmittel. Die Abteilung Reinraum steckte noch in den Kinderschuhen – die Miniaturisierung von Leiterplatten und die
Entwicklung neuer Technologien hatte gerade erst begonnen.

Nach dem Tod von Herrn Michael im Jahre 2002 übernahm ich die Geschäftsführung und verlagerte das Hauptaugenmerk auf den Vertrieb von Reinraumprodukten, denn die Entwicklung von neuen Technologien erfordert zunehmend die Fertigung unter reinen Bedingungen. Seither arbeiten wir ständig daran, unser Portfolio an die aktuellen Bedürfnisse und Entwicklungen anzupassen.

Das Angebot an Reinraumprodukten ist sehr weitreichend. Schließlich betrifft „Reinheit“ praktisch jedes auch noch so kleinste Zubehörteilchen, das sich in sensiblen Fertigungsbereichen befindet. Wie viele Produkte führen Sie in Ihrem Sortiment und was ist unter „Reinheit“ zu verstehen?

Momentan haben wir im Bereich Reinraum knapp 1000 Artikel, die wir vorrätig führen. Man muss bedenken, dass Reinräume in verschiedene Klassen eingestuft werden und jede Klasse eigene Reinheitsanforderungen hat bzw. den Einsatz spezieller Verbrauchsmaterialien erfordert.

Die Frage nach der Reinheit hängt vom jeweiligen Arbeitsbereich ab. So hat z.B. in der Pharmazie das Vorhandensein und die Vermehrung von Mikroorganismen verheerende Folgen. In der Hochtechnologie-Fertigung dagegen kommt es auf Fusselfreiheit der Materialien sowie die Rückhaltung von Hautschuppen und Haaren der Mitarbeiter an. Schon kleinste Teilchen auf feinen Leiterbahnen oder Sensoren können zu Produktionsausfällen führen. Reinheit, auf unsere Produkte bezogen bedeutet, dass unsere Lieferanten die Verbrauchsmaterialien unter Reinraumbedingungen herstellen, die auf die Partikelgröße und Anzahl getestet werden und somit einer Reinheitsklasse zugeordnet werden können. Bei Handschuhen und z.B. Reinigungstüchern kann man die Partikelreinheit durch mehrmaliges Waschen beeinflussen.

Klick auf Bilder zeigt Vergrößerung! (Alle Fotos: HJM)

Worauf sollten Kunden beim Kauf von Reinraumzubehör ganz besonders achten?

Beim Kauf des entsprechenden Reinraumzubehörs ist vor allem darauf zu achten, dass die Artikel für die gewünschten Reinraumklassen geeignet sind. Die Reinheitsklassen lassen sich in ISO 1 – ISO 8 (wobei die kleinste Zahl die geringste Anzahl an zulässigen Partikeln bedeutet) bzw. GMP A/B (steril), C und D unterscheiden. Unsere Mitarbeiter stehen den Kunden beratend zur Seite und sprechen Empfehlungen für die gesuchten Produkte aus. Hierfür gilt, je mehr Einzelheiten zu dem gesuchten Produkt bekannt sind, wie z.B. für welche Arbeit wird das Produkt eingesetzt oder mit welchen Materialien gearbeitet wird, helfen bei der Auswahl.

Das größte Problem für Rein- und Reinsträume liegt in der Gefahr von Schmutz- und Partikeleinträgen, aber auch gefährlicher Keime. Welche Rolle spielt hier spezielle Reinraumbekleidung?

In allen Produktionsbereichen, in denen das Produkt vor Partikeln geschützt werden muss, ist der Mensch die größte Quelle für Verunreinigungen. Jede Minute verliert der Mensch eine Vielzahl an Haaren und Hautschuppen sowie Abriebpartikel seiner Kleidung. Diese können zu Produktionsfehlern oder im schlimmsten Fall zu Produktionsausfällen führen.

Wichtig für die Auswahl der geeigneten Reinraumbekleidung ist der Stoff aus dem diese hergestellt werden (Faser, Gewebestruktur, Porengröße etc.), wie oft diese Bekleidung getragen wird und ob sie gewaschen werden soll. Nicht jeder Reinraum ist gleich, so muss z.B. im medizinischen Bereich die Bekleidung GMP gerecht sein. Bei den Mitarbeitern muss ein Bewusstsein geschaffen werden sich im Reinraum entsprechend zu verhalten und zu bewegen.

Klick auf Bilder zeigt Vergrößerung! (Alle Fotos: HJM)

Für welche Bereiche eignet sich Mehrwegbekleidung besonders und in welchen Fällen geht Ihre Empfehlung eher in Richtung Einwegbekleidung?

Die Reinraumbekleidung ist ein sehr umfangreiches Thema mit keiner pauschalen Antwort. In Industriezweigen, in denen keine GMP Vorschriften gelten kann normale Einwegbekleidung und Mehrwegbekleidung eingesetzt werden. Die Entscheidung ob Ein- oder Mehrweg hängt von den Belangen des Kunden ab, wie z.B. welche Reinraumklasse besitzt der Reinraum, wie lange wird im Reinraum gearbeitet, wie viele Personen arbeiten im Reinraum, wie oft wird der Reinraum verlassen bzw. wieder betreten etc. Es gibt eine Menge von Möglichkeiten die eine Entscheidung ob Einweg- oder Mehrwegbekleidung beeinflussen. Auch die Kosten spielen bei der Entscheidung eine Rolle. Mehrwegbekleidung muss in einer speziellen Reinraumreinigung dekontaminiert werden. Der Begriff Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema: Einwegbekleidung muss entsorgt werden – Mehrwegbekleidung muss erst nach vielen Waschzyklen ausgetauscht werden.

Im GMP Bereich muss zwingend sterile Ein- oder Mehrwegbekleidung eingesetzt werden. Auch in diesem Bereich ist die Entscheidung abhängig davon, welche Produkte in den Reinräumen gefertigt werden und welche Anforderungen gegeben sind. Wichtig ist, dass die sterile Mehrweg-Bekleidung in einer zertifizierten Reinraumwäscherei in einem ISO 4/5 Reinraum dekontaminiert, gefaltet und doppelt verpackt wird. Ebenfalls sollte vereinbart werden, ob die Bekleidung vor der Verpackung bzw. Dekontaminierung auf Schäden überprüft werden soll. Über die Sterilisation muss gemäß der geforderten Normen ein Sterilisierungszertifikat mit Angabe der Sterilisierungsart (Zeit u. Temperatur) ausgestellt werden.

Steriler Einwegbekleidung muss ebenfalls ein Sterilisierungszertifikat beigefügt sein. Verschiedene Tests haben ergeben, dass sterile Einwegbekleidung eine höhere Bakterien- und Partikel-Filtrationseffizienz besitzen. Bei steriler Mehrwegbekleidung schwankt diese über die Lebensdauer der Bekleidung. Immer mehr Beachtung findet der zusätzliche Einsatz von Reinraum-Zwischenbekleidung. Das Kontaminationsrisiko kann mit einer Zwischenbekleidung erheblich gesenkt werden. Sie sehen, das Thema Bekleidung ist sehr umfangreich.

Große Auswahl an Handschuhen für den Reinraum
Spezielle Hndschuhe für Rein-, Reinst- und Sauberräume (Foto HJM)
Einweg-Überschuhe für Rein- und Sauberräume
Einweg-Überschuhe für Rein- und Sauberräume (Foto: HJM)

Verunreinigungen führen schlimmstenfalls zum kostspieligen Produktionsstillstand und damit zu Umsatzeinbußen. Um dementsprechend maßgeblich gegenzusteuern, sollten alle in hygienesensiblen Bereichen verwendeten Produkte über bestimmte Eigenschaften verfügen. Welche zählen hierzu?

Wie schon vorher erwähnt ist es wichtig, dass die Produkte die im GMP Bereich eingesetzt werden die entsprechenden Standards erfüllen. Es ist darauf zu achten, dass die Produkte doppelt verpackt sind und ein Sterilisierungszertifikat besitzen. Auch sollte man über Personal mit den erforderlichen Qualifikationen und praktischen Erfahrungen verfügen.

Ein an die Erfordernisse des Betriebes angepasstes Hygieneprogramm sollte erstellt werden. Wichtig ist auch die Überwachung und Kontrolle der Umgebungsbedingungen bei der Herstellung inkl. Protokollierung bzw. Dokumentation.

