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Gebrauchsnormal sichert Qualität der Sauberkeitsanalysen

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Sauberkeitskontrollen in sensiblen Produktions- und Fertigungsbereichen zählen zum unverzichtbaren Bestandteil der Qualitätskontrolle. Prüfergebnisse von Restschmutz- bzw. Sauberkeitsanalysen waren bisher allerdings nicht reproduzierbar. Das sogenannten “Gebrauchsnormal” der Firma PartikelXpert schließt diese Lücke. Damit erfüllt das neue Instrument den Anspruch, Sauberkeitsüberprüfungen präzise einzuordnen und zu bewerten und optimiert Qualitätskontrollen. Wir haben nachgefragt.

Clean2014

Partikel werden über die Extraktion vom Gebrauchsnormal auf den Analysefilter übertragen (Foto: PartikelXpert)

Mit einer völlig neuen Methode, um Sauberkeitsüberprüfungen reproduzierbar und vergleichbar zu machen, hat das Unternehmen PartikelXpert auf den zurückliegenden Lounges 2014 den Reinheitstechnik-Preis “Clean! 2014″ erhalten. Der Preis, der vom Fraunhofer IPA vergeben wird, zeichnet eine methodisch ausgelegte Innovation aus, die ihren Einsatzbereich bei der Endabnahme von Extraktionsanlagen und der Überprüfung interner Sauberkeitsuntersuchungen findet. Damit verspricht das sogenannte Gebrauchsnormal (Kalibriernormal) deutliche Verbesserungen bei den Qualitätskontrollen. Im Gespräch mit Markus Hansel, Geschäftsführer im Unternehmen PartikelXpert.

Gebrauchsnormal

Markus Hansel, Geschäftsführer (Foto: PartikelXpert)

Herr Hansel, das sogenannte “Gebrauchsnormal” für Sauberkeitsüberprüfungen wurde vom Fraunhofer IPA mit dem Reinheitstechnik-Preis “Clean! 2014″ ausgezeichnet. Was genau müssen wir uns unter dieser Neu-Entwicklung Ihres Unternehmens PartikelXpert vorstellen?

Bei dem Gebrauchsnormal handelt es sich um einen handelsüblichen Objektträger aus Glas, der gezielt mit metallischen Partikeln kontaminiert wird. Diese Partikel werden so auf dem Objektträger gebunden, dass sie sich bei der Extraktion einer Sauberkeitsuntersuchung von dem Objektträger ablösen.

Die Partikel werden eigens für das Gebrauchsnormal von der TU Dortmund mit den dazu notwendigen Toleranzen und einer spezifischen Morphologie hergestellt. Auf diese Weise entsteht ein Objekt mit bekanntem Verschmutzungsgrad, welches bislang in dieser Form nicht verfügbar war.

Sauberkeitsuntersuchungen waren bisher nicht reproduzierbar. Mit dem sogenannten Gebrauchsnormal – auch Kalibriernormal genannt – hat sich dies nun grundlegend geändert. Wer profitiert insbesondere?

Sauberkeitslaboren dient das Normal bei der Überprüfung interner Sauberkeitsuntersuchungen. Der Industrie dient es zur Überprüfung und Auditierung interner / externer Labore. Darüber hinaus kann es zur Intervallprüfung von Extraktionsanlagen eingesetzt werden. Maschinenherstellern dient es zur Endabnahme von Extraktionsanlagen und es kann bei Lehrgängen und Schulungen zu Übungszwecken oder als Lernnachweis eingesetzt werden.

Kann das Gebrauchsnormal somit die Qualität bzw. Leistungsfähigkeit des gesamten Prozessablaufs einordnen?

Ja, zu diesem Zweck haben wir das Normal entwickelt. Darüber hinaus gibt es noch weitere Methoden um eine Sauberkeitsuntersuchung zu qualifizieren. Eine Abklinguntersuchung ermöglicht beispielsweise die qualitative Einordnung des produktspezifischen Extraktionsvermögens, die Blindwertbestimmung gibt Aufschluss über den Sauberkeitszustand der Laborgeräte und der Umgebungsbedingungen. In Verbindung mit den bisher zur Verfügung stehenden Qualifizierungsmöglichkeiten ist man mit dem Gebrauchsnormal erstmals in der Lage den gesamten Ablauf einer Sauberkeitsuntersuchung zu qualifizieren.

Gebrauchsnormal

Ein Objektträger aus Glas wird gezielt mit metallischen Partikeln kontaminiert. (Foto: PartikelXpert)

Mit dem Einsatz dieses Instruments wird also auch eine qualitative Überwachung der Prüflabore bzw. der eigenen Prüftätigkeit möglich?

Jede Prüfung erfordert einen Standard auf den alle Prüfgeräte und Prüfabläufe zurückzuführen sind. Denkt man zum Beispiel an eine Waage, die mit Hilfe eines Standards, einem Eichgewicht, überwacht wird, wird dies schnell deutlich. Stände hier kein Eichgewicht zur Verfügung, könnten alle Ergebnisse einer Wägung angezweifelt werden. Da bislang kein Standard für Sauberkeitsuntersuchungen zur Verfügung stand, ist genau dies beim Vergleich von entsprechenden Prüfprotokollen eingetreten. Die Ergebnisse von Sauberkeitsuntersuchungen wichen lange Zeit sehr stark voneinander ab. Dies führte oft zu Konflikten zwischen Kunden und Lieferanten. Bei Laboren, welche das Gebrauchsnormal regelmäßig einsetzen, ist seit dem eine deutlich höhere Vergleichbarkeit erkennbar.

Welche methodischen Anwendungen führen beim Gebrauchsnormal dazu, dass die Prozessabläufe einer Sauberkeitsspezifikation relativ präzise bewertet werden können?

Gebrauchsnormal

Objekt mit bekanntem Verschmutzungsgrad (Foto: PartikelXpert)

Das Ergebnis einer Sauberkeitsuntersuchung ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Der Einsatz von unterschiedlichsten Laborgeräten, vom Extraktionskabinett über den Trockenofen bis hin zum Analysesystem, ist an der Tagesordnung. Darüber hinaus sind produktbedingt meist sehr unterschiedliche Prüfabläufe notwendig. Und nicht zuletzt hat der Einfluss”Mensch”, unter Anderem über das Handling der Analysefilter, einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis.

An dem Gebrauchsnormal wird eine standardmäßige Sauberkeitsuntersuchung durchgeführt. Das bedeutet, dass über das Normal eine bekannte Anzahl an Restschmutzpartikeln mit spezifischen Eigenschaften in den ersten Schritt, der Extraktion, einer Sauberkeitsuntersuchung eingebracht wird. Ziel ist es, alle Partikel über die Extraktion vom Gebrauchsnormal auf den Analysefilter zu übertragen.

Die Partikel müssen dann alle weiteren Schritte bis hin zur mikroskopischen Analyse durchlaufen. Auf diese Weise kann erkannt werden, ob sich die Extraktionsgeräte in einwandfreiem Zustand befinden. Es wird erkannt, ob die Extraktionsparameter korrekt eingestellt sind. Die Trocknung, das Handling und die eigentliche Analyse werden auf diese Weise ebenso überprüft / überwacht.

In welchen Bereichen kann diese Methode idealerweise zur Anwendung kommen?

Wir haben die Methode zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von Sauberkeitsuntersuchungen gemäß VDA 19 entwickelt. Als Richtlinie der Automobilindustrie wird die VDA 19 maßgeblich im Automotivbereich angewendet. Darüber hinaus ist der Einsatz in allen sauberkeitsrelevanten Industriezweigen möglich. Da es sich bei dem Normal nüchtern betrachtet um ein Objekt mit einer bekannten Partikelverunreinigung handelt, sind auch weitere Anwendungsgebiete in themenübergreifenden Bereichen denkbar.

Gebrauchsnormal

Stefan Marquardt, Geschäftsführung (Foto: PartikelXpert)
Sie sind gemeinsam mit Stefan Marquardt Geschäftsführer von PartikelXpert. Das noch junge Unternehmen wurde speziell zur Entwicklung dieses Instruments entwickelt?

Über unseren Hauptarbeitgeber, der Fa. EJOT GmbH & Co. KG wurden wir bereits vor einigen Jahren mit der Thematik konfrontiert. Als wir dann vor ca. zwei Jahren die Idee für das Gebrauchsnormal hatten, war uns schnell klar, dass man einen solchen Standard nicht neben den täglich anfallenden Aufgaben in einem Unternehmen entwickeln und darüber hinaus in den in Frage kommenden Industriebereichen einführen kann.

Im Einvernehmen mit EJOT haben wir PartikelXpert im Jahr 2012 als nebenberufliches Unternehmen ins Leben gerufen. An dieser Stelle möchte ich unserem Arbeitgeber für dessen Unterstützung danken. So etwas ist in heutiger Zeit sicher nicht selbstverständlich. Wir werden PartikelXpert auch weiterhin in enger Kooperation mit EJOT führen.

Sind Weiterentwicklungen in Planung und falls ja, um welche Herausforderungen wird es gehen?

Da das Thema “Technische Sauberkeit” noch relativ jung ist, sind noch sehr viele Weiterentwicklungen und Innovationen denkbar und in einigen Bereichen sind diese auch notwendig. Wir sind gespannt welchen Weg die technische Entwicklung in diesem Bereich künftig einschlagen wird. Eines ist sicher, es werden noch sehr viele interessante und bahnbrechende Innovationen folgen. PartikelXpert hat es sich zur Aufgabe gemacht die Vergleichbarkeit von Sauberkeitsuntersuchungen zu erhöhen. Als Spezialist in diesem Bereich sind wir auch in Zukunft aufgefordert entsprechende Lösungen zu entwickeln. Die Verleihung des Fraunhofer Innovationspreises “Clean 2014″ hat uns dabei in unserer Tätigkeit bestätigt. Der Preis bedeutet für uns in erster Linie eine “Motivation für neue Ideen”.

Gebrauchsnormal

An dem Gebrauchsnormal wird eine standardmäßige Sauberkeitsuntersuchung durchgeführt (Foto: PartikelXpert)

Gibt es besondere Wünsche für die Zukunft?

Die technische Entwicklung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein rasantes Tempo eingelegt. Mit hochmodernen Fertigungsmöglichkeiten lassen sich heute Projekte verwirklichen, deren Umsetzung noch vor wenigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten hat. Speziell im Bereich der Technischen Sauberkeit bedeutet dies, dass wir in naher Zukunft mit stetig steigenden Anforderungen konfrontiert werden. Es wird kaum mehr möglich sein, diese Aufgaben alleine in einem Industriezweig oder gar alleine in einem Unternehmen zu lösen. Wünschen würde ich mir in diesem Zusammenhang, dass wir die dazu notwendigen anspruchsvollen Lösungsansätze vermehrt im Verbund aller beteiligten Stellen bearbeiten. Nur eine solche Herangehensweise kann nach meinem Ermessen zielführend sein.

- Das Interview führte Ursula Pidun

 
Der Reinheitstechnik-Preis “Clean! 2014″ wird vom Fraunhofer IPA verliehen:

http://www.youtube.com/watch?v=b2ybCyRURB4

 
Verweise:
Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
Messverfahren – Die Abklingmessung
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
Partikel – Störgrößen bei Messverfahren
Der “Illig”-Wert
Gravimetrie – Wägen im Mikrogramm-Bereich
Auf der Jagd mit Partikelfallen
Verfahren zur Partikelmessung
EDX-Analyse zur Partikel-Messung


Sicherheitswerkbank bietet hohe Leistung bei erheblicher Kostenreduktion

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In reinheitstechnischen Bereichen, die mit einem hohen und optimalen Personen- und Produktschutz sowie Kontaminations- und Verschleppungschutz einhergehen, spielt die Kostenentwicklung eine große Rolle. Die spezielle Claire-Sicherheitswerkbank der Berner International GmbH verspricht hier eine erhebliche Reduzierung der Betriebskosten bei gleichzeitig hohem Leistungsvermögen der Schutzfunktionen. Die Neuentwicklung sicherte dem Unternehmen den 3. Platz des Reinheitstechnik-Preis “Clean!”, der alljährlich vom Fraunhofer IPA vergeben wird.

Technische Sauberkeit

Die Entwicklung der innovativen Claire-Sicherheitswerkbank erzielt in der Fachwelt viel Aufmerksamkeit
(Foto: BERNER INTERNATIONAL GMBH)

Mit der Entwicklung dieser hocheffizienten Sicherheitswerkbank zog die Berner International GmbH auf der zurückliegenden parts23clean besondere Aufmerksamkeit auf sich. Damit ist dem Unternehmen gelungen, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das in kontaminationssensiblen Fertigungsbereichen eine Reduzierung der Betriebskosten bei gleichzeitig hohem Leistungsvermögen der Schutzfunktionen erreicht wird.

Sicherheitswerkbank der neuen Generation

Der Erfolg dieses Produkts resultiert u.a. aus dem energieeffizientem Eco-Mode, modernsten EC-Ventilatoren, strömungsmechanisch optimierten HEPA-Patronenfilter sowie einer integrierten Auto-on-off-Funktion, die einen sehr energieeffizienten Betrieb gewährleisten. Die Kostenersparnis, die mittels dieser neuen Sicherheitswerkbänke erzielt werden kann, ist beträchtlich.

Technische Sauberkeit

Nach Ablauf eines Safety-Clean-Zyklus schließt die Frontscheibe automatisch
(Foto: BERNER INTERNATIONAL GMBH)

Das Prinzip: Sofern sich ein Mitarbeiter dieses Arbeitsplatzes nicht mehr im Erfassungsbereich des Anwesenheitssensor-Systems, befindet, schließt sich nach Ablauf eines Safety-Clean-Zyklus automatisch die Frontscheibe.

Damit werden alle Verbraucher abgeschaltet und wertvolle Energie eingespart. Sobald der jeweilige Mitarbeiter wieder in den Erfassungsbereich tritt, wird automatisch der der ursprüngliche Betriebszustand wieder hergestellt.

Prämiert mit dem
Fraunhofer Clean!2014

So viel Innovationsfähigkeit hat auch die Juroren des Reinheitstechnik-Preis “Clean! überzeugt. Vertreter der Berner International GmbH konnten so auf der zurückliegenden parts2clean den 3. Platz der renommierten Auszeichnung “Clean!” entgegen nehmen.

Um den Preis des Fraunhofer IPA zu erhalten, müssen Entwicklungen spezifischen und gleichsam hohen Auswahlkriterien entsprechen. Hierzu zählen Nachhaltigkeitsfaktoren sowie ein erkennbarer Innovationssprung ebenso wie etwa industrielle Machbarkeit- und Implementierung.

“Sicherheitsbank ist eine Novität”

Dass dies mit der Entwicklung der Claire-Sicherheitswerkbank perfekt gelungen ist, betonte auch VDI-Experte und Juror Thomas Wollstein in seiner Laudatio zur Preisverleihung und erklärte: “Es hat einen Energiesparmodus, wird energieeffizient mit LEDs beleuchtet und ist so schlau, dass es schlafen geht, wenn sich keiner mit ihm beschäftigt. Das Letztgenannte tun inzwischen fast alle Geräte der Unterhaltungselektronik, aber bei einer Sicherheitswerkbank ist es schon eine Novität”.

Reinheitstechnik

Von li nach re: Juryvorsitzender Dr. Udo Gommel, Frauenhofer IPA, Dipl.-Ing. Thomas Hinrichs, Geschäftsführender Gesellschafter der Berner International GmbH, Juror Thomas Wollstein, VDI e.V.
(Foto: BERNER INTERNATIONAL GMBH)

Welche weiteren, expliziten Faktoren und Eigenschaften zeichnen die Sicherheitswerkbänke aus? Zu den herausragenden Merkmalen zählen u.a. folgende Kriterien:

    Shield Design

  • die Werkbänke überzeugen durch eine klaren und schlanke Form
  • attraktive und über die gesamte Gehäusefront fortgeführte überspannte Fläche
  • ein in die Frontscheibe eingearbeiteter Touch-Screen
  • ein eingesetztes und bereits von weitem einsehbares Lichtband informiert mittels Farbcodierung fortwährend über den aktuellen Betriebszustand
  • der Nutzer erhält eine frühzeitige und nicht übersehbare Warnung vor möglichen Gefahren beim Umgang mit dem Gerät
    einfache Reinigung aufgrund glatter und weitgehend fugenloser Gestaltung der Oberflächen
    Reinheitstechnik

    Ein Lichtband informiert fortwährend über den aktuellen Betriebszustand
    (Foto: BERNER INTERNATIONAL GMBH)

    Touch Display

  • einfache Bedienbarkeit
  • intuitive Bedienung
  • einfache, sich selbst erklärende Menüführung
  • hochwertige Piktogramme
  • puristisches Design
  • hochwertiges, zentral angeordnetes TFT-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung
  • individuelle Nutzerprofile
  • Technische Sauberkeit

    Die neuen Sicherheitsbänke sind in einem Stück transportierbar und schnell einsetzbar. (Foto: BERNER INTERNATIONAL GMBH)

  • Implementierung und Anzeige von Daten aus externen Geräten

    Filtertechnologie

  • geringe Abmasse und kompakte Bauweise
  • Möglichkeit eines kontaminationsarmen Filterwechsel
  • maximale Beinfreiheit in 3-Filter-Systemen
  • 50 Prozent geringerer Wechsel- und Prüfaufwand als bei herkömmlichen Filtersystemen
  • passend für viele handelsübliche Abfallentsorgungsbehälter oder Autoklaven

    GreenTec

  • energieeffizientem “Eco-Mode”
  • innovativer LED Beleuchtungstechnik
  • modernste EC-Ventilatoren
  • intelligenter Steuerungs- und Regelungstechnik
  • “Auto-On-Off” Funktion mittels Präsenzsensor-System

Sensortechnik erkennt den Mitarbeiter

Die implizierte Sensortechnik schließlich erkennt Mitarbeiter. Dabei registriert ein bereits zum Patent angemeldetes Detektions-System speziell für Störströmungen Bewegungen des Mitarbeiters und erzeugt eine Warnung. Dies wirkt sich präventiv in Hinblick auf mögliche Defizite aus, die durch Bewegungen des Menschen im Nahbereich der Arbeitsöffnung im Sinne einer Beeinflussung der Schutzfunktionen entstehen. Schließlich bieten die neuen Werkbänke einen weiteren, erheblichen Vorteil. Sie sind laut Hersteller “in einem Stück transportierbar”. Damit wird eine eine leichtere und schnellere Einbringbarkeit, die mit einem schnellen Aufbau sowie einer zügigen Inbetriebnahme einhergeht.