Beratung hat für Planer und Praktiker im Bereich Rein- und Reinsträume einen hohen Stellenwert. Was können Kunden diesbezüglich von Ihrem Unternehmen erwarten?

Durch unsere jahrelange Erfahrung können wir unsere Kunden professionell und umfangreich beraten. Wir helfen unseren Kunden mit unseren Produkten den Qualitätsprozess zu optimieren. Auf Kundenwunsch erstellen wir vor Ort eine Bedarfsanalyse.

Ihr Unternehmen ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, einen neu eingerichteten Reinraum komplett mit Reinraumzubehör auszustatten?

Was das Verbrauchsmaterial betrifft auf jeden Fall. Kostenlose Bemusterung für Testzwecke ist selbstverständlich. Partikelzähler, Reinraum geeignete Stühle und Staubsauger sowie verschiedene Dispenser für die Aufbewahrung und einfache Entnahme der Produkte komplettieren unser Lieferprogramm. Für Sonderwünsche haben wir stets ein offenes Ohr.

Partikelzähler geben Auskunft über den Verunreinigungs-Status.
Partikelzähler geben Hinweise zum aktuellen Verunreinigungs-Status (Foto: HJM)

Welche Produkte sind ganz neu am Markt und wie lassen sich große Preisunterschiede erklären, durchaus zu beobachten sind?

Im Bereich Verbrauchsmaterialien gibt es keine nennenswerten Veränderungen bzw. Produktneuheiten. Preisunterschiede am Markt können verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Kursentwicklung, Rohstoffentwicklung, Lagerhaltung, Frachtkosten etc. Preisunterschiede auf dem Markt sind manchmal auch Herstellergesteuert. Bei Preisunterschieden sollte stets genau geprüft werden, ob es sich wirklich um identische Produkte handelt. Ein Materialunterschied sowie die für das Produkt empfohlene Reinraumklasse können schon zu einer Preisdifferenz führen.

Wie bewerten Sie die weiteren Wachstumschancen Ihrer Branche und was wünschen Sie sich für die Zukunft, auch in Hinblick auf noch mehr Sensibilität für das so wichtige Thema: Produktion und Fertigung unter reinen Kautelen?

Ich denke, die Wachstumschancen in der Reinraumbranche liegen weiterhin gut. Durch immer höhere Anforderungen wird vielen Zulieferern die Produktion unter Reinraumbedingungen vorgeschrieben. Die Räumlichkeiten und Ausrüstung sollten so geplant werden, dass diese für die verschiedenen Arbeitsprozesse geeignet sind. Das Personal sollte entsprechend geschult und sensibilisiert werden.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unser Unternehmen immer den aktuellen Anforderungen gerecht wird und wir weiterhin unsere Kunden bei Ihren Herstellungsprozessen mit unseren Produkten unterstützen können.

(Das Interview führte Ursula Pidun)

Verweise:

Stellenwert von Reinraumzubehör oftmals unterschätzt
DASTEX bietet ganzheitliche Schleusenkonzepte
Reinraumschleusen – optimale Verbindungen zwischen Reinraumklassen
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner/DASTEX
Sauberkeit und Reinraum – Produktpräsentation mittels Virtual Realty (VR
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Reinraumbekleidung in voller Pracht

CO2-Schneestrahlreinigung für die Kunststofflackierung – Trockene Reinigung kann Haftfestigkeitsproblemen entgegenwirken

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Die Reinigung von Kunststoffbauteilen vor der Lackierung erfolgt immer häufiger durch die CO2-Schneestrahltechnologie. Neben spürbaren Kosten-, Platz- und Ressourceneinsparungen sowie der einfachen Integration der Reinigung in die Beschichtungslinie sprechen auch lackiertechnische Aspekte für die trockene Reinigungslösung.

Lackierlinie
Reinigung mit CO2-Schneestrahltechnologie in eine Lackierlinie integriert.
(Foto: acp systems AG)

Im Gegensatz zum nasschemischen Prozess erfolgt die Reinigung mit dem bereits seit Jahren häufig für diese Aufgabenstellung eingesetzten quattroClean-System der acp systems AG trocken. Reinigungsmedium ist praktisch unbegrenzt haltbares, flüssiges Kohlendioxid. Es wird als Nebenprodukt bei chemischen Herstellungsprozessen sowie der Energiegewinnung aus Biomasse gewonnen und ist daher umweltneutral.

Wie bei metallischen Komponenten erfolgt auch die Reinigung von Kunststoffkomponenten vor der Lackierung seit langer Zeit mit Powerwash-Anlagen. Die Bauteile durchlaufen dabei zunächst einen Reinigungsschritt mit einem meist alkalischen Medium, daran schließen sich mehrere Spülzonen, ein Haftwassertrockner sowie eine Kühlzone an. Die Reinigung beansprucht daher nicht nur viel Produktionsfläche, sondern auch Ressourcen. Hinzu kommt, dass sich Teile aus Kunststoffen dabei anders verhalten als ihre Pendants aus Metall. Durch die beim Reinigungsschritt eingebrachte Wärme dehnen sich die Kunststoffe aus, so dass Wasser eingelagert wird. Während der Trocknung werden die Teile erneut erwärmt. Dies könnte ein Grund sein, dass sich später auf der gereinigten Oberfläche teilweise Formulierungsbestandteile des Kunststoffs wie Trennmittel, Additive oder Füllstoffe finden, die aus tieferen Schichten nach oben migriert sind und zu einer Störung der Haftfestigkeit des Lacks führen können.

Trockene Reinigung mit gleichmäßig hoher Leistung

Das nicht brennbare, nicht korrosive und ungiftige Kohlendioxid wird durch die verschleißfreie Zweistoff-Ringdüse des acp-Systems geleitet und entspannt beim Austritt zu feinem CO2-Schnee. Dieser wird durch einen ringförmigen Druckluft-Mantelstrahl gebündelt und auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt. Beim Auftreffen des minus 78,5°C kalten, nicht abrasiven Schnee-Druckluftstrahl auf die zu reinigende Oberfläche auf, kommt es zu einer Kombination aus thermischem, mechanischem, Sublimations- und Lösemitteleffekt. Durch diese vier Wirkmechanismen entfernt das quattroClean-System partikuläre und filmische Verunreinigungen von der gesamten Oberfläche oder definierten Bereichen zuverlässig und reproduzierbar. Die Reinigung erfolgt materialschonend, so dass auch empfindliche und fein strukturierte Oberflächen behandelt werden können.

Trockene Reinigung (Prinzip)
Das flüssige CO2 wird durch die verschleißfreie Zweistoffring-Düse geleitet und entspannt beim Austritt zu feinen CO2-Kristallen, die durch einen ringförmigen Druckluft-Mantelstrahl gebündelt werden. Diese patentierte Technologie sorgt für eine homogene Reinigungsleistung. (Foto: acp systems AG)

Die aerodynamische Kraft der Druckluft strömt abgelöste Verunreinigungen weg, die dann durch eine integrierte Absaugung entfernt werden, was eine Rückkontamination ausschließt.
Da das CO2 unter Atmosphärendruck sublimiert, sind die Werkstücke nach der Reinigung trocken und können sofort ionisiert, aktiviert und lackiert werden. Ein weiterer Vorteil der trockenen Reinigung ist die daraus resultierende höhere Gestaltungsfreiheit bei Bauteilen, da nicht mehr auf schöpfende Geometrien zu achten ist.

Hohe Einsparungen und vollautomatischer Betrieb

Reinigungsprozess mit Roboter.
(Foto: acp systems AG)
Reinigungsprozess mit Roboter.
(Foto: acp systems AG)

Ergänzend zur hohen und gleichmäßigen Reinigungsleistung überzeugt der chemikalienfreie quattroClean-Prozess durch deutlich niedrigere Investitions- und Betriebskosten sowie einen deutlich geringeren Flächenbedarf. Es lässt sich platzsparend in eine Kabine – vergleichbar einer Lackierkabine – integrieren.