 
Dekontaminationen mittels mobiler Einheit:

http://www.youtube.com/watch?v=bPBeJwn5mm0

 

Verweise:
Reinraumschleusen – optimale Verbindungen zwischen Reinraumklassen
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner/DASTEX
Sauberkeit und Reinraum – Produktpräsentation mittels Virtual Realty (VR
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung
VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage

Gelbdruck der 2. überarbeiteten Ausgabe VDA 19 steht ab sofort zur Verfügung

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Technische Sauberkeit spielt in der Automobilindustrie und der angeschlossenen Zulieferer-Branche eine herausragende Rolle. Im Fokus stehen insbesondere Restschmutzanalysen innerhalb der Sauberfertigung. Die Publikation VDA19 bietet hierzu im Rahmen von Expertenwissen, Empfehlungen und Normen seit vielen Jahren Unterstützung. Nach aktuell umfassender Überarbeitung unter Einbindung neuester Erkenntnisse steht nunmehr ab sofort der Gelbdruck dieses Regelwerks zur Verfügung.

Regelwerk

Das Regelwerk VDA19 bietet Expertenwissen “vom Anwender für den Anwender”. (Foto: kzenon / Clipdealer.de)

Mit VDA 19 wird ein publizistisches Regelwerk geboten, das umfassende Erkenntnisse zur Prüfung der Technischen Sauberkeit sowie die Bereitstellung aktueller Regeln und Normen sowie eine Vielzahl praktischer Hinweise miteinander verbindet. Daher ist der umfassende Leitfaden in Hinblick auf Restschmutzanalysen bei Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile für Planer und Praktiker inzwischen zum unverzichtbaren Ratgeber im täglichen Anwendungsbereich geworden.

VDA

VDA 19 Gelbdruck (Cover: vda-qmc.de/)

Das Regelwerk VDA 19 bietet u.a.:

  • Fundierte Erkenntnisse zum Bereich Restschmutzanalysen
  • Prüfmethoden
  • Qualifizierungsuntersuchungen
  • Extraktionsverfahren
  • Dokumentationen
  • Fallbeispiele
  • Beispiele für Prüfspezifikationen

“Vom Anwender für den Anwender”

Die Initiatoren und Autoren haben sich anlässlich der aktuellen Revision VDA 19 den Anspruch gesetzt, das Regelwerk “vom Anwender für den Anwender” weiterzuentwickeln. Dabei wird “das rote Buch” auf den bisherigen fachlichen Kompetenzen aufbauen und auch technologisch auf den neuesten Stand gebracht. Anderseits steht aber auch die praxisorientierte Seite im Fokus. Damit werden Faktoren wie Umsetzbarkeit und Kosten diskutiert, sodass der Blickwinkel kleinerer Zulieferfirmen berücksichtigt wird.

VDA 19 auf dem neuesten Stand

Der “Gelbdruck” der 2. überarbeiteten Ausgabe VDA 19 steht allen Interessierten ab sofort zur Verfügung. Gleichzeitig wird ein Feedback-Formular angeboten mit der Bitte um Übermittlung konstruktiver und kompetenter Hinweise zu einzelnen Textteilen und Rücksendung an: werner.extern@vda-qmc.de. Die Feedbackphase endet am 06. Dezember 2014. Der “Rotdruck” wird dann voraussichtlich im Dezember 2014 verfügbar sein.

Infos zum Regelwerk VDA 19

Planer und Praktiker, die im Rahmen der Technischen Sauberkeit in Produktion und Fertigungen mit sauberkeitsrelevanten Bedingungen befasst sind, nutzen die Erkenntnisse des hochkarätigen Sachverstandes, der von Experten im Regelwerk VDA 19 zusammengefasst und publiziert wird. Das erste und umfassende Standardisierungswerk für Restschmutzanalysen steht Praktikern und Experten damit fachspezifisch und kompetent zur Seite.

Unter Beteiligung renommierter Experten

Dabei richtet sich der Fokus dieser Publikation auf die Erhebung der jeweiligen Sauberkeitszustände sowie der Sicherstellung der sauberkeitsrelevanten Umgebung innerhalb von Produktionsabläufen in der Automobilindustrie. Darüber hinaus dient der Leitfaden zur Stärkung der Richtlinienkompetenzen und klärt Einfluss und Stellenwert der Richtlinien in Hinblick auf Prüfprozesse und Sauberkeitsspezifikationen. Das Regelwerk zu Restschmutzanalysen wurde unter Mithilfe renommierter Experten auf den Weg gebracht und weiterentwickelt, die im VDA 19 explizit benannt werden.

 

Dipl.Ing. (FH) Volker Burger,
Berater für Technische Sauberkeit – CleanControlling:

http://www.youtube.com/watch?v=CRKkuCN2kzs

 
Verweise:
Industrieverbund Tecsa 2.0 treibt Weiterentwicklung des Regelwerks VDA 19 voran
Restschmutz vermeiden – aber wie?
Restschmutzanalysen nach VDA Band 19
Verfahren zur Partikelmessung
Automatische Partikel-Indentifikation
Messverfahren – Die Abklingmessung
Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
Partikel – Störgrößen bei Messverfahren
Der “Illig”-Wert

Markttrends und innovative Lösungen für die Reinraumtechnologie

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Für Praktiker in Fertigung und Produktion stellt sich oftmals die Frage, was für Bau, Planung und Betrieb eines Reinraums benötigt wird. Innovative Lösungen und Markttrends für diesen Bereich werden auf der internationalen Fachmesse für Reinraumtechnologie “Cleanzone” auf dem Messegelände in Frankfurt am Main präsentiert, die in Kürze ihre Pforten öffnet.

Reinraumtechnologie

Die Fachmesse Cleanzone fördert auch den Wissenstransfer und Austausch unter Experten.
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Sandra Gätke)

In wenigen Tagen ist es soweit: Die renommierte Branchenmesse Cleanzone öffnet am 21. und 22. Oktober 2014 ihre Pforten und bietet Teilnehmern, Ausstellern und Besuchern eine Fülle an Angeboten rund um Innovationen und Lösungen für die Reinraumtechnologie. Wer sich ein umfassendes Bild zu den Bereichen Technologie und Produktion in reinen Umgebungen machen möchte und einen Überblick wünscht, welche Trends an diesem Markt vorherrschen, darf hier nicht fehlen.

Reinraumtechnologie und Hightech-Produkte

“Weltweit steigt der Bedarf an Hightech-Produkten, die unter reinen Bedingungen produziert werden müssen. In diesem dynamischen Wachstumsfeld bieten wir mit der Cleanzone internationalen Fachleuten eine Plattform, um Innovationen und neue Herausforderungen über alle Anwendungsfelder hinweg zu diskutieren. Als weltweit führender Anbieter von Technologiemessen sehen wir die Cleanzone als hervorragende Ergänzung unseres Portfolios”, erläutert Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

Am 21. und 22. Oktober 2014 findet die Branchenmesse Clanzone in  Frankfurt am Main statt. (Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Sandra Gätke)

Am 21. und 22. Oktober 2014 findet die Branchenmesse Clanzone in Frankfurt am Main statt.
(Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Sandra Gätke)

Beste Wachstumsperspektiven

Industrien, die Reinraumtechnologien anwenden, können sich über sehr gute Wachstumsperspektiven freuen. Aussteller bieten auf der Cleanzone eine Vielzahl ihrer Innovationen, zu denen Interessenten und Besucher dieser Fachmesse einen weitreichenden Überblick inklusive aller erforderlichen Informationen erhalten.

Hierzu zählen u.a.:

  • Klimatechnik
  • Lüftungstechnik
  • Reinraumschleusen
  • Reinraum Fußböden
  • Reinraum Bekleidung
  • Reinigungsmittel
  • Desinfektionsmittel
  • Messtechnik
  • Regeltechnik

MEMS und viele weitere Hightech-Produkte

Reinrtaumtechnologie

Präsentation auf der Cleanzone
(Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Sandra Gätke)
Dabei liegt das Augenmerk auch auf winzig kleinen Sensoren, die auf einem Chip Regie übernehmen und regeln, dass sich beispielsweise bei einer Drehung eines Tablet-Computers auch automatisch der Bildschirm dreht. MEMS (Mikro-Electromechanical-Systems) zeichnen sich dadurch aus, dass sie – ähnlich wie Sinnesorgane – chemische, biologische, thermische und mechanische Reize im Sinne von Scans aufnehmen und diese Informationen weiter verarbeiten.

Diese sogenannten MEMS, aber auch viele weitere Produkte im Hightech-Bereich lassen sich aus dem Alltag nicht mehr wegdenken. Sie finden sich in LEDs, Photovoltaikzellen, Komponenten für elektronische Sicherheitssysteme im Auto, organischen Leuchtdioden, Lasertechnik und Mikrochips wieder.

Reinraumtechnik im Fokus

Die Produktion der MEMS findet in speziellen Reinräumen statt, in denen reinste Umgebungsbedingungen gewährleistet sind. Insbesondere in der Mikrotechnologie wird unter Produktion innerhalb reinen Bedingungen vor allem verstanden, dass die Konzentration der in der Luft befindlichen Partikel so gering wie möglich gehalten wird. Nur so lässt sich der erforderliche hohe Qualitätsstandard der Produkte gewährleisten.

Mikro- und Nanochips im Einsatz

In Reinräumen wird immer mehr Hightech produziert, da Strukturen einzelner Produkte stetig verkleinert werden. So kommen inzwischen nicht nur Mikro- sondern auch Nanochips zum Einsatz. Zum Vergleich: Ein Nanometer wird nur mittels Einsatz eines Elektronenmikroskops darstellbar, denn es entspricht lediglich einem Milliardstel Meter. Solche Feinst-Strukturen können bereits durch winzigste Staubkörner beschädigt bzw. funktionsunfähig werden. In der Folge kann es zu erheblichen Produktionsausfällen kommen, die nicht nur zu Engpässen in der Produktion führen, sondern auch kostenintensiv sind.

Reinraumtechnologie

Herausforderungen werden über alle
Anwendungsfelder hinweg diskutiert. Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Sandra Gätke)

Cleanzone bietet umfassenden Überblick

“Hightech-Unternehmen, wie sie im SPECTARIS-Verband zusammengeschlossen sind, nutzen Reinraumtechnologie in ihrer täglichen Arbeit, um die hohe Qualität ihrer Produktion zu sichern. Die “Cleanzone” bietet ihnen einen umfassenden Überblick über innovative technische Lösungen in diesem Bereich. Dank des interdisziplinären Ansatzes der Messe wird es ihnen darüber hinaus ermöglicht, über die eigenen Branchen hinaus Anregungen aufzunehmen und Knowhowtransfer zu ermöglichen”, fasst Dr. Wenko Süptitz, Leiter des Fachverbandes Photonik und Präzisionstechnik, Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V, die vielfältigen Vorteile der Angebote der Cleanzone zusammen.

 

http://www.youtube.com/watch?v=2OuuWGYISzQ

Verweise:
Verweise:
Industriepreis für Schleusensteuerung in Reinräumen
Personalschleusen – Kostenfaktor wird Thema auf der Cleanzone
Kongressmesse Reinraumtechnologie – Interview mit Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
Der “Illig”-Wert
Sauberkeit und Reinraum – Produktpräsentation mittels Virtual Realty (VR
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberraum –
Auswahl der Sauberkeitsstufe

CleanControlling-Fachtagung vertieft überabeitetes Standardregelwerk VDA 19

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Das Regelwerk VDA 19 setzt Maßstäbe in Hinblick auf Analyse und Anwendungsnormen in der Technischen Sauberkeit. Gleichzeitig stellt es aktuelle Regeln sowie eine Vielzahl praktischer Hinweise zur Verfügung. Nach umfassender Überarbeitung im Rahmen des Industrieverbundes werden die Inhalte und Überarbeitungen anlässlich einer Fachtagung am 25.11.2014 im Stuttgarter Mövenpick Hotel Airport & Messe nunmehr diskutiert und vertieft. Veranstalter ist die CleanControlling GmbH mit Sitz in Liptingen. Firmenchef Dipl. Ing (FH) Volker Burger, der an der Revision der Publikation beteiligt war, wird die Tagung leiten.

Fachtagung

Am Dienstag, den 25.11.2014 findet die CleanControlling-Fachtagung in Stuttgart statt.
(Foto: dotshock / Clipdealer.de)

Die überarbeitete VDA19, die bis Dezember 2014 als Gelbdruck abrufbar ist und Anfang 2015 als Rotdruck offiziell in Kraft tritt, versteht sich als Standardregelwerk zur Analyse der Technischen Sauberkeit von Partikelverschmutzung an Bauteiloberflächen in der Automobilindustrie. Inzwischen kommen die Analyseverfahren auch in zahlreichen anderen Industriezweigen zum Einsatz.

Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse im Fokus

Die Initiatoren und Experten dieser Publikation haben sich mit der Überarbeitung zum Ziel gesetzt, die Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse weiter zu steigern und gleichzeitig neue Verfahrenstechniken einzuführen. Darüber hinaus zählen Bereiche zum Gesundheitsschutz im Labor sowie die Grenzwert- und Spezifikationserstellung in der neuen Fassung eine gewichtige Rolle. Die CleanControlling GmbH mit Sitz in Liptingen (Baden-Württemberg) präsentiert diese Änderungen und Weiterentwicklungen und diskutiert und referiert im Rahmen der in Stuttgart stattfindenden CleanControlling-Fachtagung zu dieser Thematik.

CleanControlling-Fachtagung

Partikel an Bauteilen zählen zu den größten Herausforderungen in der Technischen Sauberkeit. (Foto: CC)

Zielgruppen der CleanControlling-Fachtagung

Zur Zielgruppe dieser Veranstaltung zählen Laborleiter und Labormitarbeiter in Technischen Sauberkeitslaboren, Verantwortliche Konstrukteure, Projektleiter und Qualitätsmitarbeiter die Sauberkeitsspezifikationen festlegen und das Qualitätsmerkmal an die Lieferkette weitergeben müssen. Auch Einkaufs- und Vertriebsmitarbeiter, die mit dem Merkmal Technische Sauberkeit konfrontiert werden sowie Fach- und Führungskräfte, die in ihrer Arbeit mit Fragestellungen zur Technischen Sauberkeit konfrontiert sind, werden mit der CleanControlling-Fachtagung gezielt angesprochen.

Programmablauf CleanControlling-Fachtagung vormittags:

09.15 Uhr: Hintergründe und Motivation zur Revision der VDA 19
Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling GmbH, Liptingen

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09:45 Uhr Auswahl der Prüfmethode
- bauteilspezifische Extraktionsmethoden
- passende Analysemethoden
- Erweiterte Analyse
Yasemin Müller, CleanControlling GmbH, Liptingen

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10.20 Uhr: Neues Extraktionsverfahren- Luftextraktion
- Durchströmen, manuelles Abblasen
Andreas Müller, CleanControlling GmbH, Liptingen

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10:55 Pause

11.10 Uhr: Standard Analyse- und Auswerteverfahren
Qualifizierungsuntersuchung
M.Sc. Martin Ross, CleanControlling GmbH, Liptingen

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11.55 Uhr: Mikroskopische Analyse
- Glanzverhalten von Partikeln
- Einheitliches Fasernkriterium
- Auswertbarkeit von Filtern/ Überbelegung
- div. Partikelbreiten
Dipl.-Ing. Sven Grüner, Jomesa Messsysteme GmbH, Ismaning

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12.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen

CleanControlling-Fachtagung

Auch Experten des CleanControlling Prüflaboratoriums stehen auf der Fachtagung als Referenten und Ansprechpartner zur Verfügung. (Foto: CC)

Programmablauf CleanControlling-Fachtagung nachmittags:

13.30 Uhr: Sicherheit im Labor
- Arbeitssicherheit & Umwelt
- Risiken bei der Prüfung
- Auswirkungen auf die Laboranalyse
Thomas Schittek, Fa. HYDAC International GmbH, Sulzbach

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14.05 Uhr: Sauberkeitsspezifikation und Eskalationsreaktion
- Grenzwertfestlegung und Reaktion bei Grenzwertüberschreitung
Dipl.-Ing. (FH) Heike Grefe, CleanControlling GmbH, Liptingen

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14.50 Uhr: Pause

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15.00 Uhr: Technische Sauberkeit in der Elektrotechnik / Leitfaden ZVEI
- Leitverband des Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V.
Dr. Marc Nikolussi Robert Bosch GmbH, Stuttgart Vorsitzender ZVEI

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16.00 Uhr: Abschlussdiskussion

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17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

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Datum: Mo, 25. November 2014
Ort: Mövenpick Hotel Airport & Messe
Leitung: Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger
Veranstalter: CleanControlling GmbH, Liptingen

Die CleanControlling GmbH in Liptingen

CleanControlling-Fachtagung

Die Fachtagung wird von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger geleitet. (Foto: CC)

Bereits seit dem Jahr 2005 bietet die CleanControlling GmbH alle Dienstleistungen eines unabhängigen und akkreditierten Prüflaboratoriums. Das Unternehmen versteht sich als Spezialist zur Durchführung von Restschmutz-und Sauberkeitsanalysen auf Grundlage der ISO 16232, der VDA 19 sowie unterschiedlichster Werksnormen und kann auf umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Technischen Sauberkeit zurückgreifen.

Im Jahr 2009 wurde das Angebot mit der Einrichtung der CleanControlling-Akademie erweitert. CleanControlling berrät zudem Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen, führt Schulungen durch und bietet Konzeptionen und Optimierungen von Sauberfertigungen (nach VDA Band 19 Teil 2 “Technische Sauberkeit in der Montage”).

Leiter Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger

Geleitet wird das Unternehmen von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, Der Experte setzt sich seit der Gründung von CleanControlling kontinuierlich für Weiterentwicklungen im Unternehmen ein. Volker Burger brachte seine langjährige Erfahrung in den Unternehmensverbünden für die Erstellung der VDA 19/2 (Montagesauberkeit bzw. Produktionssauberkeit), sowie der VDA19 Revision (Messung der Bauteilsauberkeit) ein. Darüber hinaus unterstützt der Experte OEM´s und Automobilzulieferer zum Thema Montagesauberkeit, Partikelmonitoring sowie Beschaffung von sauberkeitssensiblen Produktionsanlagen.

 
Leiter CleranControlling GmbH Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger:

http://www.youtube.com/watch?v=CRKkuCN2kzs

 

Verweise:
VDA19.2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung

Campilo setzt auf innovative Reinraumprodukte und renommierte Partner

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Kontrollierte Umgebungen wie Reinräume und Sauberkeitszonen sind auf den Einsatz einer durchdachten Konzeption sowie vielfältiger Reinraumprodukte angewiesen. Die Campilo GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwarzach a. Main steht hier als innovativer Anbieter zur Verfügung. Der kompetente Dienstleister bietet einen Komplettservice inklusive Beratung und Ausstattung und setzt auf eine Zusammenarbeit mit renommierten Partnern und Zulieferern.

Reinraumprodukte

Campilo bietet künftig auch hochwertige Reinraumprodukte von Berkshire (Foto: Campilo GmbH & Co. KG)

Ohne professionelle Beratung, ein hohes Maß an Engagement, eine breite Auswahl innovativer Reinraumprodukte und eine realistische Preisgestaltung geht es bei der Planung und dem Betrieb von Reinräumen nicht. Das Unternehmen Campilo GmbH und Co. KG, das als Weiterentwicklung des im Jahr 2008 gegründeten Unternehmens May-Akademie www.may-akademie.de hervorging, steht hier als kompetenter und verlässlicher Partner zur Verfügung.

Reinraumprodukte von Berkshire

Dabei legt Firmengründer Stephan May besonderen Wert auf strategische Kompetenzen, wie etwa individuelle Beratungen, Engagement, umfassende Auswahl an Reinraumprodukten sowie eine klaren Preisgestaltung. Ebenfalls im Fokus steht die Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern und Zulieferern. Hierzu zählt ab sofort auch das renommierte, internationale Unternehmen Berkshire International Ltd.

Reinraumprodukte

Campilo bietet Beratung, Planung und Ausstattung aus einer Hand. (Foto: Campilo GmbH & Co. KG)

Höchstmaß an Qualität und fairen Konditionen

“Die neue Zusammenarbeit mit dem renommierten Partner Berkshire bereichert unser Angebot im Bereich qualitativ hochwertiger Reinraumprodukte wesentlich. Es freut mich daher sehr, die vielen Vorteile, die sich aus dieser Kooperation ergeben, direkt an unsere Kunden weitergeben zu können“ erläutert Campilo-Chef Steapn May. „Berkshire bietet die zur Verfügung stehende Produktpalette ausschließlich über ausgewählte Partner an. “Hier den Zuschlag als Partner erhalten zu haben, resultiert nicht zuletzt aus unserem steten Bemühen, unseren Kunden ein Höchstmaß an Qualität zu fairen Konditionen sowie einen innovativen Komplettservice rund um Lösungskonzepte, Beratung und Ausstattung zu bieten.”

Innovative Reinraumprodukte im Fokus

Berkshire hat in Hinblick auf die Produktpalette einiges an Innovationen zu bieten. Zu den neuen Angeboten aus dieser Serie, die von Campilo angeboten werden, zählen u.a.:

Reinaumprodukte

Permanente Bodenmatten (Foto: Campilo GmbH & Co. KG)

  • Tücher als Rollenware
    Reinraumwischtücher Durx 670 – Rollenware von Berkshire (BCR) sind eine ideale Wahl für ein Allzwecktuch für Reinräume. Die Tücher werden ohne Einsatz von Bindemitteln oder Tensiden hergestellt und die Ionenwerte und organischen Auszüge bleiben niedrig. Das Durx 670 kann für die Reinigung und Wartung in den Bereichen Laboratorien, Luft- und Raumfahrt, Verteidigungselektronik, Nahrungsmittelverarbeitung, Computermontage und zur Herstellung von Computerhalbleitern zur Anwendung.
  • Tücher mit enormer Saugkraft
    Die speziellen, feinmaschigen MicroSeal SuperSorb® -Tücher sind aus 100-prozentigem Polyester. Das Produkt punktet durch eine besonders hohe Saugfähigkeit. Das mittels Ultraschall randversiegelte, im Reinraum vorgewaschene 2-lagige Wischtuch entspricht den Vorgaben nach ISO Klasse 3 und höher.

  • Sterile Tücher zur Bindung von Partikeln

    Beim Gamma Wipe CapSure-VP von Berkshire handelt es sich um ein kantenversiegeltes, vorgewaschenes Reinraum Wischtuch bestehend aus 100% feinmaschigem Polyester Gewebe aus Endlosfäden. Das patentierte Produkt verfügt über eine Oberflächenbehandlung, welche die Aufnahme und den Einschluss von Verunreinigungen (Flüssigkeiten) sicher ermöglicht. Dies steigert die Effektivität bei der Reinigung und verringert die Gefahr von Kreuzkontamination bei kritischen Oberflächen.

  • Berkshire Tupfer und Swabs
    Auch Berkshire Tupfer und Swabs, die Campilo mit in das Sortiment aufgenommen hat, verfügen über eine hohe Bindefähigkeit der Partikel. Die Eigenschaften der Produkte wie etwa wärmeversiegelt, wärmeverschlossen, autoklavierbar und thermisch gebunden eignen sich hervorragend für den Einsatz in allen sauberkeitsrelevanten Bereichen und komplettieren das exklusive und qualitativ hochwertige Angebot der stets schnell abrufbaren Reinraumprodukte.

Reinraumprodukte

Zu Campilos umfassender Produktpalelette zählen auch Reinraumtücher mit enormer Saugkraft.
(Foto: Campilo GmbH & Co. KG)

Vielfalt auch bei andern Zulieferern

Neben der exklusiven Berkshire-Produktpallette und vielen weiteren Angeboten unterschiedlicher Zulieferer konnte die Campilo GmbH auch einen neuen Lieferanten für permanente Bodenmatten gewinnen. Die hier erhältlichen Reinraumprodukte zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Qualität und Langlebigkeit aus und ermöglichen so die flächendeckende Kontaminationskontrolle. Weitere Infos zu den Angeboten und Leistungen lassen sich unter www.campilo.net abrufen. Alternativ steht das professionelle Campilo-Team von montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr für weitere Infos und ausführliche Beratungen zur Verfügung.

 
Reinraumbekleidung korrekt anziehen:

http://www.youtube.com/watch?v=MaMaU-n2LiM

 
VDA19.2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung

CleanControlling blickt auf erfolgreiche Fachtagung zur Revision der VDA 19 zurück

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Am 25. November 2014 fand im Stuttgarter Mövenpick Hotel Airport & Messe die CleanControlling Fachtagung zur Vertiefung des überarbeiteten Standardregelwerks VDA 19 unter der Leitung von Firmenchef Dipl. Ing (FH) Volker Burger statt. Der Experte war an der Revision der Publikation maßgeblich beteiligt. Geboten wurden auf der Veranstaltung Vorträge renommierter Experten und ein Diskussionsplattform.

Fachtagung

Die CleanControlling-Fachtagung zur Revision der VDA 19 stößt auf auf große Resonanz. (Foto: CC)

Angesichts der mit 64 Teilnehmern sehr guten Auslastung blicken die Veranstalter auf eine überaus erfolgreiche Fachtagung zurück. Kein Wunder, lag der Fokus dieser CleanControlling Veranstaltung auf der überarbeiteten Fassung VDA 19, deren Weiterentwicklung hier detailliert besprochen und im Rahmen eines regen Austauschs mit den Teilnehmern diskutiert werden konnte. Immerhin setzt das Standardregelwerk Maßstäbe in Hinblick auf Analyse und Anwendungsnormen in der Technischen Sauberkeit. Inzwischen kommen die Analyseverfahren auch in zahlreichen anderen Industriezweigen zum Einsatz und stößt auch grenzüberschreitend auf eine breite Anerkennung und Resonanz.

Fachtagung

Dr. Marc Nikolussi, Vorsitzender ZVEI
(Foto: CC)

Überarbeitete Fassung VDA 19

In der Vergangenheit konnte das Regelwerk unter Einbezug externer Experten gründlich überarbeitet, ergänzt und technisch auf den neuesten Stand verbracht werden. Die nunmehr aktualisierte VDA19 war bis Ende Dezember zunächst als Gelbdruck abrufbar und tritt nun, zu Beginn des Jahres 2015, als Rotdruck offiziell in Kraft. Zu den wesentlichen Bereichen der Überarbeitung zählen u.a. auch die Steigerung der Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse sowie neue Verfahrenstechniken, die eingeführt werden. Ebenso im Fokus stehen Bereiche zum Gesundheitsschutz im Labor sowie die Grenzwert- und Spezifikationserstellung in ihrer neuen Fassung.

Hochkarätige Vorträge
zum Standard-Regelwerk VDA 19

Die Änderungen und Erweiterungen des Regelwerks VDA 19 wurden auf der CleanControlling Fachtagung präsentiert und von Experten der Branche im Rahmen hochkarätiger Referate vorgetragen. Darüber hinaus wurde ein Diskussionsforum geboten, an dem sich alle Beteiligten der Fachtagung mit ihren individuellen Fragestellungen zum Thema einbringen und mögliche Problematiken diskutieren konnten. Die Teilnehmer kamen aus den Bereichen Konstruktion. Laborleitung, Mitarbeit in Laboren der Technischen Sauberkeit, Projektleitung, Qualitätsprüfung sowie Einkauf und Vertrieb.

Breites Spektrum an Themen

Auf dem Programm der Referenten fanden unterschiedliche Schwerpunktthemen in Anlehnung an die Vertiefung der überarbeiteten Fassung VDA 19 statt. Hierzu zählten:

Fachtagung

CleanControlling-Fachtagung (Foto: CC)

  • Hintergründe und Motivation zur Revision der VDA 19
    Referent: Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling GmbH, Liptingen
  • Auswahl der Prüfmethode
    - bauteilspezifische Extraktionsmethoden
    - passende Analysemethoden
    - Erweiterte Analyse
    Referentin: Yasemin Müller, CleanControlling GmbH, Liptingen
  • Neues Extraktionsverfahren – Luftextraktion
    - Durchströmen, manuelles Abblasen
    Referent: Andreas Müller, CleanControlling GmbH, Liptingen
  • Standard Analyse- und Auswerteverfahren
    Qualifizierungsuntersuchung
    Referent: M.Sc. Martin Ross, CleanControlling GmbH, Liptingen
  • Sauberkeitsspezifikation und Eskalationsreaktion
    - Grenzwertfestlegung und Reaktion bei Grenzwertüberschreitung
    Dipl.-Ing. (FH) Heike Grefe, CleanControlling GmbH, Liptingen
Fachtagung

Die CleanControlling-Fachtagung war eine rundum gelungene Veranstaltung. (Foto: CC)

     

  • Mikroskopische Analyse
    - Glanzverhalten von Partikeln
    - Einheitliches Fasernkriterium
    - Auswertbarkeit von Filtern/ Überbelegung
    - div. Partikelbreiten
    Referent: Dipl.-Ing. Sven Grüner, Jomesa Messsysteme GmbH, Ismaning
  • Sicherheit im Labor
    - Arbeitssicherheit & Umwelt
    - Risiken bei der Prüfung
    - Auswirkungen auf die Laboranalyse
    Referent: Thomas Schittek, Fa. HYDAC International GmbH, Sulzbach
  • Technische Sauberkeit in der Elektrotechnik / Leitfaden ZVEI
    - Leitverband des Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V.
    Referent: Dr. Marc Nikolussi Robert Bosch GmbH, Stuttgart Vorsitzender ZVEI
Fachtagung

Aufgrund des großen Erfolgs wir die Fachtagung im März 2015 wiederholt. (Foto: CC)

Wiederholungsveranstaltung im März 2015: Aufgrund der überaus positiven Resonanz auf diese Veranstaltung wiederholt CleanControlling die erfolgreiche Fachtagung am 17. März 2015. Veranstaltungort ist das Stuttgarter Parkhotel. Geboten werden auch hier die weiter oben beschriebenen Fachreferate zur überarbeiteten Fassung VDA 19 inklusive der Möglichkeit zur Diskussion (kleine Änderungen vorbehalten).

Umfassendes Angebot der CleanControlling GmbH

Fachtagung

Leitung Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger
(Foto: CC)

CleanControlling versteht sich als Spezialist zur Durchführung von Restschmutz-und Sauberkeitsanalysen auf Grundlage der ISO 16232, der VDA 19 sowie unterschiedlichster Werksnormen. Bereits seit dem Jahre 2005 bietet das Unternehmen alle Dienstleistungen eines unabhängigen und akkreditierten Prüflaboratoriums und kann auf umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Technischen Sauberkeit zurückgreifen.

Im Jahr 2009 wurde das Angebot mit der Einrichtung der CleanControlling-Akademie erweitert. Darüber hinaus berät CleanControlling Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen, führt Schulungen durch und bietet Konzeptionen und Optimierungen von Sauberfertigungen nach VDA Band 19 Teil 2 “Technische Sauberkeit in der Montage”.

Leitung Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger

Leiter und Geschäftsführer des Unternehmens CleanControlling ist Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger. Seit Gründung des Unternehmens setzt sich der Experte für Technische Sauberkeit kontinuierlich für Weiterentwicklungen im Unternehmen ein. In Hinblick auf die Beteiligung bei der Revision von VDA 19 mit ihren Erweiterungen und Überarbeitungen brachte Volker seine langjährigen Erfahrungen in den Unternehmensverbünden für die Erstellung der VDA 19/2 (Montagesauberkeit bzw. Produktionssauberkeit) sowie der VDA19 Revision (Messung der Bauteilsauberkeit) ein. Darüber hinaus unterstützt der Experte OEM´s und Automobilzulieferer zu den Themen Partikel-Monitoring, Montagesauberkeit und Beschaffung von sauberkeitssensiblen Produktionsanlagen.

 
Leiter CleranControlling GmbH Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger:

http://www.youtube.com/watch?v=CRKkuCN2kzs

 
Verweise:
VDA19.2 – Technische Sauberkeit in der Montage
Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
Partikel – Beherrschung und Minimierung
Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
Reinraumbekleidung in voller Pracht
Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung

Sauberkeit in der Medizintechnik – ein Muss

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Reinigungsprozesse effizienter gestalten: Keine Frage – zahlreiche medizintechnische Produkte wie Implantate und Instrumente sowie Hilfsmittel müssen nicht nur steril, sondern auch frei von Rückständen aus der Produktion sein. Sichere und kosteneffiziente Reinigungsprozesse lassen sich durch optimal ausgelegte Reinigungslösungen erzielen.