Ein weiteres Plus des Reinigungssystems ist sein modularer Aufbau, durch den es optimal an jede Anwendung angepasst werden kann. Für den Einsatz in Lackieranlagen kommen je nach Anforderung ein oder mehrere Düsenarrays zum Einsatz.
Die Automatisierung des Reinigungsprozesses kann mittels Roboter, Linear- oder Portalsystem erfolgen. Alle Prozessparameter wie Medienverbräuche von Druckluft und Kohlendioxid, Strahlzeit, Strahlwinkel und Bewegungsablauf – inklusive 3D-Bewegungen – lassen sich exakt auf das jeweilige Lackiergut abstimmen und als Reinigungsprogramme in der Steuerung hinterlegen. Da der Reinigungsprozess dem Lackierprozess mit Robotern sehr ähnlich ist, können annähernd identische Programmierlösungen verwendet werden. Außerdem kann der Wirkbereich des Düsenarrays automatisch entsprechend der Geometrie des Werkstücks skaliert werden. Darüber hinaus lässt sich das Industrie 4.0-fähige Reinigungssystem über Schnittstellen, beispielsweise Profibus oder Profinet, in die Steuerung der Lackieranlage oder auch in das Produktionsleitsystem einbinden.

Strahleinheit
Strahleinheit (Foto: acp systems AG)

Alle Prozessparameter lassen sich exakt auf das jeweilige Lackiergut abstimmen und der Wirkbereich des Düsenarrays automatisch entsprechend der Geometrie des Werkstücks skalieren. Diese Daten können als Reinigungsprogramme in der Steuerung hinterlegt werden.


Weitere Informationen zu den CO2-Schneestrahlsystemen erhalten Sie bei:

acp systems AG,
D-71254 Ditzingen
Telefon +49 7156 480140
www.acp-systems.com

Verweise:

Neues Reinigunsverfahren mittels kinematischem Systemansatz

Wasserbasierende Reinigungssysteme aufgabenorientiert auslegen

parts2clean 2016 – industrielle Teile- und Oberflächenreinigung im Fokus

FIT bietet Fachtagung zu Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Bauteilreinigung

CleanControlling bietet Fachvortrag zum Thema Restschmutz und Partikelverunreinigungen

Moderne Teilereinigungsanlagen gestatten hohe Sauberkeitswerte auch bei hoher Teilevielfalt

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Stetig wachsende Teileaufkommen und steigende Sauberkeitsanforderungen erfordern auch beim Thema Reinigungsanlagen neue Methoden und Systeme.

Die Reinigungszelle der MAFAC PALMA ist deutlich vergrößert, so dass zwei Chargenkörbe nebeneinander Platz finden.
In der vergrößerten Reinigungszelle der MAFAC PALMA haben zwei Chargenkörbe Platz.
(Foto: MAFAC)

Um diesen Anforderung gerecht zu werden, ließ das Technologieunternehmen TRUMPF Laser GmbH in Schramberg jüngst eine zweite Teilereinigungsanlage des Typs PALMA von MAFAC installieren, die mit diversen Besonderheiten ausgestattet ist.

Seit einigen Wochen ist die zweite Anlage bei Trumpf Laser in Schramberg in Betrieb und innerhalb der Prozesskette aufgestellt. Dort werden bis zu 10.000 verschiedene Werkstückarten in vielen Größen, Werkstoffen und Geometrien ausnahmslos unter Reinraumbedingungen montiert.

Die feinmechanischen Bauteile kommen vorab in die MAFAC PALMA zur Reinigung, bis sie schließlich zu Festkörperlasern verbaut werden. Da dies eine extreme Teilevielfalt mit hochkomplexen Geometrien und vielen Werkstoff-Varianten bedeutet, wurde das neue Reinigungssystem individuell an den Bedarf von TRUMPF Laser angepasst und speziell auf die Bedingungen der Reinraumproduktion ausgerichtet.

Reinigen – ein wichtiger Prozess für die Lasertechnik

„Reinigen ist bei uns ein wichtiger Schlüssel-Prozess. Wenn der nicht funktioniert, dann funktionieren unsere Laser auch nicht“, sagt Christof Fehrenbach, Prozessentwicklung bei TRUMPF Laser. Aufgrund der optischen Elemente im Laser werden immer höhere Anforderungen an die Bauteilsauberkeit gestellt, sowohl filmisch als auch partikulär. „Dies gilt vor allem für unsere laserstrahlführenden Komponenten, die absolut rückstandsfrei sein müssen“, so Fehrenbach. Aus diesem Grund werden die Festkörperlaser unter Reinraumbedingungen gefertigt. Die Reinigungsanlage wird dadurch Teil eines sensiblen Fertigungsbereichs, in dem sie zusätzlich eine extreme Teilevielfalt abdecken muss.

Auf Reinraumproduktion angepasst: die MAFAC PALMA.
(Foto MAFAC)

Die Teilegrößen liegen bei einem Durchmesser von einem Millimeter bis hin zu einer Teilegröße von 500 mal 300 mal 250 Millimetern. Viele der zu reinigenden Werkstücke weisen hochkomplexe Geometrien wie kleinste Bohrungen auf und sind aus unterschiedlichen Materialien wie Aluminium, Messing, Kupfer, Bronze, Edelstahl, NE-Metall und hochwertigen Kunststoffen.

Gute Erfahrungen sprechen für die neue MAFAC PALMA. „Seit über sechs Jahren arbeitet die bisherige Reinigungsmaschine äußerst zuverlässig und bewältigt einen hohen Durchlauf bei gleichbleibend hoher Reinigungsqualität“, erklärt Fehrenbach. Auch die Erkenntnisse, die das Fertigungsteam in Schramberg aus den vielen Sauberkeitsanalysen der letzten Jahre und Monate gesammelt hat, sprachen wieder für ein System auf wässriger Basis. So baute man bei der Zweitanschaffung schließlich auf den Erfahrungen auf: „Die Prozessverifizierung war dieses Mal wesentlich einfacher als im Jahr 2012, da wir die erreichbare Teilesauberkeit sowohl partikulär wie auch filmisch bereits kannten“, so Fehrenbach. Darüber hinaus schätzt man die räumliche Nähe zu MAFAC in Alpirsbach und hat zudem die hohe Fachkompetenz der Anwendungstechniker in positiver Erinnerung.

Die Ausstattungsmerkmale der MAFAC PALMA

Die Anlage fällt höher, länger und schwerer als das erste Modell aus. „Die identische Bauweise der zweiten Anlage verschafft uns den Vorteil, dass wir nur ein Ersatzteilpaket bevorraten müssen. Ebenso sind die Verbrauchsmaterialien wie Filter und anderes Zubehör dieselben, was uns den technischen Unterhalt enorm erleichtert“, erklärt Christof Fehrenbach.

Die gereinigten Bauteile werden über ein Transfersystem
in die Reinraumzone geleitet. (Foto: MAFAC)

Wegen des hohen Teileaufkommens und den unterschiedlichen Chargen wurde die Reinigungszelle vergrößert, so dass zwei Aufnahmekörbe nebeneinander Platz finden. Das Reinigungsgut wird manuell in mehreren Kleinchargen sauber nebeneinander aufgestapelt. Dabei sind die Teile in den Körben mithilfe eines ausgefeilten Kennungssystems markiert, damit sie nach der Reinigung dem jeweiligen Bearbeitungsschritt korrekt zugeordnet werden können.

Von besonderer Bedeutung für die Reinraumumgebung ist das vollautomatische Transfersystem der Maschine. Es enthält einen Aufzug, über den die Beschickungskörbe in die Reinigungszelle der Maschine transportiert werden. Die Befüllung der Beschickungskörbe erfolgt auf Tischhöhe.
Das war aus ergonomischen Gründen eine der Vorgaben von TRUMPF“, meint Sascha Klos, Außendienstmitarbeiter bei MAFAC.

Transfer mittels Aufzug in die Reinigungskammer der Maschine und
Übertritt in einen abgeschlossenen Prozess. (Foto: MAFAC)

Nach Abschluss der Reinigung gelangen die Teile über Aufzug und geschlossenes Transfersystem in eine Pufferzone mit Mini-Flowboxen für bis zu sechs Körbe. Dort wird das Reinigungsgut mit Reinraumluft durchströmt, so dass die gereinigten Teile bis zur Weiterverarbeitung unter Reinraumbedingungen zwischengelagert sind.