Die Endreinigung medizintechnischer Produkte, beispielsweise Instrumente, erfolgt üblicherweise in so genannten Reihentauchanlagen, um einen hohen Verdünnungseffekt zu erreichen. Bildquelle: Amsonic

Die Endreinigung medizintechnischer Produkte, beispielsweise Instrumente, erfolgt üblicherweise in so genannten Reihentauchanlagen, um einen hohen Verdünnungseffekt zu erreichen. (Bildquelle: Amsonic)

Bei der Reinigung von Implantaten sind bedarfsgerecht saubere und biokompatible Oberflächen zu erzielen. Sie erfolgt häufig in nasschemischen Prozessen, die sich in Vor-, Zwischen- und Endreinigung gliedern. Anhaftende Rückstände aus der Fertigung stellen beim Einsatz vieler medizintechnischer Produkte ein Risiko dar – und das auch, wenn sie steril sind. Die Entfernung der Verunreinigungen aus der Teilefertigung wie beispielsweise Bearbeitungsmedien, Trennmittel, Partikel, Grate und Stäube hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Dabei sind einerseits hohe Sauberkeitsvorgaben sowie biologische Verträglichkeit zu erzielen, andererseits dürfen weder die Oberflächen noch Eigenschaften der Produkte durch den Reinigungsprozess verändert werden. Die Validierung der Reinigungsprozesse stellt eine weitere Herausforderung dar. Grundsätzlich lässt sich auch bei einem überwiegenden Teil der Reinigungsanwendungen in der Medizintechnik die erforderliche Sauberkeit und Biokompatibilität mit nasschemischen Verfahren erzielen.

Reinigen in der Medizintechnik – kein einstufiger Prozess

Für die optimale Abstimmung des Reinigungsprozesses sowie der Anlagen- und Verfahrenstechnik gibt es kein Patentrezept. Sie ergibt sich aus der Betrachtung der gesamten Produktion. Zentrale Kriterien dabei sind die zu reinigenden Materialien, Größe und Geometrie des Bauteils, Art und Menge der Verschmutzung, der Durchsatz, die erforderliche Flexibilität und natürlich die Spezifikation hinsichtlich filmischer und partikulärer Sauberkeit. Weitere Aspekte, die im Auswahlprozess eine Rolle spielen sind: An welchen Stellen in der Produktion werden die Teile womit verschmutzt? Müssen die Kontaminationen sofort entfernt werden, beispielsweise um eine Beeinträchtigung des nächsten Bearbeitungsschrittes auszuschließen? Erfolgt die Bearbeitung mit unterschiedlichen Hilfsstoffen, deren Vermischung ein Reinigungsproblem darstellt? Ergibt sich durch die Reinigung von Teilen aus verschiedenen Werkstoffen, beispielsweise Edelstahl, Titan, Hartmetall und Keramik, in einer Anlage das Risiko von Kreuzkontaminationen? Auf Basis der Antworten lässt sich eine optimale Reinigungslösung entwickeln, die sich häufig in Grob- und Zwischenreinigung sowie die finale Endreinigung gliedert.

Bei der Reinigung von Implantaten sind bedarfsgerecht saubere und biokompatible Oberflächen zu erzielen. Sie erfolgt häufig in nasschemischen Prozessen, die sich in Vor-, Zwischen- und Endreinigung gliedern. Bildquelle: Amsonic

Bei der Reinigung von Implantaten sind bedarfsgerecht saubere und biokompatible Oberflächen zu erzielen. Sie erfolgt häufig in nasschemischen Prozessen, die sich in Vor-, Zwischen- und Endreinigung gliedern. (Bildquelle: Amsonic)

Nasschemische Prozesse optimal implementieren

Bei der Auswahl des Reinigungsmediums für die Vor- und die Reinigung zwischen einzelnen Bearbeitungsschritten empfiehlt es sich, dem chemischen Grundsatz „Gleiches löst Gleiches“ zu folgen. Dies bedeutet: Bei mineralölbasierten (unpolaren) Verschmutzungen wie etwa Bearbeitungsölen, Fetten und Wachsen ist meist ein Lösemittel die richtige Wahl. Je nach abzureinigenden Verschmutzungen stellt ein Chlorkohlenwasserstoff, nicht-halogenierter Kohlenwasserstoff oder modifizierter Alkohole die optimale Lösung dar. Ermitteln lässt sich dies bei Reinigungsversuchen im Technikum des Anlagen- oder Medienherstellers. Für wasserbasierte (polare) Verunreinigungen wie Kühl- und Schmieremulsionen, Polierpasten, Additive, Salze, Abrieb und andere Feststoffe kommen üblicherweise wässrige Reiniger zum Einsatz. Sie stehen als pH-neutrale, alkalische und saure Medien zur Verfügung. Beim Einsatz wässriger Reiniger empfiehlt es sich, die Materialverträglichkeit und das erzielbare Ergebnis ebenfalls durch Reinigungsversuche abzuklären.

Die Wirkung des Reinigungsmediums wird meist durch unterschiedlich stark wirkende physikalische Verfahrenstechnik wie Spritzen, Druckumfluten oder Ultraschallreinigung unterstützt. Um die bei medizintechnischen Komponenten geforderte Biokompatibilität zu erreichen, kommt für die Endreinigung üblicherweise ein wasserbasiertes Reinigungsmedium in einer Reihentauchanlage mit mehreren Becken zum Einsatz. Um einen hohen Verdünnungseffekt zu erreichen, ist die Spülphase mehrstufig ausgelegt, wobei zumindest die letzte mit voll-entsalztem (VE-) Wasser durchgeführt wird. Dies verhindert, dass Reinigerrückstände oder Flecken auf den Teilen zurückbleiben, die die Qualität und Biokompatibilität beeinträchtigen können.

Die allseitige Zugänglichkeit für Reinigungsmedium und Verfahrenstechnik wie Ultraschall zu den Teilen im Behältnis reduziert Aufwand und Kosten. Bildquelle: Metallform

Die allseitige Zugänglichkeit für Reinigungsmedium und Verfahrenstechnik wie Ultraschall zu den Teilen im Behältnis reduziert Aufwand und Kosten. (Bildquelle: Metallform)

Das Reinigungsbehältnis – ein unterschätztes Element

Die Reinigung medizintechnischer Produkte erfolgt häufig im Batchprozess in Schüttgutkörben oder teilespezifisch gestalteten Warenträgern. Optimal für eine zuverlässige und schnelle Abreinigung von Verschmutzungen sind Reinigungsbehältnisse aus Runddraht. Die allseitige Zugänglichkeit für Reinigungsmedium und Verfahrenstechnik wie Ultraschall zu den Teilen im Behältnis reduziert Aufwand und Kosten. Bildquelle: Metallform[/caption]Sie ermöglichen, dass die Werkstücke gut und gleichmäßig vom Reinigungsmedium erreicht werden und die Verfahrensmechanik ihre Wirkung voll entfalten kann. Gleichzeitig wird durch die offene Konstruktion filmischer und partikulärer Schmutz bestmöglich aus dem Behältnis ausgeschwemmt.

Ein weiterer Aspekt, der unter Effizienzgesichtspunkten eine Rolle spielt, ist die Teilelogistik. Können Reinigungsbehältnisse auch für den Transport der Werkstücke eingesetzt werden? Lassen sich kostspielige und beschädigungsgefährliche Umsetzvorgänge der Teile durch universell einsetzbare Reinigungskörbe und Werkstückträger minimieren?

Für die Ausgabe der endgereinigten Teile wird häufig eine Verbindung zu einem Reinraum hergestellt, in dem die Verpackung erfolgt.  Bildquelle: UCM

Für die Ausgabe der endgereinigten Teile wird häufig eine Verbindung zu einem Reinraum hergestellt, in dem die Verpackung erfolgt. (Bildquelle: UCM)

 
Promotion

Infobox parts2clean

p2c_2014_Logo_konturparts2clean – internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung
Mit welchem Verfahren lassen sich bei medizintechnischen Produkten effizient erforderliche Sauberkeitsgrade erzielen? Welche Reinigungsmedien gewährleisten eine biokompatible Oberfläche? Was ist bei der Validierung der Reinigungsprozesse zu berücksichtigen? Welche Verfahren stehen für Sonderanwendungen zur Verfügung? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet die parts2clean. Die internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung findet vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 auf dem Stuttgarter Messegelände (Germany) statt. Sie ermöglicht umfassende Informationen über Reinigungssysteme, alternative Reinigungstechniken, Reinigungsmedien, Qualitätssicherungs- und Prüfverfahren, Reinigungs- und Transportbehältnisse, Entsorgung und Wiederaufbereitung von Prozessmedien, Handling und Automation, Dienstleistung, Beratung, Forschung und Fachliteratur. Viel Know-how über unterschiedliche Themen zur Reinigung vermitteln auch das dreitägige Fachforum der parts2clean und die Guided Tours. Parallel wird die O&S, internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten durchgeführt. www.parts2clean.de.

Verweise:

IPA erweitert mit Reinraumkonzept CleanLab 2020 das Leistungsspektrum
Gravimetrie – CleanControlling GmbH bietet neuartige Wägetechnik im erweiterten Analyse-Labor
Reinraumschleuse für das Personal
Sauberfertigung – Personal im Fokus
Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe


Das LOUNGES-Jubiläum – 10. Fachmesse für Reinraum- und Pharmaprozesstechnik

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Die LOUNGES 2016 – Fachmesse für Reinraum- und Pharmaprozesstechnik – findet vom 5. bis 7. April 2016 in der Messe Stuttgart statt. Der Veranstalter sieht das Geheimnis des Erfolges dieser Messe so: „Die LOUNGES sind fokussierter als herkömmliche Messen und die Teilnahme ist für Aussteller und Besucher viel entspannter und mehrfach informativ.“

Lounges2015

In diesem Jahr findet die LOUNGES vom 5. bis 7. April 2016 in Stuttgart statt. (Foto: Inspire GmbH)

Unter dem Dach LOUNGES konzentrieren sich die beiden Themenfelder Reinraum und Pharmaprozess. Erneut über 7.000 Fachbesucher erwartet ein weiter aufgewertetes Vortragsprogramm – vorwiegend für Führungskräfte, die Konzentration auf den Pharmaprozess und den Reinraum, die Teilnahme mit geringstem Aufwand für Fachbesucher und Aussteller. Die Veranstaltung bietet mehrere kommunikative Plattformen:

Der Messestand – er ist die Haupt-Anlaufstelle für das Gespräch zwischen Aussteller und Kunden.
Den Vortrag – hier zeigt der Anbieter Kompetenz auf einer neutralen Basis.
Die Aktionsfläche – hier gibt es Vorführung von neutralen Anwendungen (keine Produktshow).
Die Expertendiskussion – bei den vielfältige Aspekte eines Themas diskutiert werden können.
Die Produktshow – hier werden Innovationen oder neue Produkte vorgestellt.
Die Abendveranstaltungen – auf dieser kommunikativen Plattform lässt sich networken und entspannt mit Kunden, Interessenten oder den Kollegen plaudern.

Die LOUNGE

Die LOUNGE

Die Inhalte des Bereichs Reinraum / Contamination Control:

  • Reinraum- & Gebäudetechnik, Planung und Ausstattung, Gebäude- und Energiekonzepte, Überwachung und Monitoring, Facilitymanagement
  • Bekleidung & Verbrauchsmaterialien, Reinraumtaugliche Bekleidung, Reinraumtextilien, Reinigung und Pflege, Prüfmethoden und Messungen
  • Hygiene & Reinigung, Reinigung und Desinfektion, Hygienestandards und Zertifizierung, Hygienemonitoring
  • Wasser & Reinstmedien, Medienaufbereitung, Medienverteilung, Messverfahren, Sanitisierung
  • Materialien & Oberflächen, Werkstoffe, Oberflächenbehandlung, Testmethoden, Verbindungstechnik.
  • Die Themen des Bereichs Pharmaprozess:

  • Manufacturing, Herstellung & Verarbeitung
  • packaging, Verpackung & Logistik
  • quality, Analytik & Qualitätssicherung
  • gxp-compliance, Richtlinien & Regelwerke für den Pharmaprozess
  • Mehr Infos unter www.new-lounges.de

    Unter LOUNGES – Registrierung können Sie sich ab März 2016 registrieren.

    Als Leser unseres Online-Magazins Sauberkeit&Reinraum erhalten Sie mit dem Code: sundr2016 ein kostenlose Eintrittskarte.

     
    Impressionen von der LOUNGES 2012:

    //www.youtube.com/watch?v=YWX8jo1byU0

     
    Verweise:
    Interview mit Ulrich Rothgerber, Inspire GmbH
    Fraunhofer IPA verleiht Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis “DIE OBERFLÄCHE”
    Restschmutzanalyse zur Bestimmung der Oberflächensauberkeit
    Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
    Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
    Interview mit Hans Illig Teil2
    Restschmutz vermeiden – aber wie?
    Portrait Volker Burger – Experte für Restschmutzanalysen

    HANS J. MICHAEL GmbH – Experte für den Bereich Berufs- und Sicherheitsschuhe

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    Passende und exakt auf die Bedürfnisse spezieller Branchen angepasste Berufs- und Sicherheitsschuhe sowie hochwertige OP-Schuhe punkten vor allem durch ein hohes Maß an Qualität, Funktionalität und komfortable Passformen. Die HANS J. MICHAEL GmbH mit Sitz in Weissach im Tal hat sich hierauf spezialisiert. Das Unternehmen bietet neben einer Vielzahl an hochwertigen Reinraumverbrauchsgütern ein breites Sortiment an passenden Berufsschuhen, das auch den sensiblen Hygienebereich abdeckt.

    Berufsschuhe

    Das Unternehmen HANS J. MICHAEL GmbH bietet ein breites Sortiment an Berufs- und Sicherheitsschuhen. (Foto: Hans J. Michael GmbH)

    Passende Schuhe, die den hohen Anforderungen an die jeweiligen Arbeitsumgebungen berücksichtigen, sind von großer Bedeutung. Insbesondere im Medizinbereich und innerhalb von Sauber- und Reinräumen, aber auch in vielen anderen Branchen wird der Einsatz passender Berufs- und Sicherheitsschuhe zum Dreh- und Angelangelpunkt einer erfolgreichen Arbeitsausstattung. Berufsschuhe für Ärzte, Krankenschwestern, Arzthelfer/Innen und Altenpfleger/Innen überzeugen zudem durch ein modernes und professionelles Design und bieten ein hohes Maß an Funktionalität.

    Experte für Berufs- und Sicherheitsschuhe

    Gefragt sind hier vor allem Schuhe, die besonders widerstandsfähig sind und den hohen Ansprüchen an Hygienestandards genügen. Schließlich zählt auch der Komfort, um Überlastungen vorzubeugen. Die Firma HANS J. MICHAEL GmbH – Spezialist für eine große Auswahl an Reinraum Verbrauchsgütern, bietet auch ein umfassendes Sortiment an Berufs- und Sicherheitsschuhen sowie OP-Schuhen an. Alle Schuhe werden aus hochwertigen Materialien gefertigt, haben ein ansprechendes Design und bieten maximalen Komfort. Auf Wunsch können die Schuhe mit dem individuellen Firmenlogo versehen oder mit dem Namen des Anwenders beschriftet werden. Übergrößen bis Gr. 52 sind bei einigen Modellen möglich.

    ESD-Schuhe leiten statische Aufladungen ab

    In Bereichen, in denen statische Aufladungen vermieden werden müssen, kommen spezielle ESD-Schuhe zum Einsatz. ESD steht hier für electrostatic discharge, d.h. die Entladung zwischen aufgeladenen Körpern bei Kontakt. Durch den Kontakt mit einer elektrisch aufgeladenen Person können empfindliche elektronische Bauteile beschädigt bzw. unbrauchbar werden. Zum Schutz hochempfindlicher Elektronik leiten die getragenen ESD-Schuhe die angesammelten statischen Aufladungen des Körpers kontrolliert ab und garantieren so ein Höchstmaß an Sicherheit.

    Für den Anwender stellt die HANS J. MICHAEL GmbH eine große Auswahl an Halbschuhen, Sandalen und Slipper zur Verfügung, die höchsten Tragekomfort bieten. Viele Modelle sind mit der bewährten 3-fach-Dämpfung ausgerüstet, welche die auftretenden Kräfte absorbiert und so die Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Die rutschhemmenden Sohlen vermindern die Gefahr des Ausrutschens auch auf nassen Böden. Auch Sicherheitsschuhe mit Alu- oder Stahlkappe stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung.

    Reinraumschuhe mit Gamschen mit 3-fach-Dämpfung und wahlweise mit Stahlkappen. (Foto: Hans J. Michael GmbH)

    Reinraumschuhe mit Gamschen mit 3-fach-Dämpfung und wahlweise mit Stahlkappen.
    (Foto: Hans J. Michael GmbH)

    Reinraum-Schuhe mit abnehmbarer Gamasche

    Für hohe Reinraumanforderungen stehen Schuhe mit Reißverschluss zur Gamaschenaufnahme zur Auswahl. Die Schuhe besitzen die bewährte 3-fach- Dämpfung und bieten somit optimalen Komfort (auch mit Stahlkappe, S1 lieferbar). Die Gamaschen mit Reißverschluss sind wahlweise aus Selguard-I oder ACLEAN JC Material erhältlich. Beide Materialien bestehen aus 98-prozentigem Polyester und 2-prozentigem Karbon zur statischen Ableitung, geeignet ab ISO Klasse 5. Die Gamaschen besitzen einen Reißverschluss sowie ein Gurtband mit Kunststoffschließe zur Weitenregulierung.

    PU-Clogs für den Hygienebereich

    Clogs, die aus 100-prozentigem PU gefertigt werden, sind waschbar, antistatisch und desinfizierbar. Daher eigenen sie sich hervorragend für den Einsatz in Operationsräumen von Kliniken, in Hygienebereichen sowie in der Forschung und Pharma-Industrie. Das komplette Sortiment ist mit kombinierbarem Fersenriemen sowie rutschhemmender Sohle lieferbar. Seitliche Lüftungslöcher sorgen für optimale Belüftung. Modelle mit flachem Fußbett eignen sich bestens für die Verwendung mit orthopädischen Einlagen.

    Kontaktdaten auf einen Blick:

    Das Service-Team der HANS J. MICHAEL GmbH freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme und steht bei der Auswahl geeigneter Berufs- und Sicherheitsschuhe gerne beratend zur Verfügung. Sie wünschen unseren aktuellen und ausführlichen Produktkatalog? Anforderung telefonisch unter der Rufnummer 07191 – 9105-0 oder per E-Mail: office@hjm-reinraum.de.

    Weitere Informationen:
    HANS J. MICHAEL GmbH
    Hart 11 71554 Weissach im Tal
    Tel.: 07191/9105-0 Fax: 07191/9105-19
    e-mail: office@hjm-reinraum.de
    Internet: www.hjm-reinraum.de

    Verweise:
    HANS J. Michael -Ihr Partner, wenn es um Reinraumprodukte geht
    Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
    Reinraumschleuse für das Personal
    Sauberfertigung – Personal im Fokus
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung
    Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
    Reinraumbekleidung in voller Pracht
    Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung

    Seminar Technische Sauberkeit – Aktueller Stand in der Automobilindustrie

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    Im Rahmen der alljährlich stattfindenden Fachveranstaltungen unter dem Dach “Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH” finden im Frühjahr 2016 wieder Seminare zum Thema Technische Sauberkeit – Aktueller Stand in der Automobilindustrie“ statt. Interessenten haben die Wahl: Die erste Veranstaltung wird vom 19. bis 20. April in Stuttgart durchgeführt. Das zweite Seminar mit gleicher Inhaltsstruktur wird am 28. und 29. Juni in München geboten. Geleitet werden die Seminare von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling.

    Technische Sauberkeit

    Im April und Juni 2016 finden SV-Seminare zum Thema Grundlagen Technische Sauberkeit statt.
    (Foto: Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH)

    Mit diesem hochkarätigen Seminar setzen die Veranstalter ihre erfolgreichen Vortragsreihen inklusive fundierter Fachgespräche zum Themenspektrum Technische Sauberkeit in der Automobilindustrie fort. Seit mehr als drei Jahrzehnten bietet der Süddeutsche Verlag bereits Seminare, Tagungen und Kongresse für die Bereiche Automobil, Industrietechnik, Medizin, Produktion, Umwelt & Sicherheit sowie Verkehr & Logistik an.

    Veranstaltung für Entscheider, Planer und Praktiker

    Die Veranstaltungen im April und Juni 2016 richten sich an Entscheider, Planer und Praktiker aus der Automobil- und Zulieferindustrie, die ihr Wissen im Bereich Technische Sauberkeit weiter vertiefen und sich auf den neuesten Stand der Entwicklungen bringen möchten. Insbesondere richten sich die Vorträge auch an Mitarbeiter, die aus den Abteilungen Werkstofftechnik, Prozesstechnik, Anwendungstechnik, Restschmutzanalytik, Korrosionsschutz, Montage, Entwicklung, Quality Management, Quality Engineering, Industrial Engineering, Fertigungsplanung, Area Manager, Vertriebsleitung, Technische Sauberkeit und Analytik kommen.

    Technische Sauberkeit

    Grundlagen Technische Sauberkeit – Aktueller Stand in der Automobilindustrie (Foto: CC)

     

    Referate zu einem breiten Themenspektrum

    Dr. Gerhard Zuckerstätter, BMW AG, und Volker Burger, Cleancontrolling GmbH, referieren
    zu den folgenden Themen:

    • Wann spricht man von Technischer Sauberkeit?
    • In welchen Bereichen kommt die Technische Sauberkeit zum Einsatz?
    • Welche Rolle spielt die Technische Sauberkeit in der Zukunft?

    Weitere Experten (Vorstellung weiter unten) referieren zu aktuelle Analyseverfahren und Extraktionsmethoden:

    • Wann spricht man von Technischer Sauberkeit?
    • In welchen Bereichen kommt die Technische Sauberkeit zum Einsatz?
    • Welche Rolle spielt die Technische Sauberkeit in der Zukunft?
    • Die Bedeutung der Technischen Sauberkeit weltweit
    • Reinigen von Motorenbauteilen in der Großserie
    • Sauberkeitsgrenzwerte: Festlegung, Umgang und Eskalationsstrategie
    • Auswahl und Qualifizierung der Extraktionsmethoden nach der neuen VDA 19 Teil 1
    • Verfahren industrieller Reinigungstechnik – Überblick, Anwendungen und Grenzen
    • Analyseverfahren in der Praxis

    Die Referenten auf einen Blick:

    Dipl.-Ing. Volker Burger, CleanControlling (Foto: CC)

    Volker Burger
    (Foto: CC)

    Volker Burger

    Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger ist Geschäftsführer der CleanControlling GmbH und Vorstandsvorsitzender des Cleaning Excellence Center (CEC). Seit 2009 bietet die Firma CleanControlling Beratung und Schulung zum Thema Montagesauberkeit an. Volker Burger unterstützt zudem OEM’s und Automobilzulieferer zum Thema Montagesauberkeit, Partikelmonitoring sowie Beschaffung von sauberkeitssensiblen Produktionsanlagen. Seit 2015 ist Volker Burger auch Vorstandsvorsitzender des Cleaning Excellence Center (CEC) und leitet die Seminare Grundlagen Technische Sauberkeit.

     

    Technsiche Sauberkeit

    Bernhard Heneka, RJL (Foto: SV)

    Bernhard E. Heneka

    Bernhard E. Heneka ist Geschäftsführer der RJL Micro & Analytic GmbH. Der Experte gründete das Unternehmen im Jahr 1997. Schwerpunkt ist hier der Betrieb eines großen Analyselabors für die Branchen Automotive, Pharmazie und Biologie. Darüber hinaus vermarktet das Unternehmen RJL auch seinen revolutionären Partikel-Scanner MicroQuick. Insgesamt 18 Mitarbeiter sorgen bei RJL für einen reibungslosen Einsatz der u.a. sechs Elektronenmikroskope, der drei Mikro-CT-Systeme und des RAMAN-Mikroskopes.

     

    Technische Sauberkeit

    David Costerousse, Audi AG (Foto: SV)

    David Costerousse

    David Costerousse hat sich schon während des Studiums zum Mechatroniker an der FH Aachen intensiv mit der Bauteilreinigung von Motorenkomponenten beschäftigt. 2011 wechselte er zur AUDI AG in die Aggregate Planung. Hier unterstützte David Costerousse vier Jahre lang die Planung von Wasch- und Filtrationsanlagen für die mechanische Fertigung von Motorenbauteilen. Seit 2015 ist der Experte nunmehr zuständig für die Technologiesteuerung der Reinigungstechnik bei der AUDI AG.

     

    Technische Sauberkeit

    J. Mankiewicz, IPK (Foto: SV)

    Johannes Mankiewicz

    Johannes Mankiewicz ist seit dem Jahr 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Berlin. Mankiewicz ist Koautor der Markt- und Trendanalyse in der industriellen Teilereinigung 2012.
    Seit Dezember 2014 ist der Experte stellvertretender Sprecher und administrativer Leiter der Geschäftsstelle der Fraunhofer-Allianz Reinigungstechnik (FAR).

     

    Technische Sauberkeit

    Heike Grefe (CC) Foto: CC)

    Heike Grefe

    Heike Grefe ist Teamleiterin der Consulting CleanControlling GmbH. Zuvor war die Expertin über 18 Jahre bei der ETO GRUPPE tätig – zunächst in der Prozessplanung, später in der Wertanalyse. Seit dem Jahr 2001 betreute sie diverse Projekte im Bereich Technische Sauberkeit. Mit diesem Hintergrundwissen wechselte Heike Grefe zur Firma CleanControlling mit Sitz in Emmingen-Liptingen (Baden-Württemberg). Hier ist sie nunmehr für die Prüfplanung, sowie für Beratung und Schulung zum Thema Montagesauberkeit der Automobilzulieferer zuständig

     

    Technische Sauberkeit

    Yasemin Müller (CC) (Foto: CC)

    Yasemin Müller

    Yasemin Müller ist seit 2008 im Unternehmen CleanControlling mit Sitz in Emmingen-Liptingen (Baden-Württemberg). Sie ist Assistentin der Geschäftsleitung. Mit dem Hintergrund mehrjähriger Erfahrungen im Bereich Technische Sauberkeit führt sie den Bereich mikroskopische Analyse bei der Firma CleanControlling. Zudem unterstützt Yasemin Müller Unternehmen und Firmen beim Laboraufbau und führt regelmäßig Schulungen und Fortbildungen zur „Fachkraft Technische Sauberkeit“ durch.

     

    Technische Sauberkeit

    Andreas Grossmann, Daimler AG (Foto: SV)

    Andreas Grossmann

    Andreas Grossmann ist Leiter des Teams Reiniger, Bauteilsauberkeit und Glykole bei der Daimler AG in Stuttgart. Bereits seit 1995 beschäftigt sich der Experte mit dem Thema Technische Sauberkeit. In diesem Zusammenhang war er auch an der Erstellung und Überarbeitung der VDA 19 Teil 1, VDA 19 Teil 2 und der ISO 16232 beteiligt. Der Experte referiert an den Seminartagen zu den Themenbereichen Sauberkeitsgrenzwerte, Festlegung, Umgang und Eskalationsstrategie.

     

    Technische Sauberkeit

    Dominik Streibl, JOMESA (Foto: SV)

    Dominik Streibl

    Dominik Streibl ist Entwicklungsingenieur bei der JOMESA Meßsysteme GmbH. Nach erfolgreich abgeschlossenem Physikstudium im Jahr 2006 wechselte der Experte von der TUM zur Firma JOMESA. In seinem Verantwortungsbereich als Entwickler fällt die x, y, z-Motorik der Mikroskopsysteme. Als Applikationsingenieur führt er europaweit Installationen, Schulungen und auch Wartungen durch. Dominik Streibl ist Leiter des Kundenservice und erster Ansprechpartner für technische Fragen rund um das Thema Mikroskopie.

     

    Technische Sauberkeit

    Die SV-Seminare zum Thema Technische Sauberkeit stoßen stets auf ein besonders großes Interesse.
    (Foto: Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH)

    Praxisteil live und Diskussionsaustausch

    Während des Seminars besteht die Möglichkeit zu einem regen Diskussionsaustausch unter Kollegen, Experten und Dozenten. Gegenstand des kommunikativen Austauschs wird auch die neue VDA 19 sein, auf die im Rahmen des Seminars intensiv eingegangen wird. Daneben erhalten Teilnehmer einen Überblick über die aktuellen Reinigungsverfahren und darüber, was hier ganz besonders Beachtung finden muss. Abschließend werden im Rahmen eines Praxisteils live vor Ort fundierte Einblicke in den Bereich der mikroskopischen Analyse geboten.

    Den exakten Zeitplan der Vorträge entnehmen Sie bitte dem Flyer zur Veranstaltung

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    Veranstaltungstermin Stuttgart:
    Termin: Dienstag, 19. April und Mittwoch, 20. April 2016
    Veranstaltungsort: Dorint Airport-Hotel Stuttgart
    Heilbronner Straße 15-17
    70771 Leinfelden-Echterdingen
    Tel.: +49 711 32064-0 Fax: +49 711 32064-100
    info.stuttgart@dorint.com
    www.dorint.com
    EZ: ab € 99 inkl. Frühstück
    Zum Anmeldeformular Stuttgart
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    Veranstaltungstermin München:
    Dienstag, 28. Juni und Mittwoch, 29. Juni 2016
    Veranstaltungsort: Hotel Mercure München Ost Messe
    Kronstadter Straße 12
    81677 München
    Tel.: +49 89 599763-0 Fax: +49 89 599763-599
    H8667@accor.com
    www.mercure.com
    EZ: ab € 82 inkl. Frühstück
    Zum Anmeldeformular München

     
    Rückblick SV-Veranstaltung 2014 mit Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger (CleanControlling):

    Verweise:
    Veranstaltungen auf einen Blick
    Restschmutz vermeiden – aber wie?
    Sauberraum trifft Reinraum – Sauberkeitsbreiche gemäß VDA19.2
    Reinraum der Klasse 1 im INA der Uni Kassel – Interview mit Dr. rer. nat. habil. Martin Bartels
    Reinster Reinraum – Interview mit Dipl.-Biol. Markus Keller
    Der reinste Reinraum der Welt
    Reinraumtechnik -Interview mit Dr. Lothar Gail
    Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig

    parts2clean 2016 – industrielle Teile- und Oberflächenreinigung im Fokus

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    Vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 öffnet die parts2clean in Stuttgart ihre Pforten. Als weltweit bedeutendste Fachmesse fokussiert diese Veranstaltung den Bereich der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung. Aussteller aus vielen Ländern bieten Aktuelles und Informationen rund um neue Entwicklungen zu den Themen Entfettung, Entgratung, Restschmutzanalytik und Korrosionsschutz, um den hohen Sauberkeitsanforderungen Rechnung zu tragen.

    parts2clean

    Die parts2clean ist wichtiger Treffpunkt für Anlagenhersteller und Besucher. (Foto: parts2clean)

    Sauberkeitsrelevante Kriterien zur Sicherung hoher Qualitätsmaßstäbe stehen in Hinblick auf Analysen zu partikulären, filmischen und chemischen Rückständen im Fokus. Daneben haben auch Prozessabläufe, die vor, während und nach den Reinigungsverfahren ablaufen, Relevanz. Zwar lassen sich Rückstände auf beispielsweise Bauteiloberflächen nicht gänzlich verhindern. Schäden und Qualitätsmängel werden jedoch vermieden, wenn bestimmte, allgemein gültige und durch das Standardregelwerk VDA 19 festgelegte Grenzwerte eingehalten werden.

    Innovationen rund um Reinigungsprozesse

    Im Fokus der Messe stehen daher Reinigungsprozesse, die Kosteneffizienz bieten, gleichzeitig jedoch ein Höchstmaß an Sicherheit, Qualität und ökologischen Gesichtspunkte berücksichtigen. Das Interesse an den für Unternehmen so wichtigen Abläufen steigt stetig und auch der Anteil teilnehmender ausländischer Firmen nimmt kontinuierlich weiter zu. Daher zählt das Event inzwischen zum wichtigsten, weltweiten Treffpunkt für Anlagenhersteller, Besucher und Interessenten. Darüber hinaus trifft auch das auf der parts2clean gebotene Wissensforum mit zweisprachigen Expertenvorträgen zu Themen der industriellen Teilereinigung auf große Resonanz und rundet das breit gefächerte Angebot perfekt ab.

    parts2clean-Wissensforum

    Messe-Highlight: Hersteller präsentieren – Experten referieren – Teilnehmer diskutieren (Foto: parts2clean)

    Informations- und Beschaffungsplattform

    Unabhängig vom Grad der notwendigen Reinigungsaufgaben zählt die partikuläre und filmische Sauberkeit von Bauteilen und Oberflächen zum entscheidenden Faktor für die Qualität nachfolgender Prozesse und fertiggestellter Endprodukte. Daraus ergibt sich ein stetig steigender Bedarf an prozessorientierten Lösungskonzepten, die der Frage nachgehen, wie sich Bauteil- und Oberflächenreinigungen noch effizienter, sicherer und nachhaltiger durchführen lassen. Genau hier setzt die parts2clean an und präsentiert sich diesbezüglich schon seit Jahren als weltweit erfolgreiche Informations- und Beschaffungsplattform.

    Folgende Themenschwerpunkte stehen im Mittelpunkt der parts2clean:

    Reinigungsverfahren

    Innovative Reinigungsverfahren (Foto: parts2clean)
    • Reinigungsanlagen
    • Reinigungsmedien für Nassverfahren
    • mechanische Verfahren
    • Sonderverfahren & Sonderanwendungen
    • Strahlverfahren
    • Thermische Verfahren
    • Systeme und Komponenten für Reinigungsanlagen
    • Systeme und Komponenten Lohnreinigung
    • Trocknungsverfahren
    • Korrosionsschutz und Konservierung
    • Qualitätssicherung Labore & Analytik
    • Aufbereitung, Entsorgung & Entgraten
    • Reinraum & Sauberraum
    • Handling & Automation
    • Dienstleistungen
    • Organisationen & Verlage
    • Forschung & Entwicklung

    Industrielle Teilereinigung im Mittelpunkt

    Für Experten zählt die parts2clean längst zur Pflichtveranstaltung. Neben dem Anspruch, Besuchern auf diesem Messe-Event den aktuellen Wissensstand zu präsentieren und umfassende branchen- und materialübergreifende Angebote zu offerieren, wird auch das Fachforum der parts2clean zu einem besonderen Highlight. So werden an allen drei Tagen hochkarätige Fachvorträge geboten. Hier dreht sich alles um Fachwissen rund um Bauteil- und Oberflächenreinigung im Rahmen der jeweiligen Prozessabläufe, Reinigungsverfahren sowie Analytik. Spezielle Anwendervorträge runden das umfangreiche Angebot ab. Experten referieren zudem zum Reinigungsanwendungsbereich bestimmter Branchen wie etwa der Medizintechnik, Automobilindustrie Elektronikfertigung, Kunststoffindustrie, Luft- und Raumfahrt sowie Wartung und Instandhaltung (MRO).