Ein Programm für höchste Anforderungen

Da jede Korbcharge Werkstücke mit höchsten Sauberkeitsanforderungen enthält, läuft im Grunde immer nur ein Programm, nämlich das für die höchste Sauberkeitsstufe. Falls erforderlich, ist es selbstverständlich möglich, eine Vielzahl von Programmen in der MAFAC PALMA zu hinterlegen und anzuwählen, zum Beispiel bei sortenreinen Chargen mit speziellen empfindlichen Beschichtungen oder Legierungen“, erläutert Fehrenbach.

Das Reinigungsgut wird unter Reinraumbedingungen angenommen und der Fertigung zugeführt.
(Foto: MAFAC)

Konkret sieht der Ablauf des Reinigungsprozesses und der Einsatz der drei Reinigungstanks wie folgt aus: Die Reinigung der Bauteile erfolgt durch ein Spritzfluten mit dem Medium aus Tank eins, dem ein hochkonzentrierter Reinigungszusatz zugegeben ist. Dabei kommt der optional für die MAFAC PALMA erhältliche Ultraschall zum Einsatz. Es folgt ein Spülprozess mit dem Medium aus Bad zwei. Das Spülwasser wird anschließend in Bad eins abgeleitet. Um den hohen Sauberkeitsanforderungen gerecht zu werden, folgen verschiedene weitere Spülprozesse. Bei allen Nassprozessen kann die Reinigungskammer komplett geflutet werden. Während der gesamten Programmphase ist das Korbaufnahmesystem in einer leichten Wippbewegung bei rotierendem Spritzsystem. In dieser Reinigungsanlage wird die von MAFAC entwickelte patentierte Verfahrenstechnik des Spritzflutens in vollem Umfang genutzt.
An die Reinigungsphase schließt sich die Trocknung an. Dabei kommt das Impuls- und Heiß-Blassystem zum Einsatz. Als weitere Sonderausstattung wurde die Anlage mit einer Düsensteuerung des Spritz- und des Trocknungsarms ausgestattet. Dadurch kann nicht nur die Bewegung des Korbes, sondern auch die des Spritz-Trocknungsarmes frei programmiert werden.

Mit der MAFAC PALMA haben die Prozessverantwortlichen bei TUMPF ein Grundlagenmodell gefunden, das in Serie bereits sehr viele Optionen und Ausstattungsmöglichkeiten anbietet. Diese wurden teils vollständig ausgeschöpft und durch weitere Extras ergänzt. Das Ergebnis ist eine hochwertige Lösung zur Feinstreinigung. Mit der Neuanschaffung werden auch die Mitarbeiter stark entlastet: Die ältere MAFAC-Reinigungsanlage von TRUMPF lief durch das hohe Auftragsvolumen in den letzten Monaten im Zwei-Schicht-Betrieb. Durch die Beschaffung einer zweiten, baugleichen Anlage kann vorerst wieder in den Ein-Schicht-Betrieb zurückgekehrt werden, womit die dort tätigen Mitarbeiter sehr zufrieden sind.

Die Trumpf Laser GmbH

Die Trumpf Laser GmbH wurde 1972 als Unternehmen für Lasertechnologie in Schramberg gegründet und wird seit 1992 als Mitglied der TRUMPF-Gruppe geführt. Speziell an diesem Standort des weltweit führenden Herstellers für industrielle Laser und Lasersysteme, an dem derzeit etwa 1200 Mitarbeiter tätig sind, werden Festkörperlaser für die Materialbearbeitung entwickelt und produziert.
Die TRUMPF Festkörperlaser ermöglichen eine große Bandbreite an Anwendungen in der industriellen Materialbearbeitung. So breitgefächert wie das Anwendungsspektrum ist auch der Kundenkreis von TRUMPF.

Über MAFAC

MAFAC ist einer der führenden Hersteller in der wässrigen Teilereinigung. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an kompakten Serienmaschinen, die je nach Kundenbedarf vielfältige Reinigungsanforderungen erfüllen können, wie zum Beispiel in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, im Maschinenbau, der spanabhebenden Fertigung, Hydraulik- und Medizintechnik sowie in der Elektroindustrie. Alle Maschinen werden am Standort Alpirsbach im Schwarzwald von derzeit über 100 Mitarbeitern entwickelt und produziert. MAFAC wurde 1968 gegründet, beschäftigt sich seit 1974 mit der industriellen Bauteilreinigung und hat sich 1990 darauf spezialisiert.
Weitere Informationen zur wässrigen Teilereinigung sowie über MAFAC
finden Sie unter: www.mafac.de

Ansprechpartner für Redaktionen

MAFAC – E. Schwarz GmbH & Co. KG
Bettina Kern, Leitung Marketing und Vertrieb
Max-Eyth-Straße 2
72275 Alpirsbach
Tel: 0 74 44 / 95 09-603
Mail: bettina.kern@mafac.de

PR-Beratung für MAFAC:

PR-Schmiede
Monika Andreasch
Löwenstraße 74/3
70597 Stuttgart
Tel: 0172 530 1873
Mail: monika.andreasch@prschmiede.de

Verweise:

Neues Reinigungsverfahren mittels kinematischem Systemansatz
MAFAC setzt auf Ultraschall zur wirkungsvollen Unterstützung patentierter Verfahrenstechniken
Reinigungsverfahren – Bedeutung in der Sauberfertigung (Teil 1)
Reinigungsverfahren -Vielfalt führt zum Ziel (Teil 2)
Automatisierte Teilreinigung mit flüssigen Medien Reinraumschleusen – optimale Verbindungen zwischen 
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe

Reinraum: Energieeffiziente Maßnahmen an bestehenden Kriterien ausrichten

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Energieeffizienz hat auch im Reinraum einen hohen Stellenwert. Die Anforderungen an eine professionelle Umsetzung einer Optimierung sind allerdings hoch, denn die Maßnahmen dürfen in keinem Fall zulasten der in solchen Räumen vorgegebenen Grenzwerte führen. Experten erarbeiten daher Konzepte, die perfekt auf die im Reinraum bestehenden Kriterien abgestimmt sind.

Energetische Maßnahmen im Reinraum sind ein Fall für Experten.
(Foto: Traimak-Ivan/istockphoto.com)

Maßnahmen zur Einsparung von energetischen Ressourcen machen auch nicht vor Sauber-, Reinst- und Reinräumen halt. Betroffen von Optimierungsplänen sind praktisch alle Branchen, die Produktions- und Fertigungsprozesse in sauberkeitsrelevanten Räumen durchführen. Optimierungen lassen sich beispielsweise im Rahmen der integrierten Fertigungs- und Reinigungsanlagen, bei der Klima- und Lüftungstechnik sowie in Hinblick auf die Auswahl besonders energieeffizienter Beleuchtungssysteme realisieren.

Auch Größe des Reinraums hat Relevanz


Grundlage der jeweils anstehenden energieeffizienten Maßnahme ist die jeweilige Reinraumklasse. Zur Umsetzung ambitionierter energetischer Prozessoptimierungen spielt allerdings auch die Größe des Reinraums eine gewichtige Rolle. Daneben darf auch die so wichtige Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht vernachlässigt werden.

Reinraumspezialisten entwickeln maßgeschneiderte Konzepte unter Berücksichtigung der gegebenen Kriterien des jeweiligen Reinraums sowie den vorgegebenen Normen und Richtlinien. Nur so lässt sich Energieeffizienz im Einklang mit den geforderten, hohen Standards im Qualitätsbereich zuverlässig sicherstellen. Konkret führen etwa Messtechniken speziell definierter Überdrücke im Reinraum, die mittels zusätzlicher Strömungssensoren ausgestattet sind, zu einer kontrollierten Luftmengen-anpassung und damit zu einer deutlichen besseren Energiebilanz. Daneben sorgt das Heizen und Lüften über dezentral gesteuerte Umluftgeräte für präzise Regulierungen ganz nach den spezifischen Bedarfen und bietet damit deutlich mehr Energieeinsparungen.