    Bauteil- und Oberflächenreinigung

    Bauteil- und Oberflächenreinigung muss effizient, sicher und nachhaltig sein. (Foto: parts2clean)

    Parallele Veranstaltungen

    Zum gleichen Termin – also ebenfalls vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 – werden auf dem Stuttgarter Messegelände weitere Fachmessen durchgeführt, die das Thema „Teilereinigung“ zentral in den Mittelpunkt stellen und inhaltlich eine ideale Ergänzung zur parts2clean herstellen. Saubere Oberflächen sind unverzichtbare Voraussetzung im Bereich Beschichtungsverfahren und spielen daher auf der internationalen Fachmesse für Oberflächen und Schichten (O&S) eine herausragende Rolle.

    Zudem präsentiert die internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung (LASYS) branchenübergreifend und materialspezifisch die gesamte Bandbreite im Laser-Bereich. Auch hier stehen die jeweiligen Ergebnisse in einem unmittelbaren Zusammenhang zu sauberen Oberflächen. Von Bedeutung sind diese Aspekte auch für die Automotive-Industrie und den hier unverzichtbaren Fertigungsschritten unter reinen Bedingungen. Diesen Ansprüchen wird die angeschlossene AUTOMOTIVE Expo gerecht, die dem internationalen, interessierten Publikum aktuelle Innovationen und Neuheiten präsentiert.

    Informationen zur parts2clean auf einen Blick:

    Reinraum – Spezialwerkzeuge schützen Oberflächen von Verbindungsteilen

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    Sensible Bereiche wie etwa Produktion und Fertigung stellen höchste Anforderungen an saubere und weitgehend partikelfreie Umgebungen. Zur Sicherstellung optimaler Bedingungen müssen daher viele Kriterien erfüllt werden. Um Verunreinigungen und Beschädigungen durch Abrieb und Partikeleinträgen vorzubeugen, kommen u.a. spezielle Werkzeuge zum Einsatz. Hierzu zählen auch Arbeitsgeräte, die Oberflächen von Verbindungsteilen schützen.

    Die Einhaltung reiner Umgebungsbedingungen hat in Sauber- und Reinräumen höchste Priorität.(Foto: istockphoto.com)

    Die Einhaltung reiner Umgebungsbedingungen hat in Sauber- und Reinräumen höchste Priorität.
    (Fotorechte: istockphoto.com)

    Die Zahl jener Unternehmen und Branchen, die auf sauberkeitsrelevante Produktions- und Herstellungsumgebungen angewiesen sind, steigt stetig. Immerhin können die durch Abrieb und Verschmutzungen entstandenen Schäden während der Fertigungsprozesse enorme Zusatzkosten verursachen, die schlimmstenfalls in Millionenhöhe gehen. Die Ursachen der Verunreinigungen liegen oftmals nicht klar auf der Hand oder werden viel zu spät erkannt. Werkzeuge etwa, die nicht reinraumtauglich sind und während der Ausführung von Schraubprozessen oder der Zuführung von Verbindungsteilen Abrieb und damit ein überhöhtes Partikelaufkommen verursachen, zählen zu den besonders hoch zu bewertenden Risikofaktoren. Der Einsatz von Spezialwerkzeug ist daher unabingbar.

    Reinraumtechnik

    Spezialwerkzeug für reine Umgebungen: Schoneinsätze für Stecknüsse werden aus einem hochfesten, FDA-konformen Kunststoff hergestellt und weisen mehr als 1000 Wechselzyklen Standzeit auf. (Foto: NovoNox KG)

    Spezifische Eigenschaften von Spezialwerkzeugen

    Reinraumtechnik

    Spezialwerkzeuge, Schoneinsätze, Ratschen und Verlängerungen. (Foto: NovoNox KG)

    Schraubenzieher, Hammer, Rätschen & Co. müssen daher höchsten Qualitätsmaßstäben entsprechen und in sterilen, leicht zu reinigenden und korrosionsbeständigen Ausführungen zur Verfügung stehen.

    Darüber hinaus muss das für Sauber- und Reinräume geeignete Spezialwerkzeug besonders strapazierfähig sein, um notwendigen Reinigungsprozessen im Autoklaven sowie Kontakten mit Säuren, Laugen und Desinfektionsmitteln standzuhalten.

    In der Regel bestehen Reinraum-Werkzeuge aus hochwertigem Edelstahl bzw. Spezialkunststoffen in Präzisionsverarbeitung, um ein hohes Maß an Beständigkeit zu garantieren.

    Manche Werkzeuge werden zusätzlich mit einer speziellen Passivierungsschicht zum Schutz von hochwertigem Edelstahl versehen. Damit lässt sich das Werkzeug zudem vor Stoß- und Schlagschäden schützen.

    Kontaminierungen vermeiden

    Insbesondere in der produktverarbeitenden Industrie, aber auch im Hygienebereich und der Verpackungsindustrie kommen Spezialwerkzeuge mit Schoneinsätzen zum Einsatz. Handelsübliche Werkzeuge hinterlassen beispielsweise bei Verschraubungen Abdrücke an polierten Oberflächen. Spezialwerkzeuge mit Schoneinsätzen hingegen verhindern derartige Beschädigungen. Dies ist von großer Bedeutung, da sich ansonsten in den entstehenden Kratzern Reste bestimmter Produkte oder aggressive Reinigungsmedien festsetzen können. Schäden an Oberflächen führen zudem zu sogenannten „Toträumen“, die Partikeln, Keimen und Bakterien eine ideale Plattform bieten.

    Die speziellen Schoneinsätze für Stecknüsse sind aus einem hochfesten, FDA konformen Kunststoff hergestellt und  weisen mehr als 1000 Wechselzyklen Standzeit auf. (Foto: NovoNox KG)

    Schonaufsätze für den Ring- und Maulschlüssel werden formschlüssig geklemmt. (Foto: NovoNox KG)

    Sicherer Korrosionsschutz inklusive

    Von solchen negativen Einflüssen sind besonders der Hygienebereich, die Lebensmittelindustrie, die Pharmazie und die Medizinbranche betroffen. Hier können Bakterien und Keime eine Kontaminierung der Produktionsanlagen und schließlich auch der Produkte nach sich ziehen. Der Einsatz des Spezialwerkzeugs dient insbesondere aber auch dem Kontakt-Korrosionsschutz. Das Unternehmen NovoNox KG etwa bietet spezielle Werkzeuge mit Schoneinsätzen, die den direkten Kontakt zwischen den Edelstahlverschraubungen und dem unedlen Werkzeugstahl verhindern. Damit lässt sich sicher ausschließen, dass ein möglicher Partikelabrieb an den Edelstahlschraubstellen haften bleibt.

    Zudem wird einem möglichen Aufbau einer elektrolytischen Spannungsreihe entgegengewirkt. Durch eine spezielle, raffiniert angelegte Technik und Montage wird darüber hinaus ein versehentliches Herausrutschen der Einsätze verhindert. Derartige Spezialwerkzeuge sind somit unverzichtbar und leisten im Bereich Sauberkeit und Reinraum einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung der notwendigen Reinheitsstandards.

     

    Fraunhofer IPA – Reinst- und Mikroproduktion

     
    Verweise:
    Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
    Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
    Der „Illig“-Wert
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung
    VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage
    Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
    Messverfahren – Die Abklingmessung
    Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
    Partikel – Störgrößen bei Messverfahren

    Partikelmonitoring – neue Möglichkeiten durch „REM Partikelstempel“

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    Wie gelingt es, Partikelverunreinigungen innerhalb der Produktion zu bestimmen? Als elegante, einfache und preiswerte Lösung haben sich Verfahren erfolgreich etabliert, bei denen Partikelstempel zum Einsatz kommen. Mit Hilfe spezieller Partikelstempel werden Partikel von Oberflächen in der Produktionsumgebung abgenommen.

    Partikelaufnahme durch REM Partikelstempel (Foto: CleanControlling GmbH)

    Partikelaufnahme durch REM Partikelstempel (Foto: CleanControlling GmbH)

    Durch Auswertung der vom Partikelstempel aufgenommenen Partikel, kann das Partikelaufkommen an Arbeitsplätzen und Produktionsstätten beobachtet und protokolliert werden.

    Bei den bisher eingesetzten Partikelstempeln war die Auswertung der Partikel auf die Analyse mittels Lichtmikroskopen beschränkt. Die Spezialisten der CleanControlling GmbH haben nun einen neuen REM Partikelstempel entwickelt, der die Analyse der Verschmutzung unter dem Rasterelektronenmikroskop (REM) erlaubt. Dadurch werden wesentlich aussagekräftigere Analyseergebnisse möglich.

    Partikelanalyse mit Rasterelektronenmikroskop REM (Foto: CleanControlling GmbH)

    Partikelanalyse mit Rasterelektronenmikroskop REM (Foto: CleanControlling GmbH)

    Die Untersuchung der Partikelstempel mittels REM bietet folgende Vorteile:

    • Analysemöglichkeit rein metallischer Partikel ab einer Partikelgröße von 5 µm
    • Auswertung der Materialzusammensetzung nichtorganischer Partikel
    • Verbesserte Analyse der Strukturen und Formen der Partikel
    • Optimierte automatische oder manuelle Auswertung und Beurteilung der aufgetretenen Verschmutzung

    Partikelanalyse mit Rasterelektronenmikroskop REM

    Der neue REM Partikelstempel wurde speziell für die Analyse mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) entwickelt und zeichnet sich durch die an das Analyseverfahren angepassten Eigenschaften aus:

    • Aufgrund der Materialstruktur eignen sich REM Partikelstempel besonders, um Partikelgrößen ab 25 µm – bei metallischen Partikeln sogar ab 5 µm – zu analysieren
    • die Grundstruktur der REM Partikelstempel besteht aus Kohlenstoff und Sauerstoff und beinhaltet siliziumhaltige Eigenpartikel kleiner 25 µm
    • die REM Partikelstempel besitzen eine homogene, nicht glänzende Klebeschicht, die über mehrere Stunden vakuumstabil bleibt
    • die Aufnahmedosen der REM Partikelstempel haben einen ideal gewählten Durchmesser, wodurch diese exakt in die Aussparung eines REM Probenaufnahmetisches passen
    • zusätzlich verfügen sie über ein integriertes „Leittab“ an der Unterseite des REM Partikelstempels, das zur einfachen Fixierung im REM Probenaufnahmetisch dient.
    Neu entwickelter REM Partikelstempel (Foto: CleanControlling GmbH)

    Neu entwickelter REM Partikelstempel
    (Foto: CleanControlling GmbH)

    Mehr Informationen erhalten Sie unter:

    CleanControlling GmbH
    Ansprechpartner: Herr Michael Schmal
     
    Fax: +49 74 65-92 96 78-19
    Telefon: +49 74 65-92 96 78 0
    E-Mail unter info@cleancontrolling.de

    CleanControlling bietet zu allen Produkten
    Beratung und Information
    und betreibt ein eigenes, zertifiziertes Prüflabor.

    Darüber hinaus steht CleanControlling mit einem professionellen Team als Dienstleister in der Technischen Sauberkeit jederzeit beratend zur Verfügung und freut sich Ihre Kontaktaufnahme.

     
     
    Verweise:
    Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
    Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
    Partikel – Störgrößen bei Messverfahren
    Der „Illig“-Wert
    Gravimetrie – Wägen im Mikrogramm-Bereich
    Auf der Jagd mit Partikelfallen
    Verfahren zur Partikelmessung
    EDX-Analyse zur Partikel-Messung

    Dünnschaftschrauben Hygienic Design – kleine Komponenten mit großer Wirkung

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    Gemäß Maschinenrichtlinie (MRL) und EU-Norm 2006/42/EG müssen Befestigungsteile an Maschinen und deren Komponenten unverlierbar sein. Im Maschinenbau kommen daher Dünnschaftschrauben zum Einsatz. Sie unterbinden ein Ablösen komplexer Schraubverbindungen. Herkömmliche am Markt erhältliche Komponenten sind allerdings nicht für den Einsatz in hygienesensiblen Bereichen geeignet. Die NovoNox KG als Spezialist für Bauteile im Bereich hygienischer Anwendungen hat sich dieser Problematik gestellt und bietet Sechskantschrauben mit Dünnschaft und Sicherungsscheibe im Hygienic Design.

    In sauberkeitsrelevanten Produktionsunternehmen sind Maschinenbauteile nach Hygienic Design unerlässlich. (Foto: endomedion / Clipdealer.de)

    In sauberkeitsrelevanten Produktionsunternehmen sind Maschinenbauteile
    nach Hygienic Design unerlässlich. (Foto: endomedion / Clipdealer.de)
    Neben Sicherheitsaspekten zählen besonders leicht durchzuführende Reinigungsprozesse sowie Dichtigkeit an den Außenbereichen der Schraubstelle zu den Vorteilen der aus Edelstahl der Werkstoffklasse 1.4404 gefertigten Sechskantschrauben. Welchen Stellenwert diese Eigenschaften haben, zeigt sich am Beispiel der vom Maschinenbauunternehmen HDG empfohlenen jährlichen Reinigung der Anlagen. Hier kann es schnell zu Problemen kommen: etwa dann, wenn es im Rahmen der intervallmäßigen und damit längerfristigen Wartungsarbeiten zu einer Beschädigung des Schraubkopfes kommt.
    Dünnschaftschraube mit Sechskant im Hygienic Design (Foto: NovoNox KG)

    Dünnschaftschraube mit Sechskant im Hygienic Design (Foto: NovoNox KG)

    Sechskantschrauben mit raffiniertem Ausstattungssystem

    Zum Auswechseln der Maschinenteile müssen herkömmliche Schrauben zunächst abgesägt und geflext werden, was zu unerwünschter Spanbildung und Partikeleinträgen führt. Auch lassen sich die Scheiben, die sich beim erstmaligen Anziehen verformen, nicht abziehen. Hier schaffen die innovativen Sechskantschrauben der NovoNox KG Abhilfe, die unverlierbar mit dem Bauteil verbunden sind. Erreicht wird dies durch das Eindrehen der Scheibe über den Gewindeteil. So können die Scheiben problemlos und ohne mechanische Verformungen abgedreht und die Schrauben sauber, sowie schmutz- und partikelfrei ersetzt werden.

    „Eine Beschädigung des Schraubenschaftes – etwa durch eine Federkerbwirkung – lässt sich ebenso ausschließen, wie das selbsttätige Herausdrehen der Schrauben im manuellen Betrieb“, erläutert NovoNox-Geschäftsbereichsleiter Jürgen Leuze. „Daneben lassen sich die Scheiben zerstörungsfrei und ohne Werkzeug entfernen und auch die Wiederverwendbarkeit der Schrauben bleibt gewährleistet.“

    Komponenten mit polierten Oberflächen

    Sechskantschraube mit Dünnschaft im Hygienic Design (Foto: NovoNox KG)

    Sechskantschraube mit Dünnschaft im Hygienic Design (Foto: NovoNox KG)

    Sechskantschrauben mit Dünnschaft und Sicherungsscheibe der NovoNox KG verfügen über polierte Oberflächen und eine spezielle Formgebung. Auch ist der Schraubenkopf an der Stirnseite halbkugelig angelegt und der Kegelbund mit einer entsprechenden Formschräge ausgestattet.

    Mit einer Rauhtiefe von weniger als Ra 0,8 wurde auf störende Prägungen und Vertiefungen verzichtet. Schmutz und Reste von Reinigungslösungen haben so keine Chance, anzuhaften.

    Für hochsensible Hygieneansprüche stehen Dünnschaftschrauben ab sofort zusätzlich auch in der Ausführung Hygienic USIT® zur Verfügung. Mit der Dicht- und Unterlegscheibe von Freudenberg Sealing Technologies wird die Schraubstelle hermetisch abgedichtet und so einer Kontaminierung mit Keimen und Bakterien entgegengewirkt.

    Die noch hochwertigere polierte Oberfläche ermöglicht extrem leichte Reinigunsprozesse bei gleichzeitig deutlich verkürzter Reinigungszeit. Dünnschaftschrauben in den Varianten Hygienic Design und Hygienic USIT® bieten somit einen hohen Mehrwert, auf den kein sauberkeitsrelevantes Produktionsunternehmen verzichten kann.

     

    Bedien- und Maschinenelemente nach HYGIENIC DESIGN:

    Verweise:
    Edelstahlwerkzeuge bieten Sicherheit in Produktionsbereichen
    Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
    Technische Sauberkeit – Interview mit Dipl.-Ing. Hans Illig
    Der „Illig“-Wert
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung
    VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage
    Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
    Messverfahren – Die Abklingmessung
    Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
    Partikel – Störgrößen bei Messverfahren


    Neue Reinraumtore von ASSA ABLOY Entrance Systems: Albany RR300 Clean für Labor & Technik

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    Albany RR300 Clean Reinräume und Laborbereiche stellen, speziell im Zugangsbereich, höchste Anforderungen an die verwendeten Komponenten. Insbesondere Reinraumtore sind daher ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Reinraumsystems, um eine kontrollierte Umgebung dauerhaft aufrechtzuerhalten. Technische Sauberkeit ist in Bereichen der Medizin und Medizintechnik sowie bei der Produktion von Pharmazeutika, Halbleitern, in der Elektronik-Industrie und auf dem Gebiet von Forschung und Raumfahrt eine wichtige Bedingung. Das Tor zu einem Reinraum muss dementsprechend zuverlässig die Aufgabe erfüllen, unerwünschten Luftaustausch, Druckabfall oder das Eindringen von luftgetragenen Partikeln zu minimieren.


    Albany RR300 Clean

    Das neue Reinraumtor Albany RR300 Clean (Foto: ASSA ABLOY)

    Das neue Reinraumtor Albany RR300 Clean von ASSA ABLOY Entrance Systems ist speziell für den kontrollierten Eingang konzipiert und nach internationalen Normen und Richtlinien der Reinraumanwendung gestaltet. Es entspricht der Reinraumklasse 5 nach DIN EN ISO 14644-1 und ist daher bestens geeignet um Reinräume gegen Einflüsse von außen abzuschotten. Das Albany RR300 Clean wurde als erstes Tor durch das Fraunhofer Institut auf seine Reinraumtauglichkeit getestet und gemäß der internationalen Normen zertifiziert.

    Neues Tor für Labor und Reinraum nach höchsten Standards

    Das Albany Reinraumtor für Labor und Produktionsumgebungen ist für den Einsatz und die Erstellung einer kontrollierten Umgebung konstruiert. Das Eindringen unerwünschter Luftpartikel, die zur Verunreinigung der Reinraumatmosphäre führen, wird durch einen schnellen Öffnungs- und Schließvorgang auf ein Minimum reduziert. Dringen weniger Partikel in den Reinraum ein, fällt unter anderem die Filterbelastung geringer aus und wirkt sich letztendlich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Reinraumsystems aus. Ein möglichst geringer Luftaustausch durch optimierte Torbewegungen verhindert ebenso einen Druckabfall im Inneren und sorgt für konstante Luft- und Temperaturverhältnisse innerhalb des Reinraumbereichs.

    Optional lässt sich das Tor mit einem berührungslosen Impulsgeber ausstatten. Hiermit ist ein hygienisches und schnelles Öffnen durch eine einfache Handbewegung möglich. Alle Öffnungsspalten und Zugänge sind so klein wie möglich gehalten. Um den Druckverlust im offenen wie geschlossenen Zustand auf ein Minimum zu reduzieren, wird das Abschlussprofil sehr eng an den Seitenstützen geführt. Die Kabelführung ist integriert, offene Zugänge sind innerhalb des Tores speziell abgedichtet, das verhindert Druckverluste. Die schmalen Seitenstützen machen den Einbau auch in engen Bereichen möglich.

    Albany RR300 Clean Anwendungsbeispiel

    Albany RR300 Clean Anwendungsbeispiel

    Hygienisches Reinraumtor für technische Sauberkeit

    Die Vermeidung von Partikelablagerungen und eine leichte Reinigung sind eine wichtige Eigenschaft von Toren, die in Bereichen mit technischer Sauberkeit im Einsatz sind. Das Tormaterial des
    Albany RR300 Clean besteht daher aus hygienischem Edelstahl und bietet eine durchgehend glatte Oberfläche. Ballenverkleidung, der Motorbereich und die integrierte Kabelführung bilden eine komplett geschlossene Gesamtfläche und minimale Angriffspunkte für Partikelverwirbelungen. Der Torbehang besteht aus transparentem PVC mit Zugstreifen aus weißem Gewebe, die optional auch in zahlreichen weiteren Farben erhältlich sind. Je nach vorhandenen Platzverhältnissen kann der Antriebsmotor links oder rechts ausgerichtet werden. Das Reinraumtor ist in individuellen Größen verfügbar, die Abmessungen können dabei sowohl bei Breite als auch Höhe zwischen 1000 und 3500 Millimetern liegen.

    Albany RR300 Clean Anwendungsbeispiel Behang aus PVC mit weißen Gewebezugstreifen

    Albany RR300 Clean Anwendungsbeispiel Behang aus PVC mit weißen Gewebezugstreifen

    Die eigenentwickelte Frequenzumrichtersteuerung ASSA ABLOY MCC ist in der Ballenverkleidung integriert und bietet eine Vielzahl an Einstellungen, um Geschwindigkeit und Versorgungsspannung individuell anzupassen. Steuerungseinheit, das bedienfreundliche Display und der Hauptschalter befinden sich gut erreichbar in der Seitenstütze. Für besonders sensible Bereiche lässt sich hier optional auch eine Ampel integrieren, um die Torbewegung auf beiden Seiten deutlich anzuzeigen.

    ASSA ABLOY Entrance Systems: Zuverlässige Eingangslösungen

    ASSA ABLOY Entrance Systems ist als Geschäftsfeld der schwedischen Unternehmensgruppe ASSA ABLOY einer der führenden Hersteller im Bereich Tore und Türen. Der Fokus des international agierenden Unternehmens liegt auf intelligenten und reibungslos funktionierenden Eingangslösungen für sensible und anspruchsvolle Bereiche nach internationalen Normen und Richtlinien. Regelmäßige Neuentwicklungen von Toranlagen für spezielle Einsatzbereiche sind dabei ebenso Teil der Leistungen von ASSA ABLOY Entrance Systems wie die Modernisierung und Wartung schon bestehender Eingangssysteme. Das starke Portfolio umfasst traditionsreiche Marken wie Albany, Crawford, Besam, Megadoor und ermöglicht ein großes Spektrum an Produkten und Leistungen für Industrie und Logistik. Die ständige Qualitätssicherung und Optimierung bestehender Produkte, um die bestmögliche Lösung für den Kunden zu finden, ist dabei ein Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie. Besonders in sensiblen Produktionsbereichen, die eine Reinraumumgebung erfordern, ist der Blick auf die Bedürfnisse von morgen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Eingangslösungen ein zentrales Anliegen von ASSA ABLOY Entrance Systems.
     

     
    Verweise:
    Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
    Reinraumschleuse für das Personal
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Der „Illig“-Wert
    Sauberkeit und Reinraum – Produktpräsentation mittels Virtual Realty (VR)
    Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
    Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung

    Fachtagung – Planung und Konstruktion von sauberkeitssensiblen Montageeinrichtungen nach VDA 19 Teil 2

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    Steigende Anforderungen an die Funktionssicherheit von Komponenten und Systemen z.B. im Fahrzeugbau führen dazu, dass der Aspekt der Oberflächensauberkeit auch bei der Gestaltung von Montageeinrichtungen und der umgebenden Bereiche betrachtet werden müss. Bei der Fachtagung von CleanControlling am 16. und 17.11.2016 im Stuttgarter Mövenpick Hotel Airport & Messe werden sämtlich Aspekte beleuchtet. Veranstalter ist die CleanControlling GmbH mit Sitz in Liptingen. Firmenchef Dipl. Ing (FH) Volker Burger, der an der Revision der Publikation beteiligt war, wird die Tagung leiten.

    Sauberkeitssensible Montageeinrichtungen nach VDA 19 Teil 2

    Sauberkeitssensible Montageeinrichtungen nach VDA 19 Teil 2 (Zeichnung: CC)

    Während der Montage ist das Produkt und insbesondere dessen Funktionsflächen unmittelbar potentiell schädlichen Einflüssen der Verarbeitungsprozesse, Montageeinrichtungen, des Personals und der Umgebung ausgesetzt.
    Daher sollten bereits bei der Konstruktion neuer Fertigungseinrichtungen und der Planung von neuen Montageanlagen sauberkeitstechnische Aspekte berücksichtigt werden. Auch der bereits bestehende Produktionsbetrieb muss bezüglich vorhandener Verunreinigungsquellen und Verschleppungsrisiken untersucht und diese ökonomisch sinnvoll reduziert werden.

    Zielgruppe

    Die fachtagung richtet sich an Automatisierungs-und Montageanlagenbauer, Prozessplaner, Anlagenplaner, verantwortliche Konstrukteure sowie an Projektleiter und Qualitätsmitarbeiter der Technischen
    Sauberkeit sowie Produktionsleiter und Fertigungsverantwortliche. Die Vorträge geben einen Einblick in die Neuplanung und Optimierung einer sauberkeitskritischen Montage nach VDA 19 Teil 2 .

    Themen

    • Vorgehensweise bei der Auslegung und Optimierung von sauberkeitssensiblen Vorrichtungen
      nach VDA19 Teil 2
    • Erfahrung bei der Beschaffung einer sauberkeitskritischen Montagelinie aus Kundensicht
    • Hygienic design–Richtlinien und Erfahrungen aus der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie zu sauberkeitskritischen Produktionsanlagen
    • Konstruktionsbeispiele für eine sauberkeitsgerechte Konstruktion
    • Partikelmonitoring an Bauteilen und an Montageanlagen
    • Verifikation von Montageanlagen
    Optimierter Werkstückträger

    Optimierter Werkstückträger (Zeichnung: CC)

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    PROGRAMM TAG 1:

    09.30 Uhr: Unterlagen und Begrüßungskaffee

    10:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Fachtagung
    Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, Geschäftsleitung, CleanControlling GmbH

    10.45 Uhr: Erfahrung bei der Beschaffung einer sauberkeitskritischen Montagelinie
    Dipl.-Ing. (FH) Henning Stemler, Leiter Werk Herbolzheim, ebmpapst GmbH & Co. KG

    11.30 Uhr: Konzeption einer Sauberfertigung Technische Sauberkeit in der Montage
    nach VDA19 Teil 2

    Dipl.-Ing. (FH) Henning Stemler, Leiter Werk Herbolzheim, ebmpapst GmbH & Co. KG
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    12.15 Uhr Gemeinsames Mittagessen
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    13.15 Uhr:Auslegung sauberkeitsgerechter Montageeinrichtungen nach VDA19 Teil 2 – Maßnahmen und Empfehlungen – konstruktiv I
    Andreas Müller, Leitung Labor, Consulting, Betriebsmittelkonstruktion, CleanControlling GmbH

    14.00 Uhr: Auslegung sauberkeitsgerechter Montageeinrichtungen nach VDA19 Teil 2 – Maßnahmen und Empfehlungen – operativ
    Dipl.-Ing. (FH) Stefan Boos, Teamleitung Prüfplanung, CleanControlling GmbH

    14.45 Uhr: Kaffeepause und Gelegenheit zum Networking

    15.15 Uhr: Auslegung sauberkeitsgerechter Montageeinrichtungen nach VDA19 Teil 2 – Maßnahmen und Empfehlungen – konstruktiv II
    Andreas Müller, Leitung Labor, Consulting, Betriebsmittelkonstruktion, CleanControlling GmbH

    16.00 Uhr: Abschließende Diskussion und Fragerunde
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    18.00 Uhr: Gemeinsame Abendveranstaltung im Fernsehturm Stuttgart

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    PROGRAMM TAG 2:

    09.00 Uhr: Begrüßung

    09:15 Uhr Herausforderungen bei der Konzeption einer Montageanlage mit besonderen Anforderungen
    M.Sc. Till Noesselt, Konzeption und Projektleitung, kiki Ingenieurgesellschaft mbH

    10.00 Uhr: Einführung in die Sauberkeitsprüfung
    Yasemin Müller, Assistentin der Geschäftsleitung, CleanControlling GmbH

    10.45 Uhr: Kaffeepause und Gelegenheit zum Networking

    11.15 Uhr: Einblick in die Nahrungsmittel und Pharmaindustrie – Gesichtspunkte aus dem Hygienic Design
    Dr.-Ing. Franz Mader, Ingenieurbüro Mader Hygienic Design Weihenstephan

    12.00 Uhr: Überblick montageintegrierte Reinigung
    M.Eng. Frank Wissler, Consulting, CleanControlling GmbH
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    12.45 Uhr: Gemeinsames Mittagessen
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    13.45 Uhr: Montageintegrierte Reinigungssysteme mit Luft
    Thomas Liebscher, Vertriebsleiter und kaufmännischer Leiter, Dr. Escherich GmbH

    14.30 Uhr: Verifikation von Montageanlagen nach VDA19 Teil 2, Erfassung und Bewertung von Sauberkeitseinflüssen der Montageanlage
    Dipl.Wirt.-Ing. Heike Grefe, Teamleitung Consulting, CleanControlling GmbH

    15.15 Uhr – 16:00 Uhr: Frage und Diskussionsrunde, Abschiedskaffee und Ende der Fachtagung
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    Datum: Mi, 16. November 2016 und Do, 17. November 2016
    Ort: Mövenpick Hotel Airport & Messe
    Leitung: Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger
    Veranstalter: CleanControlling GmbH, Liptingen

    Die CleanControlling GmbH in Liptingen

    CleanControlling-Fachtagung

    Die Fachtagung wird von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger geleitet. (Foto: CC)

    Die Firma CleanControlling GmbH ist ein unabhängiges Prüflaboratorium, das sich auf die Durchführung von Sauberkeitsanalysen und den dazugehörenden Schulungen und Beratung im Bereich der Technischen Sauberkeit spezialisiert hat.

    Als kompetentes Labor und Partner im Bereich der Technischen Sauberkeit haben wir uns seit 2006 als marktführendes Labor im Automotivbereich etabliert.

    Mit mehr als 40000 durchgeführten Analysen auf Basis unterschiedlichster Kundenspezifikationen (Werksnormen) und über 200 Beratungsprojekte mit Kunden aus unterschiedlichen Industriezweigen können wir auf viel Erfahrung im Bereich der Technischen Sauberkeit zurückgreifen.

    Leiter Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger

    Geleitet wird das Unternehmen von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, Der Experte setzt sich seit der Gründung von CleanControlling kontinuierlich für Weiterentwicklungen im Unternehmen ein. Besonders im Automotiv-Bereich wird Volker Burger von Seiten der Branchenführer als Berater und auch Pionier geschätzt und geachtet.

    Als anerkannter Fachmann im Firmenverbund und in den Gremien und Normenausschüssen ist er tätig und wirkt aktiv an der Erarbeitung von Normen wie der VDA 19 Teil 1 und Teil 2 oder der ISO 16232 mit. 2014 führt das Interesse und das Wissen von Volker Burger zum Bereich Sauberkeit in der Medizintechnik zur Gründung der CleanControlling Medical GmbH & Co. KG. Die damit verbundene GLP Zertifizierung und Akkreditierung der Firma beweist seine Kompetenz auch in diesem Fachgebiet.

    Die Wahl von Volker Burger zum Vorstandsvorsitzenden des CEC Cleaning Excellence Center, des Kompetenznetzwerks für die Industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung, Anfang 2015, beweist wiederum seine besondere Kompetenz im Bereich der technischen Sauberkeit.

     
    Verweise:
    VDA19.2 – Technische Sauberkeit in der Montage
    Reinraumklassen – Herzstück der Standardisierung
    Reinraumschleuse für das Personal
    Sauberfertigung – Personal im Fokus
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung
    Zukunft Reinraumbekleidung – Interview mit Carsten Moschner
    Reinraumbekleidung in voller Pracht
    Reinraumtaugliche Zwischenbekleidung
    Partikelrückhaltevermögen von Reinraumbekleidung

    Service-Schulung und Training in der „Virtual Reality“

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    Virtual Reality (VR) wird momentan vor allem mit Spielen verbunden. Die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bietet aber auch in der Industrie viele Möglichkeiten.

    Virtual Reality

    Servicemitarbeiter trainieren mit Hilfe von Virtual Reality (Bildquelle: TEMA Technologie Marketing AG)


    Dürr Ecoclean, Hersteller zukunftsorientierter Anlagen, Systeme und Services für die industrielle Bauteilreinigung und Oberflächenbearbeitung in der Automobil- und Zulieferindustrie sowie den breit gefächerten industriellen Markt, nutzt den virtuellen Raum für Schulung von Servicemitarbeitern rund um den Globus.

    Konkret wurde diese erste VR-Anwendung von der Tema Technologie Marketing AG konzipiert, um Wartungsarbeiten an dem von Dürr Ecoclean Monschau für die flexible Reinigungszelle EcoCFlex 3 entwickelten Scara-Manipulator zu trainieren. Instruktor und Trainee können dabei tausende Kilometer voneinander entfernt sein.

    Um die Wartungsabläufe realitätsnah zu vermitteln, wurde aus den CAD-Daten ein VR-Modell des Manipulators konzipiert, das sich über Schieberegler in allen Freiheiten bewegen lässt. Dies ermöglicht unter anderem, dass jede Schraube gelöst und wieder festgedreht werden kann. Die einzelnen Handgriffe sind dabei aufeinander aufgebaut. So lässt sich bei der virtuellen Wartung beispielsweise bei einem Ölwechsel der Getriebedeckel erst wieder schließen, wenn auch Öl nachgefüllt wurde. Dieses Vorgehen gewährleistet, dass die verschiedenen Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge und vollständig trainiert werden und dadurch in „Fleisch und Blut“ übergehen. Dafür kann sich der Servicemitarbeiter im virtuellen Raum auf einer definierten Fläche auch frei bewegen, beispielsweise um den Manipulator herumgehen.

    „Diese Entwicklung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass unsere Servicemitarbeiter auf der ganzen Welt bestens mit ihren Aufgaben vertraut sind und unseren Kunden innerhalb kürzester Zeit einen optimalen Service bieten können“, begründet Michael Förster, Geschäftsführer von Dürr Ecoclean, die Entscheidung für den Einsatz von VR.