Planung der Konzepte ist Expertensache


Die Realisierung neuer Konzepte und der Einsatz optimaler Regel- und Steuerungsstrategien inklusive spezieller Maßnahmen zum Erhaltungsbetrieb (Afterwork) führen ebenfalls zu verbesserten Ergebnissen in Sachen Energiebilanz im Reinraum. Wichtig ist auch hierbei die Beachtung der jeweiligen Grenzwerte. Um qualitative Nachteile zu vermeiden, dürfen diese nicht unterschritten werden. Mit einer Reduktion von Luftwechselhäufigkeiten und der Verringerung von Druckunterschieden geht allerdings nicht zwangsläufig ein Nichteinhalten der Normen und Vorschriften einher.

Aus diesem Grund sollten Planer und Praktiker von Rein- und Reinsträumen nicht dem allgemeinen Trend folgen, System- und Anlagenplanungen deutlich überproportional zu planen. Hintergrund ist hier zumeist die Sorge, dass sich nur so die vielfältigen Vorschriften und Vorgaben einhalten lassen. Spezialisierte Energieexperten und Reinraumtechniker planen System so, dass Grenzwerte nicht unter-, aber vor allem auch nicht deutlich überschritten werden. Das exakt abgestimmte Maß ist hier das Ziel, um eine optimale energetische Optimierung zu erzielen.

Summe der abgestimmten Maßnahmen bietet Optimum


Werden auch weitere Elemente wie etwa besonders energieeffiziente Beleuchtungssysteme mit in das energetische Gesamtkonzept einbezogen, so lassen sich Einsparpotenziale von etwa zehn und bis fünfzig Prozent erzielen. Damit bietet die energetische Optimierung im Reinraum nicht nur Vorteile im Sinne des Umweltschutzes. Vielmehr lässt sich auch ein beachtliches Einsparpotenzial bei den in der Regel hohen Betriebskosten erreichen, die für hygiensensible und sauberkeitsrelevante Produktionsbereiche anfallen.


Cleanzone 2019 zieht Entscheider aus allen Hightech-Industrien an

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Wenn im kommenden November die international ausgerichtete Cleanzone in Frankfurt am Main ihre Pforten öffnet, dreht sich einmal mehr alles um den Schutz von Produkten und die Kontrolle von Kontaminationen. Als hochkarätige Fachmesse für Technische Sauberkeit zieht dieses Messe-Event seit ihrem Bestehen Planer, Praktiker und Entscheider der Hightech-Industrien aus fast 40 Ländern an.

Die international ausgerichtete Cleanzone zieht Experten aus fast 40 Ländern an.
(Foto: Messe Frankfurt Exhition GmbH, Fotografin: Sandra Gätke)

Mit ihrer hohen Internationalität ist die Cleanzone geradezu prädestiniert, um Geschäfte rund um den Fachbereich Reinraumtechnik vorzubereiten. Dieser Vorteil, der von Experten rege genutzt wird, spiegelt sich bereits ein halbes Jahr vor Beginn in den zahlreichen Anmeldungen von Ausstellern nieder. So haben inzwischen zahlreiche Marktführer aus elf Ländern ihre Teilnahme verbindlich bestätigt.

Foto: Messse Frankfurt Exhibition GmbH,
Fotografin: Sandra Gätke
Zu ihnen zählen unter anderem Alsico High Tech, Asgard Cleanroom Solutions, Asys, Block & Briem Steuerungstechnik, Centrotherm Clean Solutions, Cleanroom.de, Dittel Engineering & IAB Reinraum-Produkte, Spetec, Trespa, protect2clean & Viessmann Technologies und andere. Teilnehmen werden auch das Deutsche Reinrauminstitut (DRRI), die Österreichische Reinraumgesellschaft (ÖRRG) und der Verein Interessengemeinschaft Pharmabau 3000 (VIP3000).

Treffpunkt internationaler Teilnehmer

Das Angebot der Cleanzone umfasst alle Produktgruppen, die für Hightech-Produktionsverfahren notwendig sind und bei denen keine Kontaminationen auftreten dürfen.

Ulrich Rothgerber, Messe-Manager und profunder Kenner der deutschen Reinraumszene, der Anfang 2019 als Berater zur Messe Frankfurt wechselte, erläutert hinsichtlich der Expertise und Relevanz dieser Messe gegenüber dem Onlinemagazin Sauberkeit & Reinraum:

„Die Cleanzone ist der Treffpunkt, um sich über Innovationen in der Branche zu informieren. Jeder, der Kontaminationen in seiner Produktion effizient und sicher kontrollieren möchte, findet auf der Cleanzone Lösungen für seine Anforderungen. Die Fachmesse fördert durch ihren hohen Anteil an Besuchern aus dem Ausland den internationalen Austausch und den Kontakt zu Geschäftspartnern aus interessanten Wachstumsmärkten für die Reinraumtechnologie.“

Hohe Besucherqualität spricht für sich

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH,
Fotografin: Sandra Gätke

2018 nahmen fast 1.300 Teilnehmer aus 39 Ländern teil. Damit erzielte der Internationalitätsgrad aufseiten der Besucher 38 Prozent.

Die hohe Besucherqualität sei ein entscheidender Faktor der Messe als eine der wichtigsten europäischen Plattformen für die High-Tech-Produktion unter reinen Bedingungen, so Experte Rothgerber.

„Über 85 % der Fachbesucher gaben 2018 an, dass sie an Kaufentscheidungen beteiligt sind, im Ausland waren es sogar 89%. Rund die Hälfte der Messegäste hatte konkrete Investitionsabsichten im Gepäck und etwa 13 Prozent davon berichteten, dass sie in den nächsten fünf Jahren über 5 Mio. Euro in Reinraumtechnik investieren werden.“

Aktuelles Produktportfolio

Hinsichtlich der geplanten Schwerpunkte wird die Cleanzone 2019 das Angebot, das zur Kontrolle von Kontaminationen über den gesamten Herstellungszyklus von Produkten benötigt wird, noch umfassender abdecken und transparenter darstellen.
 

Dazu Rothgerber:

„Das Produktportfolio reicht von der Planung und dem Errichten über die Einrichtung des Reinraums, die Mess- und Regeltechnik sowie die Kontrolle bis hin zu nachgelagerten Prozessen wie Verpacken oder dem Versand. Aber auch Labore, Krankenhäuser, Pflegeheime mit ihren steril- bzw. hygienerelevanten Bereichen sind ein Thema.“

 

Auch neueste Innovationen im Bereich Reinraumbekleidung werden vorgestellt.
(Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Fotografin Sandra Gätke)

Cleanzone Middle East ebenfalls am Start

Unterstützung erfährt die Cleanzone zudem von den Multiplikatoren und Netzwerken Asenmco, Dechema, ICCCS, SwissCCS, Silicon Saxony und VDI. Ebenfalls im Herbst findet vom 18. bis 19. September 2019 auch die Cleanzone Middle East statt. Austragungsort ist diesmal MENA und Asien. Angesprochen werden Anwender und Experten aus verschiedenen Branchen wie Mikrotechnik, Biowissenschaften und Produktion. Die Plattform stellt neue Technologien und Produkte zur Optimierung in der Reinraumproduktion vor.
 
 

Rückblick Cleanzone Middel East2018

 

Verweise:
LOUNGES 2017 – Fachvorträge und Real Live Presentations im Fokus
Interview mit Ulrich Rothgerber, Inspire GmbH
Fraunhofer IPA verleiht Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis “DIE OBERFLÄCHE”
Restschmutzanalyse zur Bestimmung der Oberflächensauberkeit
Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Interview mit Hans Illig Teil2
Restschmutz vermeiden – aber wie?
Portrait Volker Burger – Experte für Restschmutzanalysen

 
 


Presseinfo: SPETEC Reinraumzelle jetzt noch funktionaler durch flächenbündiges Wandsystem

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Viele Vorteile durch ein flächenbündiges Wandsystem bietet die flexibel und vielfältig einsetzbaren Reinraumzellen der Spetec GmbH. Durch diese Neuerung werden nicht nur etliche Quellen der Staubbildung eliminiert, sondern auch die Reinigung und Desinfektion der Wandelemente deutlich vereinfacht. Zudem lassen sich die stabilen Elemente im Flächenverbund schneller vor Ort aufbauen.

Beim flächenbündigen Wandsystem werden feste Verglasungen mit Doppelglasscheiben oder – je nach Kundenbedarf – Wandfüllungen so in das Trägerprofil integriert, dass eine glatte Fläche entsteht.
Dies verringert die Möglichkeit für Staubablagerungen deutlich und ermöglicht somit Reinräume der
ISO Klassen 5 und 6.

Reinraumzelle noch funktionaler durch flächenbündiges Wandsystem (Foto: SPETEC®)

Mit ihren modularen und variablen Reinraumzellen bietet die Spetec GmbH ein funktional hochstehendes Programm zur Gestaltung von partikelfreien Umgebungen, wie sie heute etwa bei der Herstellung, Verpackung oder Aufbewahrung von staubempfindlichen mechanischen, optischen und elektronischen Komponenten oder auch in zahlreichen chemischen, pharmazeutischen, mikroelektronischen oder medizin- und lebensmitteltechnischen Bereichen erforderlich sind.

Eine SPETEC® Reinraumzelle besteht zunächst aus einer Filtereinheit, der Laminar Flow Box, die mittels H14 Filtern mit einem Abscheidegrad von 99,995% die Partikelkonzentration in der Luft von rund 15 Mio./m3 auf etwa 1.500 Partikel innerhalb der Einheit reduziert. Diese Filtereinheit befördert die Partikel in einem laminaren Luftstrom Richtung Boden, so dass schon nach kurzer Zeit Partikelfreiheit erreicht wird. Die eigentliche Zelle besteht aus eloxierten Aluminium-Profilen, die von einem geruchlosen Streifenvorhang, von Seitenelementen aus Acryl- bzw. Verbundglas oder von Aluminiumverbundplatten umgeben wird, so dass eine abgeschlossene Einheit entsteht. Zudem sind weitere Ausstattungsvarianten wie elektrische Schiebetüren, Material- oder Personenschleusen möglich, so dass jeder Austausch mit unreiner Luft von außerhalb vermieden werden kann. Auf diese Weise erreichen die SPETEC® Reinraumzellen die Reinraumklasse bis DIN EN ISO 5. Zudem sind die ISO Klassen 5 bis 9, sowie die Klassen A bis D nach GMP realisierbar.

Die SPETEC® Reinraumzellen lassen sich beliebig kombinieren und erfüllen auf diese Weise vielfältigste Anforderungen. Sie sind flexibel in der Gestaltung und variabel in der Nutzung.

Pressekontakt:

Spetec GmbH
Berghamer Str. 2
D-85435 Erding
Telefon +49 8122-99533
Telefax +49 8122-9953-55
spetec@spetec.de
www.spetec.de

 

Verweise:
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Spetec-Reinraumkonzept bietet Apurano großen Innovationsvorsprung
Reinraum: Energieeffiziente Maßnahmen an bestehenden Kriterien ausrichten
Filterumluftsysteme für reine Bedingungen in Fertigung und Produktion
Kleines Lexikon der Reinraumtechnik – einige Begriffe kurz erklärt – nicht nur für Insider

Seminar – Planung und Konstruktion von sauber-keitssensiblen Montageeinrichtungen nach VDA 19.2

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Für die Sicherstellung der Anforderungen an die Technische Sauberkeit spielen viele Faktoren eine Rolle. Die wohl bedeutendste Rolle kommt dabei den produktberührenden Flächen zu und somit dem Anlagen- und Vorrichtungsdesign.

Saubermontage

Montageeinrichtung mit hohen Sauberkeitsanforderungen. (Foto: traimak/123RF.com)

Während der Montage ist das Produkt und insbesondere dessen Funktionsflächen unmittelbar potentiell schädlichen Einflüssen der Verarbeitungsprozesse, Montageeinrichtungen, des Personals und der Umgebung ausgesetzt. Daher sollten bereits bei der Konstruktion neuer Fertigungseinrichtungen und in der Planungsphase von neuen Montageanlagen sauberkeitstechnische Aspekte berücksichtigt werden.

CleanControlling bietet im Rahmen der Grundlagen- und Vertiefungsseminare zur technischen Sauberkeit VDA 19.1 und VDA 19.2 noch im September 2019 das TecSa III-Seminar an, bei dem vor allem die Aspekte der Planung und Konstruktion von sauberkeitssensiblen Montageeinrichtungen beleuchtet werden.

Seminar TecSa III – Montageeinrichtingen

Im Semniar am 24. und 25. September sollen die Aspekte der Gestaltung von Montageeinrichtungen und der Logistikprozesse und der Einfluss des Personals und der Umgebung zur Einhaltung der Sauberkeitsanforderungen betrachtet werden.

Progrmm Tag 1:

  • der Notwendigkeit und den Anforderungen der Technischen Sauberkeit bei Montageanlagen in der Automobilindustrie und anderen Industriezweigen,
  • der Konzeption einer Sauberfertigungund den Herausforderungen für die Konzeption von Montageanlagen im Sauberraum,
  • der Auslegung sauberkeitsgerechter Montageeinrichtungen nach VDA19 Teil 2,
  • die Partikelentstehung bei Fügeprozessen,
  • den Abschluß bildet die gemeinsame Abendveranstaltung im thyssenkrupp Testturm Rottweil


Programm Tag 2:

  • einen Überblick über die montageintegrierte Reinigung,
  • die Sicherstellung der Sauberkeitsqualität,
  • Informationen zu den Reinigungssystemen,
  • den Einblick in die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie und deren Gesichtspunkte aus dem Hygenic Design.
  • ein Abnahmekonzept für die Beschaffung von partikelgrenzwertspezifischer Montageeinrichtungen.

Zielgruppe der Veranstaltung

  • Laborleiter und Labormitarbeiter in Technischen Sauberkeitslaboren.
  • Verantwortliche Konstrukteure, Projektleiter und Qualitätsmitarbeiter, die Sauberkeitsspezifikationen festlegen und das Qualitätsmerkmal bewerten.
  • Mitarbeiter, die Ihr Wissen im Themenbereich der Technischen Sauberkeit vertiefen möchten.
Diese Fachtagung findet vom 24.-25. September 2019 in der Stadthalle Tuttlingen statt.
Information und Anmeldung

Weitere Grundlagen und Vertiefungsseminare

Außerdem bietet CleanControlling in diesem Jahr zu unseren bewährten Grundlagenseminaren auch zwei Vertiefungsseminare im Bereich der Messtechnik und Montage an.
Die Termine sehen Sie in der Übersicht:

Seminartermine

Seminattermine

Weitere Details zu den unterschiedlichen Seminaren und Fachtagungen, Themen und Zielgruppen entnehmen Sie dem Flyer, den Sie hier herunterladen können:
Information und Anmeldung

Veranstalter, Anmeldung und Information
CleanControlling GmbH
Gehrenstraße 11a
D 78576 Emmingen-Liptingen
info@cleancontrolling.com
www.cleancontrolling.com

Verweise:
Neue VDI-Richtlinie: Reinheit vom Medizinprodukten im Herstellungsprozess
Reinraum: Energieeffiziente Maßnahmen an bestehenden Kriterien ausrichten
Moderne Teilereinigungsanlagen gestatten hohe Sauberkeitswerte …
Reinraum Hitzeschutz- sowie Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken
CleanControlling blickt auf erfolgreiche Fachtagung zur Revision der VDA 19 zurück

 

parts2clean 2019 bietet Information, Innovation und Wissenstransfer

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Bedarfsgerecht saubere Bauteile sind heute in allen Branchen eine Grundvoraussetzung, um die Qualität nachfolgender Prozesse sowie eine einwandfreie Produktfunktion sicherzustellen. Die parts2clean in Stuttgart zeigt Wege zur Prozessoptimierung auf. Sonderschauen und Fachforum der internationalen Leitmesse für die industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung sind als exzellente Informations- und Wissensquelle anerkannt.

 (Foto: Deutsche Messe AG)

Die parts2clean öffnet vom 22.-24. Oktober 2019 in Stuttgart wieder ihre Pforten.
(Foto: Deutsche Messe AG)

Anwender industrieller Reinigungstechnik stehen vor Veränderungen und neuen Herausforderungen. Das gilt für den Fahrzeug- und Maschinenbau, für die Medizintechnik, Luftfahrt, Elektronik, Fein- und Mikromechanik, Optik und Halbleiter-Zulieferindustrie. Zusätzlich zu partikulären Verunreinigungen rücken filmische Kontaminationen immer stärker in den Fokus. Darüber hinaus erfordern neue Werkstoffe und Herstellungstechnologien, beispielsweise die additive Fertigung, sowie immer kleinere Losgrößen und nicht zuletzt der Wandel in der Automobilindustrie angepasste Reinigungslösungen.