     
    Promotion
    Als führender Anbieter beliefert Dürr Ecoclean Automobilhersteller und -zulieferer sowie den breit gefächerten industriellen Markt mit modernster Reinigungstechnik sowie Systemen zur Behandlung und Aktivierung von Oberflächen. Mit individuell angepasster Technik von Dürr Ecoclean erschließen Kunden Einsparpotenziale, zum Beispiel bei Stückkosten, Energieverbrauch und Prozessdauer. Dürr Ecoclean verfügt weltweit über zehn Standorte in acht Ländern mit rund 800 Mitarbeitern.

     
    Ansprechpartner:
    Dürr Ecoclean GmbH, Frau Kathrin Gross, Marketing
    Tel. +49 711 7006-223, Fax +49 711 7006-148
    kathrin.gross@ecoclean.durr.com,
    www.durr-ecoclean.com

    Ansprechpartner für die Redaktion:
    Doris Schulz, Journalistin (DJV), SCHULZ. PRESSE. TEXT.
    www.schulzpressetext.de

    Verweise:
    Technische Sauberkeit in der Elektrotechnik – Leitfaden konkretisiert VDA19
    Veranstaltungen 2017: Technische Sauberkeit & Reinraum-Technologie

    Bauteilsauberkeit stabil und wirtschaftlich gewährleisten – Neue Leitlinien für die qualitätssichernde Prozessführung

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    Mit den vom Fachausschuss Reinigen erarbeiteten Leitlinien für eine qualitätssichernde Prozessführung in der Bauteilreinigung bot der Fachverband industrielle Teilereinigung e. V. (FiT) 2013 erstmals eine Orientierungshilfe, um Reinigungsprozesse stabil und wirtschaftlich auszulegen und durchzuführen. Das inzwischen auch international anerkannte Leitlinienwerk wurde auf Basis neuer Erkenntnisse aktualisiert und um relevante Themen ergänzt. Die neue Ausgabe wird auf der parts2clean der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Neue Leitlinie

    Qualitätssichernde Prozessführung bei der Bauteilereinigung (Foto: DürrEcoclean)


    Ziel der Bauteilreinigung ist es, die aus nachfolgenden Fertigungsschritten wie beispielsweise Beschichten, Verkleben, Schweißen oder Montage resultierenden Sauberkeitsanforderungen stabil zu erfüllen, also die Qualität der Reinigung zu sichern.
    Qualitätssicherung beschränkte sich in der industriellen Teilereinigung jedoch lange Zeit auf die Sauberkeitskontrolle am Ende des Reinigungsprozesses. Dadurch wird festgestellt, ob das Bauteil die für den Folgeprozess erforderliche Sauberkeit aufweist. Eine Überwachung des Reinigungsverlaufs sowie der Prozessparameter fand meist nicht statt. Einerseits resultierte daraus, dass erst in den Prozess eingegriffen wurde, wenn Qualitätsmängel auftraten. Andererseits wurde häufig im „Sicherheitsbetrieb“ gereinigt, das heißt Reinigungsmedien wurden überdosiert und Badwechsel zu früh durchgeführt. Beides treibt die Reinigungskosten in die Höhe und geht damit zu Lasten der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
    Mit den vom Fachausschuss Reinigen erarbeiteten und 2013 veröffentlichten Leitlinien hat der Fachverband industrielle Teilereinigung e. V. (FiT) erstmals eine Orientierungshilfe für eine qualitätssichernde Prozessführung in der Bauteilreinigung zur Verfügung gestellt. Die Leitlinien beinhalten Grundsätze und Denkprinzipien, um den Reinigungsprozess zu gestalten, zu beherrschen und zu optimieren, mit dem Ziel, die geforderte Bauteilsauberkeit mit einer technisch, wirtschaftlich und ökologisch optimalen Systemlösung zu sichern. Dazu werden die wichtigsten Aspekte aus Sicht von Chemie und Verfahren, Anlagentechnik sowie Messen, Prüfen und Steuern als auch Wissensvermittlung und Qualifizierung einbezogen.

    Aktualisiert und neue Themen integriert

    Die erste Ausgabe der inzwischen auch international als Orientierungshilfe anerkannten Leitlinien wurde auf Basis zahlreicher Vorschläge und Anregungen von Branchenexperten und Anwendern aktualisiert und ergänzt. So sind unter anderem relevante Themen wie Korrosionsschutz, Teilehandling, Service und Wartung mit eingeflossen. Die neuen Leitlinien beinhalten sieben Grundsätze:

    • 1. Qualität erzeugen statt erprüfen erfordert Qualitätslenkung durch
      • Kontinuierliche Kontrolle der Bauteilsauberkeit und regelmäßiges Überwachen der qualitätsbeeinflussenden Prozessparameter
      • Erfassen und Bewerten von Veränderungen
      • Rechtzeitiges Eingreifen in den Reinigungsprozess
    • 2. Qualitätslenkung baut auf den Wirkungszusammenhängen zwischen der geforderten Bauteilsauberkeit und den qualitätsbeeinflussenden Prozessparametern auf.
    • 3. Prozessführung beinhaltet das Beherrschen des Reinigungsprozesses durch zielgerichtete Maßnahmen der Verfahrenstechnik und des Anlagenführers, unterstützt durch Mess-, Prüf- und Steuertechnik.
    • 4. Qualitätssichernde Prozessführung verlangt das verfahrenstechnische Abstimmen von Reinigen und wenn notwendig der Konservierung der Bauteile.
    • 5. Ziel der Prozessführung in der industriellen Teilereinigung ist das Sicherstellen einer hinreichenden Bauteilsauberkeit gemessen am jeweiligen Folgeprozess bei minimalem Ressourcenverbrauch.
    • 6. Wissensbasierte Prozessführung für eine konkrete Reinigungsaufgabe basiert auf fundamentalem, aufgabenunabhängigem Wissen („Wie funktioniert es im Allgemeinen?“) und neu zu entwickelndem, aufgabenspezifischem Wissen („Die detaillierte Lösung für den speziellen Fall?“).
    • 7. Diese Leitlinien gelten sowohl für die wässrige Reinigung als auch für die Reinigung mit Lösemitteln und entsprechend auch für weitere Reinigungsverfahren sowie -anlagen.

    Entscheidungs- und Handlungshilfen für die Prozessführung

    Basierend auf diesen Grundsätzen sind für die Themenbereiche Chemie und Verfahren, Anlagentechnik, Messen, Prüfen und Steuern sowie Wissensvermittlung und Qualifizierung Entscheidungs- und Handlungshilfen formuliert. Dabei werden wesentliche Aspekte bei Auswahl und Einsatz von Reinigungsverfahren und -medium ebenso behandelt wie die optimale Auslegung der Anlagentechnik unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung. Darüber hinaus geht es um die kontinuierliche Überwachung und Erfassung qualitätsbeeinflussender Parameter im Reinigungsprozess und deren Steuerung sowie um das Ziel einer wissensbasierten Prozessführung.
    Neben den Grundlagen für Denken und Handeln, um die Bauteilsauberkeit stabil, wirtschaftlich und nachhaltig zu gewährleisten, verstehen sich die Leitlinien als Basis für die Zusammenarbeit zwischen Anbietern der Branche und Anlagenbetreibern. Die Leitlinien geben auch eine Orientierung für den Erfahrungsaustausch und das Erarbeiten neuer Lösungen.
    Ergänzend dazu hat der FiT eine neue Checkliste zur Planung eines Reinigungsprozesses erarbeitet. Sie unterstützt Anwender dabei, alle für die Beschaffung einer neuen Reinigungsanlage erforderlichen Informationen zusammenzutragen und damit optimal auf das Gespräch mit Anlagen- und Chemikalienanbietern vorbereitet zu sein.
    Leitlinien und Checkliste sind während der parts2clean 2017 am Stand des FiT (Halle 3, Stand E02) kostenfrei erhältlich.

    Über den FiT

    Stand des FiT

    Stand des FiT auf parts2clean 2016

    Der Fachverband industrielle Teilereinigung e. V. (FiT) repräsentiert Lieferfirmen, Anwender, Beratungs-, Planungs-, Engineering- und Serviceunternehmen, wissenschaftliche Institute und Fachverbände für diesen Industriebereich. Sein Ziel ist die Wahrnehmung und Förderung der allgemeinen, ideellen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder. Zu den unterschiedlichen Themen bilden Mitglieder des Fachverbandes industrielle Teilereinigung Fachausschüsse, um Lösungswege für die Problemstellungen in der Branche zu erarbeiten. Er arbeitet mit zahlreichen institutionellen und staatlichen Stellen kooperativ zusammen, z. B. mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig.
    Von besonderem Interesse sind innovative neue Techniken im Bereich der Reinigungschemie, Anlagentechnik, Badpflegeeinrichtungen, Umweltschutz, Abfallverwertung, Abfallentsorgung und der praxisorientierten Bad- und Oberflächenanalytik. Gewonnene Erkenntnisse werden durch Seminare, Lehrgänge, Messen, Tagungen, Vorträge sowie in Veröffentlichungen der Branche zur Verfügung gestellt. Der FiT bietet, teilweise zusammen mit dem ZVO (Zentralverband Oberflächentechnik e.V.) und seinen Organen, ein Forum für die Behandlung branchenspezifischer Fragestellungen.

    Ansprechpartner für die Redaktion:
    Doris Schulz, Journalistin (DJV), SCHULZ. PRESSE. TEXT.
    www.schulzpressetext.de

    Zentralverband Oberflächentechnik e.V.,
    Birgit Spickermann, Postfach 101063, 40710 Hilden, Fon +49 (0)2103 255610,
    birgit.spickermann@zvo.org,
    www.zvo.org

    Verweise:

    parts2clean Stuttgart – Teile- und Oberflaechenreinigung im Fokus
    Reimraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Gail
    Hans Illig – Pionier in der Technischen Sauberkeit
    Zunehmende Automatisierung im Reinraum
    Technische Sauberkeit in der Montage
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    MAFAC setzt auf Ultraschall zur wirkungsvollen Unterstützung patentierter Verfahrenstechniken
    CO2-Reinigung zur Erzielung von sauberen Bauteilen
    CO2-Schneestrahltechnik – Interview mit Dipl.-Ing. Hans-Jörg Wössner

    parts2clean 2017 – Der Schlüssel zu prozesssicherer und effizienter Bauteilsauberkeit

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    parts2clean 2017: 24. bis 26. Oktober in Stuttgart. Die Leitmesse präsentiert viele Innovationen und Weiterentwicklungen und auch gesammeltes Wissen rund um zukunftsorientierte Optimierung von Reinigungsprozessen.

    parts2clean

    Leitmesse präsentiert viele Innovationen und Weiterentwicklungen (Foto: parts2clean)

    Als Qualitätskriterium und Wettbewerbsfaktor leistet die Teile- und Oberflächenreinigung inzwischen in praktisch allen Branchen einen Beitrag zur Wertschöpfung. „Die diesjährige www.parts2clean.de bietet im Bereich prozesssicherer und effizienter Bauteilreinigung das weltweit umfassendste Angebot“, berichtet Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG. „Außerdem ermöglichen die englischsprachigen Guided Tours, die neue Sonderschau ‚Prozesskette der Qualitätsanalyse im Reinraum’ oder auch die simultan übersetzten Vorträge im Fach- und Innovationsforum gezielte Information zu verschiedensten Themen im Bereich der Teile- und Oberflächenreinigung.“

    Viele Neu- und Weiterentwicklungen in allen Ausstellungssegmenten

    Auf der diesjährigen www.parts2clean.de auf dem Stuttgarter Messegelände werden mehr als 230 Unternehmen aus 14 Ländern vertreten sein. Mit derzeit rund 7.100 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird die 15. Auflage der internationalen Leitmesse die bisher größte werden. Die ausstellenden Unternehmen präsentieren branchen- und werkstoffübergreifende Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für alle Bereiche der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung. „Zahlreiche Aussteller nutzen die Messe, um Neu- und Weiterentwicklungen erstmalig einem internationalen Publikum vorzustellen“, so Daebler.

    Dazu zählen beispielsweise:

    • Eine neue Anlage zur Teilereinigung im Durchlaufverfahren mit wasserbasierten Medien sowie innovative Reinigungssysteme, die mit Lösemitteln wie Kohlenwasserstoffen und modifizierten Alkoholen betrieben werden.
    • Ein neuer Ultraschallgenerator, der mit einem zweiten Schwingeranschluss ausgestattet werden kann. Dies ermöglicht, zwei gleiche oder unterschiedliche Prozesse, beispielsweise Reinigen und Spülen in zwei Becken und mit verschiedenen Medien, mit nur einem Generator durchzuführen.
    • Eine weitere Neuheit im Bereich der Ultraschallreinigung ist der erste wasserdichte Generator.
    • Im Bereich Automatisierung von Reinigungsprozessen, unter anderem der erste speziell für den Einsatz in Roboterzellen entwickelte Manipulator. Neben seiner robusten Konstruktion und der Schutzklasse IP 69 überzeugt er durch die einfache Programmierung und Bedienung über die CNC-Steuerung der Reinigungszelle.
    • Verschiedene Lösungen für die Integration von Industrie 4.0 im Bereich der Reinigung.
    • Sowie Neuheiten im Bereich Reinigungsmedien, Badmonitoring und -pflege, Korrosionsschutz und Verpackung,
    • Systeme für die partikuläre und filmische Sauberkeitskontrolle sowie Reinigungs- und Transportbehältnisse sind weitere Ausstellungssegmente, in denen die Unternehmen mit neu- und weiterentwickelten Lösungen aufwarten.
    Tanks

    Tanks für die wässrige Reinigung (Foto: Dürr Ecoclean GmbH)

    Rahmenprogramm mit Sonderschau, Guided Tours und Fachforum

    Neues zu erfahren gibt es auch im Rahmenprogramm der diesjährigen parts2clean mit der

    Sonderschau „Prozesskette der Qualitätsanalyse im Reinraum“.

    Hier können sich die Fachbesucher live darüber informieren, welche Prozessschritte erforderlich sind, um eine hohe Sauberkeitsspezifikation zu erfüllen, und wie dies nachgewiesen sowie dokumentiert wird.

    Die englischsprachigen Guided Tours

    ermöglichen Besuchern sich unter fachkundiger Führung auf direktem Weg und ganz gezielt über die verschiedenen Bereiche der industriellen Reinigung zu informieren.

    Das dreitägige, integrierte Fachforum der parts2clean,

    dessen fachliche Koordination durch die Fraunhofer-Allianz Reinigung und den Fachverband industrielle Teilereinigung e.V. (FiT) erfolgt, gilt seit langem als eine der international gefragtesten Wissensquellen. In simultan übersetzten (Deutsch <> Englisch) Vorträgen vermitteln hochrangige Referenten aus Industrie, Wissenschaft und Forschung Know-how zur Prozessoptimierung, zu speziellen Themen in der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung, innovativen Entwicklungen sowie zum Thema Industrie 4.0 in der Reinigungstechnik. Die Teilnahme am parts2clean Fachforum ist für Besucher kostenfrei.

    Informationen zur parts2clean auf einen Blick:

    • Termin: 24. bis 26. Oktober 2017
    • Veranstaltungsort: Messegelände Stuttgart, Halle 3 & 5
      Messepiazza/ Flughafenstraße, 70629 Stuttgart
    • Öffnungszeiten für Aussteller: täglich von 7.00 – 18.00 Uhr
    • Öffnungszeiten für Besucher: täglich von 9.00 – 17.00 Uhr
    • Anreiseplan
    • Aussteller- und Produktsuche
    • Internet: www.parts2clean.de
    Deutsche Messe

    Die Deutsche Messe AG feiert 2017 ihr 70-jähriges Jubiläum. Aus der ersten Exportmesse 1947 hat sich in sieben Jahrzehnten ein weltweit führender Veranstalter von Investitionsgütermessen im In- und Ausland entwickelt. Mit einem Umsatz von 302 Millionen Euro im Jahr 2016 zählt das Unternehmen zu den fünf größten deutschen Messegesellschaften. Zu seinem eigenen Eventportfolio gehören internationale Leitmessen wie (in alphabetischer Reihenfolge) die CEBIT (Business-Festival für Innovation und Digitalisierung), die CeMAT (Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die INTERSCHUTZ (Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit), die LABVOLUTION (Labortechnik) und die LIGNA (Holzbearbeitung und Forsttechnik). Darüber hinaus ist das Messegelände regelmäßig Schauplatz von Gastveranstaltungen, die Leitmessen ihrer Branchen sind: AGRITECHNICA (DLG; Agrartechnik) und EuroTier (DLG; Nutztierhaltung), EMO (VDW; Werkzeugmaschinen), EuroBLECH (Mack Brooks; Blechbearbeitung) und IAA Nutzfahrzeuge (VDA; Transport, Logistik, Mobilität). Mit mehr als 1 200 Beschäftigten und 58 Sales Partnern ist die Deutsche Messe in rund 100 Ländern präsent.

    Verweise:
    Reinraumtechnik – Interview mit Dr. Lothar Geil
    Der „Illig“-Wert
    Sauberraum – Auswahl der Sauberkeitsstufe
    Partikel – Beherrschung und Minimierung
    VDA 19 Teil 2 – Technische Sauberkeit in der Montage
    Messtechnik – Blindwert bei der Abklingmessung
    Korrelative Mikroskopie zur Partikel-Analytik
    Mikrotomographie zur Partikel-Analyse
    Partikel – Störgrößen bei Messverfahren

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