„Die Aussteller der zeigen, wie Anwender neuen Aufgabenstellungen und aktuellen Anforderungen begegnen können. Es werden dabei unter anderem Lösungen für eine verbesserte Energie-und Ressourceneffizienz, höhere Wirtschaftlichkeit und Flexibilität sowie die Automatisierung und Einbindung der Bauteilreinigung in vernetzte Prozesse vorgestellt.“

erläutert Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG.

(Foto: Deutsche Messe AG)

(Foto: Deutsche Messe AG)

Auf der parts2clean, die vom 22. bis 24. Oktober in Stuttgart veranstaltet wird, stehen aktuelle und zukünftige Themen in der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung im Mittelpunkt des informativen Rahmenprogramms mit Sonderschauen und Foren.

„Die Nachfrage nach automatisierten Roboterlösungen aus der industriellen Teilereinigung hat sich bei uns in den letzten Jahren überdurchschnittlich positiv entwickelt, sowohl in Europa als auch insbesondere in Asien. Um dabei den speziellen Anforderungen in der Teilereinigung gerecht zu werden, haben wir unser Standardroboterprogramm für Applikationen in der Teilereinigung vor einiger Zeit speziell modifiziert,“

berichtet Peter Pühringer, Division Manager Stäubli Robotics.

Dieser Entwicklung trägt die Sonderschau „Teilereinigung 4.0 in der Praxis“ Rechnung. Anhand von Live-Präsentationen wird unter anderem demonstriert, wie einfach Prozess- und Equipment-Daten zur Verfügung gestellt sowie zielbezogene Daten definiert und editiert werden können.

Zukunfts-Hub FIT

Als Zukunfts-Hub versteht sich die Sonderfläche „QSREIN 4.0“ des Fachverbands industrielle Teilereinigung (FiT) in Halle 7. Sie ist Startpunkt für Aussteller und Anwender industrieller Reinigungstechnik für Gespräche und Diskussionen über Prozesslösungen für die Bauteilreinigung der Zukunft. Das Themenspektrum erstreckt sich dabei von Innovationsbausteinen für Reinigungschemie und -verfahren sowie für Mess-, Prüf- und Anlagetechnik bis zur maßgeschneiderten Prozessführung für adaptive Reinigungsprozesse.

„Ziel dieser Initiative ist, einen Ausgangspunkt für Gespräche über anpassungsfähige Prozesslösungen zu bieten, die sich am Zustand der Bauteile und der geforderten Sauberkeit orientieren. Dies beinhaltet die Optimierung bestehender Prozesse ebenso wie Lösungen für neue Aufgabenstellungen“,

so Prof. Dr. Lothar Schulze, Mitgliedes des FiT-Vorstands.

 (Foto: Deutsche Messe AG)

Die Aussteller bieten unter anderem aktuelle Innovationen hinsichtlich der Bauteilereinigung. (Foto: Deutsche Messe AG)

Die gemeinsam mit dem CEC (Cleaning Excellence Center) organisierte Sonderschau „Prozessablauf Bauteilreinigung mit Sauberkeitskontrolle“ ermöglicht Besuchern, den Weg zu sauberen Bauteilen nachzuvollziehen. Das beginnt mit der Entgratung und reicht von der Reinigung im Sauberraum und dem sauberkeitsgerechten Teiletransport mit einem reinraumtauglichen Schleusenwagen in einen Reinraum der Klasse ISO 7 bis hin zur Durchführung der Sauberkeitskontrolle. Spezialisten für technische Sauberkeit führen Besucher an allen drei Messetagen jeweils vor- und nachmittags durch diese Sonderschau.

Wissen und Know-how durch das zweisprachige Fachforum

Zu den Highlights zählt auch in diesem Jahr wieder das dreitägige Fachforum der parts2clean.

Die hohe Informations- und Vortragsqualität haben das Forum für nationale und internationale Besucher zu einer der gefragtesten Wissensquellen zur Teile- und Oberflächenreinigung gemacht“,

sagt Daebler.

Renommierte Experten aus Industrie und Forschung bieten in simultan übersetzten (Deutsch <> Englisch) Vorträgen Wissen und Know-how zu folgenden Themenbereichen: Reinigungsverfahren, vor- und nachgelagerte Prozesse, Analytik und Messtechnik, Digitalisierung und Automatisierung, Anwenderberichte und Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Branchen sowie zu Zukunftsthemen. Mit der Zukunft der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung beschäftigt sich auch der vom FiT gestaltete Themenblock unter dem Titel: QSREIN 4.0 – Prozesslösungen für die Bauteilreinigung der Zukunft. Das vollständige Programm des Fachforums ist voraussichtlich ab Mitte September auf der Homepage der parts2clean unter dem Menüpunkt „Rahmenprogramm“ verfügbar. Die Teilnahme am parts2clean-Fachforum ist für Messebesucher kostenfrei.

Guided Tours: der effektive Weg zur optimalen Lösung

Die Guided Tours ermöglichen Fachbesuchern, sich an ausgewählten Messeständen entlang der Prozesskette über spezielle Themen der Bauteil- und Oberflächenreinigung zu informieren. Sie lernen dabei Lösungen, Innovationen und Anbieter für ihre individuellen Aufgabenstellungen auf kürzestem Weg kennen. Die rund zweistündige Tour wird an allen drei Messetagen unter Anleitung eines geschulten Guides mit maximal 25 Personen in englischer Sprache durchgeführt.

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Deutsche Messe AG

Die Deutsche Messe AG ist ein weltweit führender Veranstalter von Investitionsgütermessen im In- und Ausland. Mit einem Umsatz von 356 Millionen Euro im Jahr 2017 zählt sie zu den fünf größten deutschen Messegesellschaften. Zum unternehmenseigenen Eventportfolio gehören internationale Leitmessen wie etwa die CeMAT (Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die INTERSCHUTZ (Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungs-schutz und Sicherheit), die LABVOLUTION (Labortechnik) und die LIGNA (Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung). Weitere Fachmessen organisiert die Deutsche Messe zudem an anderen Standorten in Deutschland, etwa die parts2clean (Teilereinigung) oder die SurfaceTechnology (Oberflächentechnik).

Kontaktdaten zum Veranstalter:

Deutsche Messe AG
Messegelände
30521 Hannover
Germany
Tel. +49 511 89-0
Fax +49 511 89-36694
info@messe.de
www.messe.de

Ansprechpartnerin Redaktion parts2clean/Deutsche Messe AG:
Doris Schulz, SCHULZ. PRESSE. TEXT.
Tel.: +49 (0) 711 854085
E-Mail: ds@pressetextschulz.de

 
Imagefilm der parts2clean:

 

Verweise:
Interview mit Ulrich Rothgerber, Inspire GmbH
Fraunhofer IPA verleiht Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis “DIE OBERFLÄCHE”
Restschmutzanalyse zur Bestimmung der Oberflächensauberkeit
Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Interview mit Hans Illig Teil2
Restschmutz vermeiden – aber wie?
Portrait Volker Burger – Experte für Restschmutzanalysen

Komplettsystem für Kammervalidierungen

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Das regelmäßige Validieren von Klimakammern spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um Einhaltung von Qualitätsstandards geht. Mit den CiK-Systemen für die Qualifizierung von Klimakammern kann die Simulation exakter Klimabedingungen sichergestellt werden.

Brandneu: Systeme für das Klimakammer-Mapping. (Foto: CiK Solutions GmbH)

Temperatur- und Feuchteprüfungen, Kalibrierungen, Validierungen und Uniformitätsstudien von Klimakammern können mit diesen flexiblen Systemoptionen von Unternehmen selbst durchgeführt werden. Die drei Komponenten „Kambic Spider“, „Mehrkanalthermometer T12“ sowie „Taupunktspiegel 473“ können flexibel miteinander kombiniert werden und sind somit für die Temperatur- sowie Klimakammervalidierung bestens geeignet.

Gezielte Positionierung von Temeratursensoren

Kambic Spider ist eine hochflexible Konstruktion, durch die Temperatursensoren in Klimakammern gezielt positioniert werden können. Sie wurde speziell für das Mapping von Temperatur- und Klimaschränken entwickelt. Durch die intelligente Kabelführung lassen sich die Temperatursensoren einfach mit dem Mehrkanalthermometern T12 verbinden.

Aufzeichnungen für Validierungszwecke

Der Taupunktspiegel 473 kann mit der mehrkanaligen Temperaturmessung T12 kombiniert werden. Mit einem solchen Messsystem werden der relative RH-Wert und die räumliche Temperaturverteilung gemessen, angezeigt und für Validierungszwecke aufgezeichnet.

Weitere Informationen zu diesem Angebot unter dem Link:
www.cik-solutions.de/pr-kammervalildierung

Ansprechpartner:

CiK Solutions GmbH
Nadine Hofmann
Haid-und-Neu-Strasse 7
D-76131 Karlsruhe
+49 – (0)721 – 62 69 08 50
info@cik-solutions.com
www.cik-solutions.com Improving Quality

 

Verweise:

Restschmutzanalyse zur Bestimmung der Oberflächensauberkeit
Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Interview mit Hans Illig Teil2
Restschmutz vermeiden – aber wie?
Automatische Partikel-Indentifikation
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
Der „Illig“-Wert

 
 

Virtual Reality bringt weit höhere Effizienz bei der Reinraum-Mitarbeiterschulung

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Der Reinraumspezialist COWA bietet nun bei seinem Schulungsangebot zusätzlich eine virtuelle Lösung an. Die Erhöhung der Effizienz und die Möglichkeit des flexiblen Einsatzes war die Basis für die Entwicklung der speziellen VR-Lösung zur Schulung von Mitarbeitern, die in Reinräumen arbeiten oder Reinigungs- und Wartungsarbeiten in Reinräumen durchführen.

So wird der „rote Faden“ für die Bodenreinigung dargestellt. Das System überprüft und korrigiert das richtige Handling. (Foto: mycleanroom.de)

Spieltrieb als Leistungsanreiz: Die neuartige Schulungsvariante mit der VR-Brille setzt auf die uns Menschen angeborenen Instinkte. Wir sind neugierig und messen uns gerne mit anderen. Fast spielerisch lässt sich hier Wissen vermitteln und Neues erlernen. Wir „dürfen“ unter Beweis stellen, wie sich die eigene Leistung verbessert.

Einfacher, mobiler und besser geht’s kaum:
VR-Brille auf, die notwendige Schritte erleben und dann selbst umsetzen.

VR-Brille und Reinigungs-Mopp: Mehr ist für das COWA Reinraumtraining nicht erforderlich. (Foto: mycleanroom.de)

Die neue Lösung mycleanroomVR ist eine optimale Anwendung eines Schulungskonzepts das Spaß, Lernen und die Kontrolle des Lernerfolgs perfekt miteinander verbindet. Zudem macht sie die Schulungsdurchführung außerordentlich flexibel, denn das komplette Equipment passt in einen Transportkoffer und eine Tasche und kann immer und überall zum Einsatz kommen.
Die Lösung – unter Einsatz der „Virtual Reality“ – entstand in enger Kooperation mit mycleanroom.de der universellen Reinraumagentur.

Der steigender Schulungsbedarf war Ansporn dieser Entwicklung

Es kommen immer mehr Reinräume zum Einsatz – so steigt auch der Schulungsbedarf für entsprechendes Personal. Zunehmende Automatisierung – wie etwa in der Halbleitertechnologie – macht es notwendig, dass immer mehr Servicemitarbeiter z.B. für Wartung der Maschinen in Reinräume müssen.
Diese Personengruppen müssen qualifizierte Schulungen erhalten. Dabei soll das korrekte Verhalten im Reinraum direkt verdeutlicht werden, denn die Auswirkungen von Verunreinigungen in Reinräumen sind fatal.

Reinraumschulungen bei COWA

COWA – der Experte für Reinraumreinigung – verfügt über ein eigenes VR-System und schult seine Mitarbeiter künftig an den verschiedenen Standorten auf virtuelle Art und Weise.

Derzeit kommen zwei VR-Module zum Einsatz.
Im ersten Modul „MopUse“ geht es darum, die Reinigungseffizienz der Mitarbeiter beim Gebrauch eines Reinraummops zu schulen.
Das heißt: Der Mitarbeiter setzt die VR-Brille auf und nimmt den gewohnten Reinraummop.
Nun bekommt er – über die Brille, die ihm einen „roten Faden“ auf dem Boden des virtuellen Reinraums einblendet – die richtige Wischtechnik vermittelt.
Anschließend setzt der Mitarbeiter das Gelernte gleich ebenfalls virtuell um. Das System git dann auch sofort die Rückmeldung, wie effektiv die Reinigung erfolgte, ob Kreuzkontaminationen möglich wären, wieviel Quadratmeter mit dem Wischgerät gereinigt wurden und wieviel Zeit für die Reinigung benötigte. Auch die reinraumgerechte Dokumentation der Schulungsergebnisse ist inkludiert.
Das Tool dient so einerseits der Weiterbildung von Mitarbeitern und andererseits unterstützt es auch die Vorqualifizierung im Rahmen des Einstellungsprozesses von neuen Mitarbeitern.

Das zweite Modul „Access“ widmet sich dem speziellen Ankleideprozedere, das zwingend vor dem Betreten von Reinräumen nach ISO und GMP vorgeschrieben ist.
Die korrekte Vorgehensweise kann damit trainiert werden. Dabei erlaubt die VR-Software Schulungen und Übungen unter Anleitung und Einhaltung der Reihenfolge des Ankleideprozedere. Zunächst wird geübt und abschließend erfolgt auch hier ein dokumentierter Test. Mit mycleanroomVR ist gewährleistet, dass jeder zu Schulende den Vorgang zunächst mindestens einmal durchführt, denn erst wird erklärt und angeleitet, dann nochmals eigenständig umgesetzt und am Ende das Erlernte ohne Hilfsmittel getestet.

So werden alle Handgriffe für die optimale Reinraumreinigung simuliert. (Foto: mycleanroom.de)

COWA Service Gebäudedienste GmbH

COWA ist Reinraumspezialist, mit Hauptsitz in Gottmadingen und Zürich und 12 weiteren Standorten in Deutschland und in der Schweiz, verfügt über ein eigenes VR-System und schult seine Mitarbeiter künftig an den verschiedenen Standorten auf virtuelle Art und Weise.

Eigentlich sollte es ein funktionstüchtiger und ganz realer Reinraum werden, der im COWA Neubau neben der Firmenzentrale in Gottmadingen vorgesehen war. Stattdessen geht das renommierte Unternehmen mit rund 3.750 Mitarbeitern ganz im Zeichen der Digitalisierung einen Schritt weiter.
Wir freuen uns, mit einem so kompetenten Partner wie mycleanroom.de zusammenzuarbeiten. Die neue Schulungstechnik macht die Qualifikation unserer Mitarbeiter einfach, schnell und flexibel.“, so Michael Schulze, Geschäftsleiter Service der COWA.
Neben der Kooperation für die Reinraumschulungen geht die Zusammenarbeit zwischen COWA und mycleanroom.de weiter. mycleanroom.de vermittelt und liefert alles, was rund um den Reinraum benötigt wird und COWA verfügt über die bewährte Kompetenz zur Reinigung dieser Spezialräume.

Kontakt

Christian Conrady
COWA Service Gebäudedienste GmbH
Hauptstr. 65
78244 Gottmadingen
T +49 7731 78 00 0
cconrady@cowa.de
www.cowa.de

COWA Service Gebäudedienste AG
Niederhaslistr. 4
CH-8105 Watt
www.cowa.ch

Verweise:
WEISS Klimatechnik stattet HDZ NRW mit innovativem GMP Reinraum aus
Monitoring-System bietet sichere Überwachung im Reinraum
„Die Wachstumschancen in der Reinraumbranche liegen weiterhin gut“
Verunreinigungen im Reinraum haben vielfältige Ursachen
Individuelle Wandsysteme für Reinräume
Reinraumzelle jetzt noch funktionaler durch flächenbündiges Wandsystem

 

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